Matthias Kluger
SCHWARZER KOKON
Buch 1 und 2
Roman
Engelsdorfer Verlag
Leipzig
2016
Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.deabrufbar.
Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig
Alle Rechte beim Autor
Titelfoto:
Madness concept. Emotional girl in strange pose © Wisky (Fotolia)
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016
Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)
www.engelsdorfer-verlag.de
Cover
Titel Matthias Kluger SCHWARZER KOKON Buch 1 und 2 Roman Engelsdorfer Verlag Leipzig 2016
Impressum Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. Copyright (2016) Engelsdorfer Verlag Leipzig Alle Rechte beim Autor Titelfoto: Madness concept. Emotional girl in strange pose © Wisky (Fotolia) 1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016 Hergestellt in Leipzig, Germany (EU) www.engelsdorfer-verlag.de
Widmung Dieses Buch ist meiner einzigartigen Frau Aimie gewidmet. Gemeinsam haben wir Höhen und Tiefen durchlebt. Gemeinsam lieben wir unsere Tochter Lea und die Familie über alles. Mein ganz besonderer Dank gebührt meinem Lektor, Philosoph Friedhelm Zühr, Eva und Michael, Ingrid und Karl.
Buch 1 – 1728 bis 2007
Der Anfang Der Anfang Zola stand barfuß in der Hütte, eine Behausung aus Stroh und einfachen Holzplanken. Sie schnappte nach Luft und röchelte leise. Ihre Silhouette wirkte im Mondlicht, welches durch Ritzen der Hüttenwände ins Innere drang, sonderbar verkrampft – ausgestreckte Arme, flehende Finger. Blut tropfte aus ihrem Schoß, rann die schlanken Beine herab über die Füße und versickerte, zu dunklen Flecken werdend, im Staub. Vor dem Schlafplatz ihrer Mutter Aba, der nur aus einer Wolldecke bestand, sank Zola kraftlos auf die aufgeschlagenen Knie. Höllische Schmerzen durchfuhren den Körper. Durch das dumpfe Geräusch geweckt, erwachte Aba und blickte in fiebernde Augen. Ein Aufschrei des Entsetzens zerriss die nächtliche Stille. Mit bebenden Händen umschloss Aba das schmerzverzerrte Gesicht ihrer Tochter, die außerstande schien, eine Regung zu zeigen. Gurgelnde, nicht verständliche Laute. Speichel und Tränen, die sich als Rinnsal den Weg über die eingefallenen Wangen bahnten. Zola spürte noch die rauen Hände ihrer Mutter – als sich ein schwarzer Vorhang über sie legte. Sie fiel bewusstlos zur Seite. Aba zog Zolas erschlafften Körper auf ihren Schlafplatz und zündete mit zittrigen Händen den Kerzenstummel an, welcher in einem schlichten Tongefäß auf dem Lehmboden neben ihr stand. Im Schein des Kerzenlichtes erschauderte sie beim Anblick des geschundenen Körpers. Das weiße Hemdchen, welches Zola, seitdem sie im Herrenhaus arbeitete, mit Stolz trug, war zerrissen, bedeckte nur knapp ihre birnengroßen Brüste und gab die schlanken, wohlgeformten Schultern frei. Tiefe Kratzwunden formten ein seltsames Muster in die dunkelbraune Haut. Ansonsten war Zola nackt. Aba besah wie in Trance die tiefen Kratzspuren der Schenkel und sie spürte den Schmerz, so als wären es ihre eigenen Wunden. Klebrige dunkle Feuchtigkeit überzog Zolas Haut. In Panik griff sie nach alten Lumpen, die sie sonst zum Waschen des Gesichtes verwandte, aus dem hölzernen, mit Wasser gefüllten Eimer und reinigte damit zuerst das Gesicht, weiter Zolas Schultern und Beine. Was war nur passiert, dass ihre Tochter derart zugerichtet in ihrer Hütte lag? Wurde sie von Wölfen angefallen, die rund um die Plantage keine Seltenheit waren? Aba überlegte Hilfe zu holen, doch war der Einzige, der in Frage kam, Tumelo, der im Herrenhaus untergebracht war. So befeuchtete sie weiter und weiter das Gesicht ihrer Tochter in der Hoffnung, dass diese die Augen öffnete. Das Morgenrot kündigte bereits den neuen Tag an, während Aba noch immer unter leisem Wimmern in der Hütte kniete, das Ohr an Zolas Nase und Mund. Atmete Zola noch? War Zola nur bewusstlos oder lag da gar die leblose Hülle ihrer Tochter?
Die Suche
Vor dem Sommerball
Übermut
Der Sommerball
Das Verhängnis
Die Suche geht weiter
Ratlose Veronika
Die Flucht beginnt
Das Imperium
Die Frage der Todesstrafe
Ein Schuldiger ist gefunden
Das Gewitter zieht auf
Scharfrichter und Henker
Gelingt die Flucht?
Abas Verhaftung
Der Fluch
Die Todesstrafe?
Stephens Frauen
Der Sperling
Marcs Entlassung
Der Leitwolf
Die Brüder
Das Dunkel des Waldes
Der Oberste Gerichtshof entscheidet
Hugh
Das Frühstück
Die Stadt
Zolas Geschichte
Vereint und schuldig
Das Ende der Ehe
Veronikas Flucht
Sam schaltet sich ein
Die Vernissage
Fredriks Versuch
Die Senatoren
Zurück im Herrenhaus
Tumelos Vermächtnis
Abschied von Tumelo
Heimliche Leidenschaft
Marcs Entdeckung
Willsons Rückzieher
Die Eroberung
Die Geburt
Leben und Tod
Der Kampf
Die Schriften der Bibel
Die Verhaftung
Das politische Aus
Geschwister
Die Jury
Im Gefängnis
Die Beichte
Der Fluch erfüllt sich
Marias Enthüllung
Ein neuer Zellengenosse
Morbus Addison?
Die Entscheidung
Der Raub
Mahoni
Metamorphose
Clextons Zorn
Die Einzelzelle
Miss Fitch
Die Reise
Krankenstation
Die Zerrissenheit Fredriks
Hughs Vergangenheit
Zurück zur Uni
Francis und Sammy
Ein seltsamer Ort
Columbia
Die Truhe
Nachdenkliche Zola
Der Auftrag
Untersuchungshaft
Wo ist Stephen?
Zola und Jessika
Wohin wärst du geritten?
In ein anderes College?
Zu viele Fragen!
Besuch bei Miss Fitch
Aba spricht
Ein Farbiger als Bruder
Philipp kämpft
Die Zusage des Colleges
Russ’ Grab
Das College von Charleston
Clexton schwört Rache
Die Wohnungssuche
Unheil zieht auf
Cops im Einsatz
Die Opferung
Lincoln tobt
Zolas Rache
Das neue Zuhause
Clextons Grab
Im Kaufhaus
Zurück in Charleston
Unterlagen des Genealogen
Die Droge Deboras
Knastbesuche
Lincoln schöpft Verdacht
Das Fundament des Haskins-Imperiums
Des Rätsels Lösung
Marcs Entlassung
Der Streit
Das Testament
Wäre Lincoln nicht gewesen
Zu Besuch
Geburtstag
Der Tag in Charleston
Offene Worte
Kampf der Sucht
Sie machen sich Sorgen
Buch 2 – 2011 bis 2015
Die Absolventen des Jahrgangs 2011
Der Anwalt
Die Anklage
Ich kenne dich!
Namensgleichheit
Treffen der Freunde
Fredriks Hochzeitsrede
Die Verhandlung
Zurück im Hotel
Der Fanatiker
Willson und Harper
Die Dienstanweisung
In der Obhut des FBI
Zentrale des FBI
Pressetermin
Post kündigt sich an
Neue Identität
Den Brief in Händen
Die Dinge entwickeln sich
Ein weiterer Blog
Stephen meldet sich
Der Stick
Alles hat seinen Preis
NICHT SCHULDIG
Das Standbild
Der dreißigste Geburtstag
Ein fataler Fehler
Southern Poverty Law Center
Die Spur wird heiß
Rufus Quade
Ein Treffen nach Jahren
Etwas mehr als nichts
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