Stefan Mitrenga - Goschamarie Alte Geschichten - neue Freunde

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Riesige Vesperteller, Flaschenbier und Schnaps aus Sprudelgläsern … Alltag bei der Goschamarie in Taldorf.
Walter und seine Freunde treffen sich dort regelmäßig zum Stammtisch. Walter ist eigentlich nur der Zeitungsausträger des Dorfes, doch als der alte Pfarrer überraschend stirbt sucht er mit seinen Freunden nach Antworten. War es wirklich ein natürlicher Tod?
Ein Humoriger Dorfkrimi mit viel Charme und unglaublichen neuen Geschichten von der Goschamarie.

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Goschamarie

Alte Geschichten – neue Freunde

Ein Taldorf-Krimi

Impressum

2. korrigierte Auflage

Texte: © Copyright by Stefan Mitrenga 2018

Umschlaggestaltung: © Copyright by Stefan Mitrenga 2018

Korrektur: Claudia Kufeld (Kierspe)

Verlag:

Stefan Mitrenga

Bodenseestraße 14

88213 Ravensburg

mail@stefanmitrenga.de

Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Vorwort

Taldorf, ungefähr zwölf Kilometer westlich von Ravensburg. In früheren Zeiten der Sommersitz der Weissenauer Mönche, heute eine der begehrtesten Wohnlagen im Umkreis. Dort lebt es sich ruhig und beschaulich, nur an den Geruch der Gülle, die auf die Felder gespritzt wird, muss man sich gewöhnen.

Im Ort gibt es keinen Einkaufsladen, Arzt oder eine Tankstelle – nicht einmal eine Wirtschaft. Doch das war nicht immer so. Einst gab es gleich zwei Gaststätten, die sich beide nicht über zu wenig Zulauf beklagen konnten.

Eine davon war der Gasthof „Zur Traube“. Dort gab es für wenig Geld riesige Vesperteller und gute Hausmannskost, serviert von einer legendären Frau, die bis heute jedem im Großraum Ravensburg ein Begriff ist: die Goschamarie.

Mit ihrer unnachahmlichen Art machte sie ihre Gaststätte, und damit auch den Ort Taldorf, bis weit ins Land hinein berühmt. Man ging „zur Goschamarie“ um zu essen und zu trinken – und um etwas zu erleben. Hat man heute die Ehre sich an einen der vielen Stammtische im Taldorfer Umkreis setzen zu dürfen, so findet sich in der Runde immer einer, der eine unglaubliche Geschichte von der Goschamarie erzählen kann.

Dann, Ende der Neunziger, wurde in der Traube der Zapfhahn für immer zugedreht, nur die Geschichten blieben. Leider kommen keine neuen mehr hinzu. Bis jetzt. Gönnen Sie sich den Spaß und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Stellen Sie sich vor, die Traube öffnet nach wie vor jeden Tag ihre Türen und unzählige Gäste von nah und fern strömen herbei. Es wird mit Euro bezahlt, obwohl sich Marie jahrelang gegen „des nixige Europageld“ gewehrt hat. Fast jeder besitzt ein Smartphone und sogar gestandene Mannsbilder trinken gerne mal einen Aperol Spritz. Doch die Vesperportionen sind gleich geblieben und Marie regiert in ihrer Gaststätte nach wie vor mit eiserner Hand, auch wenn sie diese durch den dichten Zigarettenrauch oft kaum sehen kann.

Sie haben Angst, Sie bekommen keinen Platz?

Aber sicher doch! Am Eingang steht Marie und winkt Ihnen freundlich zu:

„Stellet eich it so ah! Kommet rei! Fier eich hon i immer no a Plätzle frei!“

Die nachfolgende Geschichte ist frei erfunden, auch die Personen und ihre Handlungen. Eventuelle Ähnlichkeiten zu lebenden Personen sind rein zufällig .

Vorspiel

02. Februar 2009, 2.35 Uhr

Schwere Wolken schieben sich vor den Mond wie der schwere Vorhang am Ende der Theatervorstellung. Der stattliche Bauernhof hebt sich nur wage von der Umgebung ab. Aus dem nahegelegenen Wald dringen vereinzelt die Geräusche wilder Tiere. Ein flüchtiger, feuchter Schleier liegt über den Senken der angrenzenden Wiesen. Nicht ungewöhnlich in einer Februarnacht. Zwei Lichter steuern langsam auf den Hof zu und erlöschen in der Einfahrt.

Dr. Baumann bemüht sich leise zu sein, als er die Autotür zuschlägt. Unnötig. Im Wohnhaus sind alle wach, sonst wohnt weit und breit niemand.

Der alte Mann liegt halb zugedeckt in seinem Bett. Jeder Atemzug kostet ihn unendlich viel Kraft. Ein leises Gurgeln beim Einatmen, das Ausatmen wie entweichende Luft aus einem undichten Reifen. Ein Schlauch spannt sich von Ohr zu Ohr und lässt aus zwei Öffnungen Sauerstoff direkt in die Nasenlöcher strömen. Er hat die Augen geschlossen und seine Arme liegen schlaff neben seinem Körper auf der Bettdecke. Auf dem kleinen Nachttisch steht eine alte Lampe, die kaum den halben Raum beleuchtet. Der deckenhohe Kleiderschrank gegenüber des Bettes ist so tief, dass nur ein schmaler Durchgang bleibt. Das Fenster auf der rechten Seite ist geschlossen und von schweren Vorhängen verdeckt. Die Tür gegenüber des Bettes öffnet sich langsam. Ein Keil aus kühler Luft bohrt sich in die Stickigkeit des Raumes. Dr. Baumann stellt seine Arzttasche am Fußende des Bettes ab und nimmt sein Stethoskop heraus. Der alte Mann spürt die kalte Membran des Geräts auf seiner Brust und schaudert leicht. Kurz atmet er etwas heftiger, öffnet dann gequält die Augen und nickt dem Arzt kaum merklich zu. Dr. Baumann beugt sich hinab und kommt mit dem Ohr ganz nah an den Mund des alten Mannes.

„Ich muss mit meinem Sohn sprechen ... jetzt.“

Ohne ein Wort greift der Arzt nach seiner Tasche und verlässt das Zimmer.

In der Küche sitzen der Sohn, dessen Frau und der Knecht am Esstisch. Rote Augen. Verquollen. Zerzauste Haare, knittrige Kleidung. Keiner spricht. Ein Feuer im Herd knackt leise vor sich hin. Keine Reaktion als der Arzt die Küche betritt. Er legt dem Sohn eine Hand auf die Schulter.

„Er will dich sehen.“

Der Sohn verharrt einen Moment und löst sich dann schwerfällig vom Tisch.

Als er das Zimmer betritt, erscheint ihm alles seltsam fremd. Der Geruch, die Wände, die Möbel, selbst der Teppich unter seinen Schuhen. Klarheit: Dies wird ihr letztes Gespräch sein. Mit einer fast unsichtbaren Geste winkt ihn die so vertraute Hand ans Bett. Der Sohn setzt sich und beugt den Kopf hinunter zu dem seines Vaters. Ohne die Augen zu öffnen spricht dieser seine letzten Worte.

„Es tut mir leid, dass ich dir nun dieses Geheimnis anvertrauen muss ... aber es muss bewahrt werden ...DU musst es bewahren!“

Der alte Mann spricht langsam und deutlich, immer wieder mit kurzen Pausen. Er weiß, was er zu sagen hat. Und so erfährt der Sohn das Unglaubliche.

Nach einiger Zeit öffnet der Arzt vorsichtig die Tür. Auf dem Bett liegen zwei Männer. Blasse Gesichter, die Augen fest geschlossen. Nur einer der beiden lebt.

1

Gleich, dachte Walter, gleich passiert es. Wie jeden Morgen. In einer Minute würde sein Radiowecker über den neuen Tag entscheiden. Walter war immer vor dem Wecker wach, blieb aber mit geschlossenen Augen liegen, um das erste Lied des Tages zu hören. Ein Lied, das ihm gefällt, bedeutete einen guten Tag, andernfalls wäre es ein schlechter. Eingestellt war sein Lieblingssender S4 Bodenseeradio. Die Minutenanzeige sprang auf 2.30 Uhr und aus dem Lautsprecher erklang Beatrice Egli mit „Mein Herz“. Walter lächelte und öffnete die Augen. Er mochte die kleine dralle Schweizerin mit ihren Pausbäckchen, dem ehrlichen Lächeln und den sternenhaft funkelnden Augen. Also ein guter Tag. Er schob die Daunendecke beiseite und schlüpfte schnell in den bereit gelegten Morgenmantel. Er fröstelte leicht, denn es war kalt im Schlafzimmer. Auf der Treppe hinunter zur Küche hörte er schon Balus erwartungsvolles Winseln. Seit drei Jahren war der Wolfspitzrüde sein Mitbewohner. Sein einziger Mitbewohner und sein bester Freund.

Nach der allmorgendlichen stürmischen Begrüßung bei der Balu um ihn herum hüpfte und ihm die Hände leckte, öffnete Walter den Holzherd und scharrte mit dem Schürhaken in der Asche. Zwei kleine Glutnester taten sich auf und Walter warf ein paar Scheite Anzündholz darauf, die sofort Feuer fingen. Er füllte den Wasserkessel, steckte das Signalpfeifchen auf den Ausgießer und stellte ihn auf den Herd.

„Wie wär’s mit Frühstück, alter Freund?“

Balu verstand und seine Augen wurden groß, während er sich mit der langen Zunge feucht ums Maul leckte. Walter füllte Balus Napf mit Hundefutter und warf drei große Stücke Buchenholz in den Herd.

Der Wasserkessel meldete sich mit einem anschwellenden Pfeifen, als Walter gerade aus dem Bad kam. Er schüttete das kochende Wasser in seine französische Kaffeemaschine und ging sich anziehen. Warme Unterwäsche, Hemd, Hose, Hosenträger. Bis vor kurzem hatte noch ein Gürtel ausgereicht, doch dann waren um Weihnachten herum noch ein paar Kilos dazugekommen und Walter musste sich Hosenträger kaufen. Dabei war er nicht dick. Mit 1,68 m war er nur einfach etwas zu klein für die 92 Kilo.

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