Josefine Gottwald - Die Krieger des Horns - Nebelmond

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Die Krieger des Horns - Nebelmond: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Abenteuer geht weiter: Piper und ihre Freunde sind in einen Hinterhalt geraten und werden von Soldaten an den Hof des Königs von Drakónien gebracht, der über ihr weiteres Schicksal entscheiden soll. Gemeinsam mit zwei seltsamen Fremden und ihren Drachen schmieden sie Fluchtpläne in ihrem Verlies, um den Vampiren über die Meere der Ewigen Welten zu folgen – bis in Liliths Reich, einen düsteren Urwald, in dem ihr Tempel des Blutes verborgen liegt. Doch die Krieger müssen sich beeilen, denn die Vampire verfolgen ihre eigenen Pläne.
Im dritten Teil der Fantasy-Reihe erfahren die Jugendlichen aus Texas die Magie der Ewigen Welten am eigenen Leib. Ein starker Zauber, der die Erde zum Beben bringt, scheint die feindlichen Vampire zu schützen, doch das Schwert einer Amazone, der Stab eines Magiers und das Feuer ihrer Drachen geben den Kriegern neue Kraft auf ihrer Mission, die Träume der Menschen zu beschützen.

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„Dein Leben hier ist vorbei“, sage ich betrübt, ihn noch immer im Arm haltend. Gedankenverloren streiche ich mit dem Finger über seine roten Lippen. Über die Wunde an seinem Hals. Außer dem Mal trägt er keinen Kratzer davon. Ihn habe ich nicht so zugerichtet wie seinen Vater. Er wehrte sich nicht. Und nun ist er bei mir und schläft friedlich, den Kopf an meine Brust gelehnt. „Du bist mein Kind“, stelle ich fest. Dann hebe ich ihn hoch und trage ihn hi­naus. Die beiden Leichen in der Blutlache auf dem Boden würdige ich keines Blickes mehr.

Ich erinnere mich, irgendwo Erntegeräte gesehen zu haben, und entdecke eine Sense, die neben der Tür lehnt, und eine Sichel unter dem Fenster, die blitzt wie der abnehmende Mond. Ja, abnehmen werde ich auch etwas damit. Ich grinse befriedigt und greife mir mein Instrument. Dann schiebe ich die Klinge hinter dem Rücken in meinen Gürtel und lege eine Hand auf die Türklinke. In der anderen halte ich Nicolae, versunken im Schlaf des Todes. Entschlossen trete ich in den Hof.

Draußen ist ein Tumult zwischen den Vampiren ausgebrochen, die sich bereits feindlich gegenüber stehen. Ein junger, aufmüpfiger Vampir – älter als ich, doch aus diesem Jahrzehnt – posiert vor einer Gruppe missmutig dreinblickender Werwölfe. Allesamt haben sie Blut an ihren Lippen. Sie sind in das Haus eingedrungen.

Ihm gegenüber hat sich eine ebenfalls sehr junge Vampirin aufgebaut und keift auf ihn ein. Hinter ihr stehen alle anderen. Und das Einhorn, das sie für mich halten.

„Du wirst es niemals schaffen, gegen sie anzukommen!“, meint das Mädchen überheblich. „Uns bleibt gar keine andere Wahl, als ihr zu folgen.“

„Was fällt euch allen ein!“, schreie ich sie an. „Ihr verblödeten Blutsauger, habt ihr nicht gehört, was ich euch befahl? Seid ihr taub? Oder nur zu dumm, den Sinn meiner Worte zu begreifen?“

Sie schweigen verbissen.

„Oh doch, uns bleibt eine Wahl“, antwortet der Vampir großspurig und blitzt mich erregt an. In seinen Augen liegt derselbe Wahnsinn wie in meinen.

„Wage es, mir zu widersprechen“, beginne ich. Er bringt sich in Kampfposition. Angriffslustig zeigt er mir seine blutigen Zähne. Ich zeige ihm meine.

Die Wölfe werden von mir ablassen, wenn sie spüren, dass ich überlegen bin, denke ich kurz, doch der Junge in meinem Arm wird mich behindern. Ich werfe einen hastigen Blick auf alle anderen. Natürlich haben sie das Kind schon entdeckt. Einige sind neugierig, die anderen abweisend gegenüber Nicolae.

„Was hast du mit ihm vor?“, fragt der Vampir provozierend. „Willst du ihn vielleicht zu einem von uns machen?“ Laut schallend ertönt sein künstliches Lachen.

Nein, ich kann ihn unmöglich loslassen; dann machen sie sich ohne Gnade über ihn her und zerfetzen ihn in der Luft. Der Hass steht ihnen ins Gesicht geschrieben.

Der Vampir geht ein paar Schritte um mich herum. Er versucht es langsam zu tun, um mich einzuschüchtern, doch sein Körper ist unbeherrscht vor Erregung und arrogantem Eifer. Dann stürmt er auf mich los. Laut schreiend reißt er den Mund auf und krallt sich in meine Haut. Seine spitzen Zähne dringen tief in mein Fleisch. Ich kreische vor Schmerzen auf. Das ist ein Gefühl, das ich sehr wohl noch wahrnehmen kann. Wuterfüllt stoße ich ihn von mir fort. Doch bevor er erneut angreifen kann, setze ich ihm nach, um zu verhindern, dass er das Kind attackiert. Mit einer Hand packe ich seine Kehle und reiße sie auf. Das Blut, was er eben trank, strömt zu Boden. Überrascht stolpert er ein paar Schritte zurück. Doch dann grinst er schadenfroh.

„Du kannst mich so nicht töten!“, röchelt er blutspuckend. „Hast du das vergessen, Königin der Vampire? Meine Gebieterin?“ Erneut bricht er in ein irres Lachen aus. Doch ich kenne einen Weg, ihn umzubringen.

„Verabschiede dich von dieser Welt!“, fauche ich verächtlich. „Sie wird dich so bald nicht wiedersehen.“ Dann stelle ich mich aufrecht vor ihn, während er sich mit beiden Händen den Hals hält und die Blutung zu stoppen versucht. Auch mein Arm ist blutüberströmt.

Einen Moment sehe ich in sein wahnsinniges lachendes Gesicht. In seinen Augen blitzt bereits der Triumph auf. Doch ich stehe ihm kalt gegenüber.

Dann springe ich abrupt auf ihn zu. Mit meiner freien Hand greife ich die Sichel und trenne ihm mit einem Hieb den Kopf ab. Blitzartig schnellt mein Arm hervor, sodass keiner der Vampire es sehen kann. Und dann liegt auch er tot zu meinen Füßen. Das wertvolle warme Blut verteilt sich im Staub und geht für uns alle verloren. Die Vampire blicken schockiert zu Boden.

„Ihr seid noch dümmer als die Werwölfe!“, sage ich hasserfüllt. Die Wölfe kneifen winselnd die Ruten ein und folgen mir mit gesenktem Kopf. Die Vampire murren hungrig. Das Einhorn schnaubt verärgert, doch es hat keine Chance. Nicht gegen ein halbes Dutzend Vampire und ebenso viele Werwölfe, die es bedrohen.

Ich werfe den Jungen vor mir übers Pferd und schwinge mich hinauf.

„Kümmert euch von nun an selbst um euch!“, herrsche ich die Blutsauger an. „Ich habe mit euch genug Zeit verschwendet. Wagt es nicht, mir zu folgen oder ich werde euch alle töten!“

Dann gebe ich meinem Pferd die Sporen und reite nach Süden. Das Rudel Wölfe folgt mir in der Nacht.

VI

Andy

Mit vorsichtigen Schritten steige ich die kalten Stufen der Spindeltreppe hinunter. Vor mir huscht eine Ratte in ein Loch.

Um nicht an den Soldaten vorbeizumüssen, die vor dem Turm Wache stehen, beschließe ich, die Treppe direkt durch die Wand zu verlassen. Vorsichtig strecke ich meinen Kopf durch die Mauer, um zu sehen, wie weit es nach unten geht. Ich befinde mich höher als gedacht und laufe noch eine Umdrehung weiter. Dabei versuche ich mich leise und flink zu bewegen, um so wenig Zeit wie möglich zu verlieren.

Ein Stück über dem Boden steige ich durch die Wand. Dann stehe ich mitten im staubigen Burghof. Hier draußen ist es fast schon dunkel. Das passt mir gut, es wird es mir leichter machen, mich vor den Leuten des Königs zu verstecken. Sofort sehe ich mich in alle Richtungen um. Es scheint nicht mehr viel los zu sein.

Ich orientiere mich schnell und schleiche an der hohen Mauer entlang in Richtung des Tors. Kurz bevor ich den Durchgang mit dem Fallgatter und den Wachen erreiche, gehe ich durch die Mauer und klettere vorsichtig an ihrer Außenseite herunter auf die Straße, die in die Stadt hinabführt. Es dürfte nicht schwer sein, hier nachher wieder reinzukommen. Vorausgesetzt, die Wachen auf der Mauer nehmen keine Notiz von mir. Doch die Stadt ist nahezu unbeleuchtet, und ich drücke mich dicht an dem kalten Stein vorbei.

Mit zügigen Schritten begebe ich mich ins Zentrum von Dracgstadt, während ich mich ständig am Rande der Straße auf der Hut halte und mich aufmerksam umschaue. Auch hier ist keine Menschenseele zu sehen.

An einem Haus pendelt quietschend ein Schild mit einem Stiefel. Ich zucke erschrocken zusammen. Das ist der Seewind, sage ich mir und ermahne mich in Gedanken, mich von meiner Mission nicht ablenken zu lassen. Aus der Seitenstraße neben mir funkelt mich eine große Katze an. Vielleicht auch ein Wachdrache, fällt mir plötzlich ein, so einer mit gestutzten Flügeln, wie ich sie auf der Reise hierher schon sah. Eilig gehe ich weiter.

Von der breiten Hauptstraße zweigen hin und wieder kleine Gassen ab, die immer verwinkelter und enger werden, je mehr man sich in ihnen verirrt. Aber ich folge keiner von ihnen. Jetzt noch nicht. Zuerst muss ich mich darum kümmern, wie wir von hier fortkommen. Zielstrebig laufe ich zum Hafen.

* * *

„Zum höchsten Mond läuft sie aus“, brummt der Kapitän, während er auf seiner Pfeife kaut und sich nicht die Mühe macht, sie für ein Gespräch mit mir aus dem Mund zu nehmen. Der Hafen liegt still und lässt Ruhe bis zum Morgengrauen vermuten. Die Segelschiffe lehnen sich an ihre Taue und schwanken schwer und leise knarrend wie ein ganzes Bataillon schlafender Großväter in Schaukelstühlen.

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