Jens Petersen - Das Halbmondamulett.

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Das Halbmondamulett.: краткое содержание, описание и аннотация

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Vergleichbar mit der Stundeder Dämmerung geschahen auch an dieser Wende von einer Epoche in die andere Dinge denen man sonst kaum ansichtig wurde. Und ähnlich der Einfärbung am Ende eines Tages durch die Strahlen der untergehenden Sonne erschien das abtretende Zeitalter für einen Augenblick in trügerisch goldenem Licht. Diese Reise durch ein bislang verbotenes Land gerät zusehens zu einem kriminellen Abenteuer ungeahnten Ausmaßes. Was in dieser authentischen Schilderung märchenhaft anmuten mag ist nichts anderes als der Geist eines von der Welt abgeschiedenen, in einem anderen Zeitalter lebenden Landes.

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„Die haben doch nicht etwa vor, uns hier eine Vorstellung in Hypnose zu geben?“

Alles in mir bäumte sich auf dagegen. Ich wollte etwas sagen, wie:

„Was soll dieser Unfug?“

Oder ähnliches in gleicher Tonart. Warum ich es nicht tat, wusste ich selber nicht. Ich fühlte mich befangen. Das ganze war mir peinlich.

„Warum sagte von den Anderen niemand etwas?“

Ging es mir durch den Kopf. Immer noch war es totenstill im Raum. Alle Vier starrten uns unvermindert an, als wäre alles versteinert oder die Zeit angehalten. Unbehagen ergriff mich, nur in meinem Kopf rasten die widersprüchlichsten Gedanken hin und her, standen sich gegenseitig im Wege. Schließlich stieg Wut in mir auf, nahm immer mehr die Oberhand und verdrängte andere Gedanken. Was bilden die sich eigentlich ein, mit uns hier machen zu können? Erbost wollte ich gerade damit herausplatzen, als genau in diesem Moment alle arglos lächelten, und der Sprecher mit der ruhigsten Stimme, die man sich vorstellen konnte, fortfuhr, als wäre nie etwas gewesen.

„Ihr habt hoffentlich nicht erwartet, wir würden euch irgendwelche Tricks vorführen? Das war noch nie unsere Art, uns ging es schon immer um Wichtigeres. Seht ihr, soeben hatten wir uns von euch "entfernt", und ein jeder von euch hat erfahren, was das in ihm bewirkte. Es ist nicht nötig weitere Worte darüber zu verlieren, denn nichts anderes hatte unsere kurze Demonstration zu bedeuten. Denkt daran, niemand entfernt sich auf Dauer ungestraft von der Gemeinschaft seiner Mitmenschen. Was immer ihr unter Magie versteht, meist ist es nicht mehr als die eigene animierte Phantasie den Menschen vorgaukelt, aus Furcht vor ihren geheimsten Wünschen und verborgensten Ängsten. Zugegeben, es gab zu jeder Zeit solche, die sich für derlei Verirrungen hergaben. Das, was wir betrieben, nur soviel sei gesagt, hatte damit nichts gemein.“

„Und was bitte, habt ihr soeben mit uns gemacht?“

Wollte 0-Chang wissen.

„Gar nichts. Genaugenommen noch weniger, als was ihr unter gar nichts versteht. Wir haben die Leere zelebriert, und alles was geschehen sein mag, habt ihr selber getan.“

„Was ist denn nun Magie wirklich?“

Drängte Bernd. Unser Gegenüber tat, als müsste er erstaunt sein über diese Frage.

„Ihr habt doch nicht im Ernst geglaubt, wir würden euch das jetzt mal eben zwischen zwei Gläsern Tedsch erzählen? Einmal davon abgesehen, dass Jahre des intensivsten Lernens unvermeidbar sind. Das hat zum Ergebnis: Im Unterschied zu euch und den meisten Menschen sind wir frei. Das bedeutet weit mehr, als Ihr euch darunter vorstellt. Vielleicht werdet ihr das noch erfahren. Dann werdet ihr auch verstehen, warum wir euch einmal so erscheinen und bald darauf als ganz andere.“

Die peinliche Betroffenheit in uns registrierte er sofort und verstand es in kürzester Zeit durch seine Worte, aber wohl mehr noch unterschwellig durch Stimmlage und Mimik die anfängliche Atmosphäre der Vertrautheit wieder herzustellen.

„Aber eine der wichtigsten, unumgänglichen Voraussetzungen kann ich euch gerne verraten, vielleicht übt ihr euch darin. Ich spreche vom Abschütteln eines Zaubers, der alle Menschen zu allen Zeiten gleichermaßen betäubte. Ihr nennt ihn, glaube ich, den Zeitgeist. Lernt ihn zu durchschauen und ihm wenigstens immer einen Schritt voraus zu sein!“

„Wie gelingt einem das?“

„Zugegeben, es ist nicht einfach. Aber es gibt da einige Übungen. Fangt am besten damit an, nicht das zu tun, was alle tun. Stellt grundsätzlich alles in Frage. Das, welches ihr meint davon ausnehmen zu müssen, als erstes. Nur seid auf der Hut, mit dem Zeitgeist war noch nie spassen. Er wird nicht müde, sich jedes Mal aufs Neue für die unwiderruflich letzte aller Wahrheiten zu halten. Wer daran zweifelte, und unvorsichtig genug war, sich das anmerken zu lassen, der wurde zu jeder Zeit erbarmungslos als Ketzer verfolgt.“

„Aber wieso ausgerechnet Hyänen?“

Wollten wir wissen.

„Das genau geht zurück auf die Ereignisse bei der „Burg der Schande.“

„Wo liegt die, ist das hier in der Gegend?“

„Er übersetzte unsere Frage den drei anderen, deren interessierte Teilnahme bislang nur mit gelegentlich eingeworfenen Stichworten auf Amharisch bedacht wurde. Alle vier schienen sich beträchtlich zu amüsieren. Als das Gelächter wieder abebbte, erklärte uns der Englisch sprechende, diese Burg liege weit entfernt in einem Lande, welches den meisten noch nicht einmal dem Namen nach bekannt sei. Es hieße Hadramaut und läge am östlichen Ende der Weihrauchstraße. Unsere ungläubige Verblüffung war erneuter Anlass zur Freude. Ich erinnerte mich, von einer solchen Burg gelesen zu haben, die einst den Eingang zum Weihrauchland bewachte. Nur soviel war aus Büchern zu erfahren, dass irgendein Forschungsreisender - sein Name war mir entfallen - in der Ruine herumgestöbert hatte, ohne zu spektakulären Erkenntnissen zu gelangen. Was, fragte ich mich, sollten äthiopische Silberschmiede in jener fernen Burg in einem unzugänglichen Land zu tun haben?

„Kein Grund zum Lachen“,

protestierte ich.

„Dieses Land ist uns nicht nur recht gut bekannt, zufällig haben wir sogar vor, dorthin zu reisen.“

Kein bisschen erstaunt, wie ich heimlich gehofft hatte, eher besorgt schauten uns alle Vier an, nachdem er in wenigen Worten meine Antwort übersetzt hatte.

„Wisst ihr wirklich, was ihr da wollt?“

„Absolut!“

„Ich habe meine Zweifel. Gar zu viele Dinge tut man mechanisch, ohne zu wissen warum. Warum z.B. fahrt ihr in diese Richtung, wo doch euer Ziel in der entgegengesetzten liegt?“

„Da hast du recht, wir sind da einem plötzlich entstehendem Impuls gefolgt, etwas, was über uns kam. Übrigens“,

fiel mir rechtzeitig dazu ein,

„hätten wir das nicht getan, so wären wir euch nicht begegnet.“

„Da würde ich mir nicht so sicher sein.“

Schmunzelte er.

„Bis in den Hadramaut ist der Weg noch weit und mit vielen Hindernissen gepflastert, ganz zu schweigen von "plötzlichen Impulsen." Was wisst ihr z.B. über dieses Land?“

„Zumindest so ziemlich alles, was bei uns darüber zu erfahren war.“

„Auch wenn das, wie ich vermute, nichts Wesentliches berührt, so sehe ich doch eine gewisse Entschlossenheit. Trotzdem: Ihr solltet euch das gut überlegen. Nur sehr wenigen ist es bisher gelungen, und warum sollte es euch anders ergehen?“

„Nun, immerhin haben die Engländer uns schon ihre vorläufige Einwilligung gegeben.“

„Die Engländer, müsst ihr wissen“,

erläuterte er geduldig und dehnte dabei die Arme und Schultern zu einer Geste, die wortlos um Entschuldigung bat für die Unzulänglichkeit der Engländer,

„sie sind dort nur so etwas wie die Wachtposten vor dem Eingang. Selbst wenn es euch gelingen sollte, mit ihrer Zustimmung hereinzukommen, so hilft euch das noch wenig. Drinnen im Lande werdet ihr kaum einen von ihnen mehr antreffen. Ihr werdet ganz auf euch allein gestellt sein, so allein wie ihr mit Sicherheit noch nie in eurem Leben wart. Viele Dinge sind dort völlig anders, anders noch, als ihr euch nur vorstellen könnt. Ihr werdet eure Gewohnheiten, euren Stil zu leben total umstellen müssen. Vor allem aber wird niemand sich um euren Schutz, eure Sicherheit kümmern.“

„Das klingt alles, als hättet ihr Kontakte dorthin.“

„Die haben wir“,

nickte er.

„Könnt ihr uns einen Rat geben?“

„Ja, fahrt nicht dorthin!“

Ich schüttelte den Kopf.

„Wir sind fest entschlossen.“

„Dann hütet euch vor so manchen unreinen Geistern, die neuerdings wieder auferstanden sind, und auf die ich noch zu sprechen kommen werde. Ferner haltet die Augen offen nach den beiden gekrümmten Linien des bewussten Strebens, nach dem Kreis der Vollendung und nach der makellosen Geraden des Ziels.“

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