Stefan Mitrenga - Schwarzer Seehas

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Nach sexuellen Eskapaden muss der Kriminalpsychologe Beller aus Berlin verschwinden. Seine Chefin versetzt ihn ans andere Ende der Republik. In Friedrichshafen soll er die Sicherheitsplanungen zum Seehasenfest, einem beliebten Kinder- und Familienfest, unterstützen. Was wie ein Urlaub beginnt wird für Beller zur größten Herausforderung seiner Laufbahn: beim Einholen des Seehas auf dem Bodensee bringen Kriminille drei Schiffe der Weißen Flotte in ihre Gewalt und fordern für die Passagiere an Bord eine nie dagewesene Lösegeldsumme.
Beller und seine Friedrichshafener Kollegen setzen alles daran, die Geiseln zu retten und die Täter zu fassen, doch die Geiselnehmer sind ihnen immer einen Schritt voraus.

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Schwarzer Seehas

Thriller

Impressum

Texte: © Copyright by Stefan Mitrenga 2021

Umschlaggestaltung: © Copyright by Kai Mitrenga 2021

Korrektur: Claudia Kufeld, Kierspe

Verlag:

Stefan Mitrenga

Bodenseestraße 14

88213 Ravensburg

mail@stefanmitrenga.de

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Die nachfolgende Geschichte ist frei erfunden, auch die Personen und ihre Handlungen. Eventuelle Ähnlichkeiten zu lebenden Personen sind rein zufällig.

Prolog

22. März 1942

Ein eiskalter Windstoß ließ den Mann auf dem Landungssteg frösteln. Er schlug den Kragen seines Ledermantels hoch und zog den Hals ein. Er war allein in diesem Teil der Danziger Werft. Weiter vorne, wo rund um die Uhr an neuen Kriegsschiffen gearbeitet wurde, brannte Licht in den Hallen und das monotone Klopfen der Nietenhämmer hallte durch die Nacht. Der Mann zog den Ärmel hoch und warf einen Blick auf seine Kienzleuhr; ein Geschenk seines Vaters.

„Verdammt“, fluchte er in seinen Kragen. Er hatte auf keinen Fall zu spät kommen wollen und war nun fast eine halbe Stunde zu früh. Kurz überlegte er sich bei den Hallen Schutz zu suchen, wählte aber stattdessen eine kahle Eiche, deren Stamm wenigstens einen schmalen Windschatten bot. So hatte er sich seinen großen Tag nicht vorgestellt.

Seit er in seiner Kindheit Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“ gelesen hatte, war er von U-Booten fasziniert gewesen. Diese majestätischen Stahlkolosse, die unbemerkt durch die Weltmeere ziehen konnten und von keiner irdischen Instanz kontrollierbar schienen. Die Ernüchterung kam, als er nach dem Weltkrieg die ersten Bücher über echte U-Boote las. Sie waren alles andere als elegante Meeresriesen. Im Grunde waren sie nur abgedichtete Boote, die bei Gefahr für kurze Zeit untertauchen konnten. Unter Wasser bewegten sie sich nur langsam, da ihr Antrieb für die Fahrt an der Oberfläche entwickelt worden war. Eine offene Kommandobrücke und teils Geschütze auf dem Vorderdeck sorgten für die schlechteste Stromlinienform, die denkbar war.

U-Bootangriffe erfolgten immer im aufgetauchten Zustand und auf Sichtweite, so wollten es die völkerrechtlichen Doktrinen des Krieges, das Abtauchen diente lediglich der Flucht.

Der Mann schüttelte den Kopf. „Was für ein Schwachsinn!“

Warum verschwendete man so eine wunderbare Waffe? Es würde doch auch niemand einen Speer aus bestem Stahl schmieden, um dann die Spitze stumpfzuschleifen. Er hatte von Anfang an eine ganz andere Vision gehabt: seine U-Boote würden die meiste Zeit unter Wasser fahren, sie würden sich dem Feind völlig unbemerkt nähern und dann aus nächster Nähe, wie aus dem Nichts, zuschlagen. Und genauso unerkannt würden sie wieder entkommen.

Als er die Volksschule verlassen hatte, ermöglichte ihm ein Onkel den Besuch des Gymnasiums und unterstützte ihn auch während des darauffolgenden Ingenieurstudiums mit dem nötigen Geld. Einen Studiengang für U-Boote gab es nicht und so spezialisierte er sich auf alles, was mit Druck zu tun hatte und Materialien, die unter Druck bestehen mussten. Doch auch während des Studiums wurde er enttäuscht. Die meisten seiner Dozenten waren uralt und in ihren Ansichten unglaublich konservativ. Sie hatten sich seit gefühlten fünfzig Jahren nicht mehr fortgebildet, dabei hatte es gerade beim Material erstaunliche Entwicklungen gegeben. Die Überalterung der Professoren war an allen Universitäten ein Problem; der Krieg hatte unter den jungen Männern viel zu viele Opfer gefordert. Also suchte er selbst nach interessanten neuen Materialien und stellte seine eigenen Berechnungen an. Sein mathematisches Talent half ihm dabei. Er löste Rechenprobleme in Minuten, für die andere mehrere Tage oder gar Wochen brauchten. Noch vor seinem Abschluss hatte er sich deutschlandweit einen Namen gemacht und häufig fragten ihn andere Ingenieure um Rat.

Für seine Doktorarbeit kehrte er schließlich zu den Visionen seiner Jugend zurück und beschrieb eine neue Art von U-Boot, die alles übertraf, was je dagewesen war: unglaubliche Tauchzeiten und Geschwindigkeiten unter Wasser, in Einklang mit immensen Abmessungen und trotzdem niedrigem Materialbedarf. Alles war bis ins kleinste Detail berechnet und gezeichnet, es fehlte nur noch jemand, der diese U-Boote baute.

Doch es kam niemand.

Seine Doktorarbeit verstaubte in den unendlichen Reihen der Universitätsbibliothek zwischen tausenden anderer unbeachteter Werke.

Dann kam der zweite Weltkrieg.

Bereits als Hitler im Januar 1933 zum Reichskanzler gewählt worden war, war er in die Partei eingetreten. Ein Muss in seiner Position. Er hatte nun selbst einen Lehrstuhl an einer angesehenen Universität und beriet neuerdings Rüstungsfirmen bei der Konstruktion ihrer Waffen und Maschinen. Die Rüstung war schon zu Zeiten der Weimarer Republik leise wieder angelaufen, vor allem nachdem die interalliierte Militärkommission 1927 ihre Kontrollen eingestellt hatte. Unter Hitler gab es dann kein Halten mehr und der Etat des Kriegsministeriums schoss in schwindelerregende Höhen. Panzer, Schiffe und Flugzeuge wurden gebaut - und endlich auch wieder U-Boote.

Er erinnerte sich noch genau an den Morgen im Juli 1941, als er in seinem Büro unerwarteten Besuch erhielt.

„Guten Morgen Dr. Liebrecht“, begrüßte ihn sein Gast und setzte sich unaufgefordert in den Sessel vor seinem Schreibtisch. Erst vermutete er in dem Mann einen Gesandten der Gestapo oder gar der SS, doch irgendwie passte er nicht in deren Bild.

„Entschuldigen Sie, wenn ich Sie störe, aber ich muss unbedingt mit Ihnen sprechen.“

Dr. Liebrecht musterte den kleinen Mann von oben bis unten: sein Schädel war kahlrasiert, sogar die Augenbrauen fehlten, auf seiner Nase trug er eine Brille mit runden Gläsern. Sein Anzug war unauffällig, schien aber maßgeschneidert. Das Auffälligste an dem Mann aber waren seine stechend blauen Augen, die sein Gegenüber fest im Blick behielten.

„Mein Name ist Ummenhofer, Georg Ummenhofer, und ich bin hier, um Ihnen ein einmaliges Angebot zu machen.“

Wenigstens werde ich nicht verhaftet, dachte Dr. Liebrecht und entspannte sich etwas in seinem Stuhl.

„Was kann ich für Sie tun?“

Ummenhofer schüttelte den Kopf. „Aber nicht doch: ich kann etwas für Sie tun!“

Dr. Liebrechts Alarmglocken läuteten. Echte Geschenke oder Gefallen gab es in dieser Zeit nicht. Stets kam ein „aber“, verbunden mit einer erwarteten Gegenleistung.

„Ich möchte ihr U-Boot bauen“, sagte Ummenhofer beiläufig, gerade so, als ginge es darum ein Kaffeekränzchen zu veranstalten. Dr. Liebrecht blieb die Luft weg. Machte sich dieser Mann über ihn lustig?

„Hören Sie – wenn das hier ein Spaß werden soll, ist unser Gespräch beendet.“

Ummenhofer beugte sich über den Schreibtisch und sah Dr. Liebrecht starr in die Augen.

„Wer mich kennt, der weiß, dass ich keinen Spaß mache.“

Er ließ seine Worte einen Moment wirken. Liebrecht spürte die Gefahr, die sie ausstrahlten und wich instinktiv zurück.

„Ich möchte ihr U-Boot bauen, besser gesagt der Führer persönlich hat Interesse daran.“

Liebrecht dachte sich verhört zu haben. Hitler selbst sollte von seinen Plänen erfahren haben? Ein schier unmöglicher Zufall. Andererseits befand sich Deutschland im Krieg und suchte ständig nach neuen Ideen und Waffen, die kriegsentscheidend sein könnten.

„Natürlich wären diese U-Boote den alten Modellen weit überlegen“, begann Liebrecht zögerlich. Im Folgenden erläuterte er die Vorzüge seiner Entwicklung. Die hohe Unterwassergeschwindigkeit, der quasi reinelektrische Antrieb, der eine annähernd lautlose Fahrt erlaubte, da die Schraube ohne anfällige Mechanik direkt auf die Welle des Elektromotors montiert wurde und natürlich die hohe Reichweite, die seiner Meinung nach durch neuentwickelte Akkumulatoren sogar noch größer war als in seinen ursprünglichen Berechnungen.

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