Abdul Maria-Lama - Vom Himmel abgewiesen

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Gleich nach seiner Tat wird der Selbstmordattentäter Ali Ben Islami vom Himmel abgewiesen und nach München geschickt. Dort versucht er mit allen Mitteln, die ihm versprochenen 72 Jungfrauen doch noch zu bekommen. Arm wir eine Moscheemaus und ohne «ehrbare» Familie im Hintergrund sieht er im muslimischen Milieu keine Chance auf Erfolg und versucht sein Glück bei den «Ungläubigen». Gebunden an strenge islamische Moralvorstellungen durchlebt der aus dem fernen El Aoutsch stammende Ali dabei eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Schließlich erkennt er, wie aussichtslos sein Vorhaben ist und beginnt zu verzweifeln. Durch einen Zufall hellt sich seine Perspektive wieder auf, bevor die Geschichte eine verblüffende Wendung nimmt.

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Zitternd wischte sich Dieter mit einem Papiertaschentuch die Schweißtropfen von der Stirn. Dann nahm er sein Wasserglas vom Nachtkästchen und setzte zum Trinken an. Währenddessen dachte Ali mit Befriedigung daran, dass in seiner Heimat Frauen keine Möglichkeit hatten, ihre Reize zu missbrauchen, um Männer zu verführen. Auch das Recht, gegen den Willen ihres Mannes in eine andere Wohnung zu ziehen und gar noch die Kinder mitzunehmen, wurde ihnen von vornherein verwehrt. Dieter stellte das Glas wieder zurück und sagte wehleidig: „Sie war so attraktiv, wieso sollte ich sie nicht begehren?“

„Ja Herr Dieter“, antwortete Ali und streckte sich. „Für uns Männer ist die Schönheit der Frauen sehr wichtig. Damit sie keine Macht über uns bekommen, müssen sie im Islam ihre Reize unter einem Schleier verbergen und dürfen auch sonst nicht machen, was sie wollen. Erst in der Hochzeitsnacht nehmen sie den Schleier für ihren Ehemann ab.“

„Ach so, ihr kauft die Katze wohl im Sack!“ Dieter lachte höhnisch auf. „Nein danke, das wäre nichts für mich. Ich muss mir eine Frau schon vorher ansehen, ob sie mir gefällt!“

„Und ich muss sicher sein, dass meine Frauen noch jungfräulich sind“, entgegnete Ali wie aus der Pistole geschossen. „Die islamische Geschlechterordnung sorgt dafür auf eine gute Weise. War Janine denn noch Jungfrau?“

Dieter schüttelte den Kopf. „I wo, wo denkst du hin. Janine hatte schon etliche Männer vor mir gehabt.“

„Sehen sie, mein Herr,“ meinte Ali beflissen, „darin liegt der Fehler! Mit einer Frau, die jungfräulich in die Ehe geht und nach den Gesetzen des Islam lebt, wäre ihnen nichts Schlechtes passiert.“

Dieter winkte unwirsch ab. „Na ja, in einem weiteren Gespräch bat ich Janines Mutter, sich bei ihrer Tochter für mich einzusetzen und sie zu überzeugen, wieder zu mir zurückzukommen. Ich sagte ihr, dass ich sie immer noch liebe, genauso wie meinen Sohn, den ich so sehr vermisse. Sie halte sich da raus, gab mir ihre Mutter zur Antwort. Denn – und jetzt kommt der große Hammer – sie könne ihre Tochter verstehen! Janines eigener Vater sei ein großes Männerschwein gewesen. Er hätte sich nie um sie gekümmert, ja anfangs sogar geleugnet, dass sie seine Tochter sei. Selbst vor den Unterhaltszahlungen wollte er sich drücken, obwohl er ein sehr hohes Einkommen hatte. Dann fügte sie hinzu, ich solle mir keine Hoffnungen machen, Janine hätte jetzt einen anderen Mann, einen der nicht so sexfixiert sei wie ich. Das erste Mal in ihrem Leben sei sie wirklich verliebt. Da wurde mir manches klar. Janine hat in mir das Symbol ihres biologischen Vaters gesucht und gefunden. Ob bewusst oder unbewusst – sie benutzte mich, um ihre Gefühle, die sie für ihren Vater hegte, abzureagieren. Ich wurde von ihr regelrecht als therapeutisches Racheobjekt missbraucht.“

Bestürzt nahm Ali wahr, wie sich die Verzweiflung in Dieters Gesicht abzeichnete. „So ein Satansweib!“, entfuhr es ihm. „Ist diese teuflische Person schon im Gefängnis und verbüßt ihre verdiente Haftstrafe? Oder ist sie noch auf der Flucht?“

Dieter blickte Ali mit zusammengekniffenen Augen an. „Wie bitte? Ich verstehe nicht recht! Wieso soll sie im Gefängnis sein? Vor wem soll sie fliehen? Sie sitzt in ihrer Citywohnung, lebt mit meinem Sohn von meinem Geld! Und der Andere spielt den Vater.“

„Hören Sie, mein Herr, diese Frau hat Ihre Ehre, ja die Ehre zweier Familien zerstört. Dafür muss sie bestraft werden! Das islamische Recht ist da sehr konsequent: Es sieht für solch einen Fall die Steinigung vor.“

„Kein Gericht in unserem Land wird meine Frau zu einer Geldstrafe verurteilen und du sprichst von Steinigung?“

Ali sah Dieter verblüfft an und rutschte an die Bettkante vor. „Sprechen die Gerichte in eurem Land nicht recht? Eine Ehefrau kann doch nicht einfach ihren Mann alleine lassen und sein Kind mitnehmen? Und dann noch Ehebruch begehen!?“

„Hast du eine Ahnung! In unserem Land kann jede Frau ihren Mann verlassen, wann sie will, sie kann sexuelle Beziehungen eingehen, soviel sie will, und zusammenwohnen, mit wem sie will.“

Ali riss entsetzt die Augen auf. „Das ist ja ungeheuerlich! In diesem Deutschland scheint der Satan zu herrschen und die Gesetze zu machen.“

„Nicht der Satan, sondern frauenbewegte Männer! In allen deutschen Parlamenten stellen Männer die Mehrheit!“

„Männer, die vom Satan beherrscht werden.“

„Nicht vom Satan, vom Feminismus.“

„Aber, auch deutsche Familien werden es sich doch nicht gefallen lassen, dass eine Frau ihre Ehre auf so abscheuliche Weise beschmutzt, wie diese Janine! Wenn schon die Gesetze und Gerichte versagen, und Sie, Herr Dieter, im Krankenhaus sind, müssten die Väter oder Brüder dieses Teufelsweib bestrafen und dafür sorgen, dass Sie Ihr Kind zurückbekommen. Falls niemand Ihre untreue Frau töten will, sollte man sie zumindest im Haus ihrer Eltern wegsperren und ihr die niedrigsten Tätigkeiten auftragen.“

Dieter machte eine abwehrende Handbewegung. „Vergiss´ es. So etwas wird bei uns als Freiheitsberaubung definiert und hart bestraft. Frauen müssen sich in Deutschland von ihren Männern heute nichts mehr sagen lassen. Das war einmal und ist vorbei!“

Ali rollte die Augen nach oben und kratzte sich am Kopf. „Bei so vielen Ungerechtigkeiten in Ihrem Land macht den Männern das Leben aber keine Freude!“

„Nein, in meinem Fall wirklich nicht“, sagte Dieter nachdenklich. „Noch dazu, da Janine erfolgreich auf Sorgerecht und Unterhalt geklagt hat. Dabei wurde mir ein kleiner Vorfall zum Verhängnis. Drei Wochen nach Janines Auszug habe ich herausbekommen, wo sich ihre Wohnung befindet. Eines Tages gelang es mir dann auch, sie abzupassen. Als ich sie zur Rede stellen wollte, ging sie einfach weiter und ließ mich stehen. Da bin ich durchgedreht und habe auf sie eingeprügelt. Das hat mir das Gericht schwer angekreidet.“

„Wie gibt es denn so etwas!“, rief Ali erstaunt aus. „Mein Glaube schreibt sogar vor, dass der Ehemann seine Frau zu schlagen hat, wenn Ermahnungen nichts nutzen. Zwar nicht unbedingt krankenhausreif, dafür aber so, dass sie wieder zur Besinnung kommt.“

„Das mag bei euch im Orient so sein“, antwortete Dieter mürrisch. „Bei uns im Westen ticken die Uhren aber anders. Hierzulande ist eine Frau von Rechts wegen der absolute Herrscher über sich. Auch wenn sich viele Frauen alles Mögliche von ihren Männern vorschreiben lassen, du hast kein Recht darauf.“

„Das könnte man doch sicher ändern. Wenn alle Männer zusammenhalten und gemeinsam ...“

„Ach hör doch auf mit solchen Sprüchen!“

Ali zuckte zusammen: „Entschuldigung, ich wollte nur eine Lösung vorschlagen.“

„Wo war ich? Ja, ich wollte sagen, ich muss jetzt nicht nur Unterhalt für meinen Sohn bezahlen, sondern vorerst auch für Janine: für ihre Wohnung, für ihre Kleider, für ihre Nahrung und für sonst was. Vor Gericht hat sie behauptet, ich sei gewalttätig und der Kontakt mit mir würde Maurice schaden. So ein frauenbewegter psychologischer Gutachter hat den Schmarrn noch bestätigt! Deshalb hat das Gericht entschieden, dass sie das alleinige Sorgerecht erhält. Vorerst darf ich meinen Sohn nicht und später nur unter strengen Auflagen zwei Mal einen halben Tag pro Monat sehen.“

„Das ist doch der reine Wahnsinn, mein Herr! Wie kann eine Frau über das Kind ihres Mannes bestimmen? Sie ist nicht einmal fähig, für sich alleine zu entscheiden!“

Dieter lachte gequält auf. „Mann bist du krass drauf!“

Ali schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht krass drauf, ich vertrete nur, was die Scharia, das islamische Recht, vorgibt. Wissen Sie, mein Herr, im Islam sind Frauen den Männern unterstellt. Sie haben unsere sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen und möglichst viele Söhne zu gebären! Dabei stehen die Kinder immer unter der Vormundschaft des Ehemannes oder seiner männlichen Angehörigen; auch wenn die Frau von ihrem Mann verstoßen wird, entscheidet er, ob und wie lange sie die Kinder aufziehen darf.“

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