Abdul Maria-Lama - Vom Himmel abgewiesen

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Gleich nach seiner Tat wird der Selbstmordattentäter Ali Ben Islami vom Himmel abgewiesen und nach München geschickt. Dort versucht er mit allen Mitteln, die ihm versprochenen 72 Jungfrauen doch noch zu bekommen. Arm wir eine Moscheemaus und ohne «ehrbare» Familie im Hintergrund sieht er im muslimischen Milieu keine Chance auf Erfolg und versucht sein Glück bei den «Ungläubigen». Gebunden an strenge islamische Moralvorstellungen durchlebt der aus dem fernen El Aoutsch stammende Ali dabei eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Schließlich erkennt er, wie aussichtslos sein Vorhaben ist und beginnt zu verzweifeln. Durch einen Zufall hellt sich seine Perspektive wieder auf, bevor die Geschichte eine verblüffende Wendung nimmt.

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„Na ja, zumindest das mit der Jungfrauenpsychose scheint zu stimmen,“ meinte Sabine spöttisch.

„Seine Psychose hat aber nichts mit der Flucht zu tun“, merkte Samira an. Diese Krankheit stammt aus seiner Heimat. Alle islamisch dominierten Gesellschaften sind von einem ausgesprochenen Jungfräulichkeitswahn besessen.“

„Moment mal“, schaltete sich Helga erregt ein. „Wir haben nicht das Recht, fremde Gesellschaften als krank zu bezeichnen. Sie sind einfach anders. Wenn eine Gesellschaft krank ist, dann unsere!“

„In islamischen Ländern werden Frauen oftmals wie Haustiere eingesperrt, das soll man nicht als krank bezeichnen?“, empörte sich Gerda.

Ali hatte sich inzwischen mühevoll aufgerichtet und sagte mit erregter Stimme: „Dieses Land hier ist krank, ehrlose Männer lassen ihre Ehefrauen, Töchter und Schwestern unverschleiert aus dem Haus! Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie schamlos deutsche Frauen herumlaufen. Wer weiß, wie viele Frauen in diesem Haus tatsächlich noch jungfräulich sind!“

„Halt dein Maul, du Scheißkerl!“ Samira´s Stimme bebte. „Ich kann das Wort Jungfrau nicht mehr hören! Leute wie du zerstören Millionen von Menschenleben. Und damit du Bescheid weißt, dies ist kein Haus voller Jungfrauen, dies ist ein Haus für Frauen, die vor ihren gewalttätigen Männern Schutz suchen!“

„Aber was ist mit den beiden anderen schönen Frauen hier? Mit der, die mich gerade gestreichelt hat? Und mit Frau Elke? Frau Elke, Sie sind doch noch unberührt, nicht wahr?“

Elke wandte wortlos ihren Blick von Ali ab. Stattdessen erklärte Erika mit schneidender Stimme: „Sie ist Mitarbeiterin und keine Frau, die vor ihrem Mann flüchtete. Alles Weitere geht dich einen feuchten Kehricht an.“

Wie von einem Baum getroffen sank Ali in sich zusammen. Seine ganzen Hoffnungen, in diesem Haus Jungfrauen zu finden, waren mit einem Schlag verflogen! ´Der Erzengel Immamuel hat es mir vorausgesagt` sinnierte er. ´Um mein großes Ziel zu erreichen, muss ich in diesem, vom Christentum geprägten Land erst leiden. So schwer es ist, ich habe diese Bürde geduldig zu ertragen.`

„Ihr nehmt ihn doch bei euch auf - auch wenn er ein Mann ist?“, fragte Lydie nach einer kurzen Pause und sah Erika verlegen an. „Wir wissen nämlich nicht, wohin mit ihm. Euer Haus fiel uns als allerletzter Ausweg ein.“

„Tut uns leid! Einen Mann können wir nicht hierbehalten, schon gar nicht so einen Perversen und erst recht nicht, wenn ihr uns angelogen habt! Ihr müsst ihn wieder mitnehmen und woanders unterbringen! Außerdem ist es immer problematisch, jemand mit illegalem Status im Haus zu haben.“

„Kein Mensch ist illegal!“ Helga blickte Erika düster an.

„Ich habe nicht gesagt, dass Ali als Mensch illegal ist, sondern es auf Aufenthaltsstatus in Deutschland bezogen! Diesen Unterschied musst du schon verstehen!“

„Nein, verstehe ich nicht! Auch der Status eines Menschen kann nicht illegal sein!“

„Wenn keine Aufenthaltsberechtigung vorliegt, sehr wohl!“

„Aufenthaltsberechtigung, wenn ich das schon höre! Jeder Mensch auf dieser Erde ist berechtigt, hier vollwertig zu leben! Solange sich der deutsche Staat dem verweigert, ist er inhuman und ausländerfeindlich. Progressive Kulturwissenschaftler und Soziologen sehen das genauso!“

Erika runzelte die Stirn. „Dann wären alle Staaten ausländerfeindlich. Es gibt nämlich keinen einzigen Staat, der unbegrenzt Ausländer ins Land lässt und ihnen zudem noch alle Rechte einräumt.“

„Jeder Staat ist eine Gewaltkonstruktion“, mischte sich Lydie ein. „Faschistoid, ausländerfeindlich, patriarchal. Deshalb kämpfen wir für die Abschaffung des Staates. Hier in diesem Land und weltweit. Hoch die internationale Solidarität!“

„Aufhören!“, wimmerte Ali. „Mein Kopf hält dieses unverständliche Gerede nicht länger aus.“

„Also, was ist?“, fragte Helga. „Nehmt ihr unseren Ali auf, oder soll er abgeschoben werden, weil er ein Mensch fremder Herkunft ist und ihr ihn misshandelt habt?“

Gerda und Elke blickten fragend auf Erika. Diese sagte nach kurzem Zögern: „Immerhin hängt von unserer Gesetzestreue ab, ob wir weiterhin das Haus finanziert bekommen.“

Helga verzog den Mundwinkel nach unten. „Verstehe, ihr lasst euch also kaufen. Die Interessen eines Flüchtlings haben da keinen Platz mehr. Komm Lydie, wir versuchen es in einem anderen Frauenhaus. Dort wo das Leben eines Menschen wichtiger genommen wird, als juristischer Formalkram.“

„Wenn es sich um eine Frau handeln würde, wäre ich vielleicht bereit, solch ein Risiko einzugehen. Aber nicht für einen Mann.“ In Erikas Stimme mischte sich ein nachdenklicher Ton.

Helga setzte eine mitleidige Mine auf und sagte: „Bei ihm handelt es sich genauso um einen Flüchtlingsfall wie bei all den Frauen hier. Die Frauen mussten vor ihren gewalttätigen Ehemännern flüchten - dieser Mann hier flüchtete vor einem despotischen Herrscher aus seiner Heimat. Das mit der Burka war eine Notlüge, um ihn zu retten. Wenn er nicht bei euch bleiben kann, wird er abgeschoben und muss um sein Leben fürchten. Wir wissen nicht, wohin mit ihm. Wir sind schon ganz verzweifelt.“

„Der Ali könnte doch bei euch im Haus erst mal so leben wie all die andern Frauen hier“, ergänzte Lydie. „Soziologisch betrachtet würde er dadurch zu einer Frau werden. Wenn er sich gut fügt, könnt ihr versuchen, ihm über einen Frauenfonds eine Geschlechtsumwandlung zu finanzieren. Dann hättet ihr auch biologisch eine Frau aus ihm gemacht.“

„Hm, das ist keine schlechte Idee“, sagte Gerda. Schließlich gibt es dadurch eine Frau mehr und einen Mann weniger auf der Erde.“

„Das wäre wirklich eine effektive Frauenförderung“, ergänzte Lydie. „Stimmt´s Helga?!“

Die Angesprochene schwieg beharrlich.

„Wenn die Geschlechtsumwandlung vorab stattfinden würde, könnten wir über eine Aufnahme reden“, sagte Erika.

Lydie blickte Ali auffordernd an. „Komm Ali, lass dir deinen Penis und deinen Hodensack wegschneiden, dann darfst du hierblieben und die Welt wird ein Stückchen besser.“

„Und für uns Frauen sicherer“, ergänzte Erika.

„Was? Ich soll mir meine Geschlechtsteile abschneiden lassen?“, rief Ali entrüstet. „Um mich zu einer Frau zu degradieren? Niemals! Lieber lasse ich mich foltern und abschieben!“

„Wenn, dann wirst du erst nach der Abschiebung gefoltert“, korrigierte Erika.

„Nein“, widersprach Ali, „Frau Helga hat auf der Fahrt hierher gesagt, zuerst werde ich in Deutschland gefoltert und dann in meine Heimat abgeschoben.“

„Also in Deutschland wird nicht gefoltert! Eindeutig nicht! Sicher gibt es auch zweifelhafte Maßnahmen der Behörden, aber keine Folter.“

„Hast du eine Ahnung, was der deutsche Schweinestaat mit Flüchtlingen alles anstellt! Erst neulich ...“

„Hört auf zu streiten!“ Mit diesen Worten unterbrach Samira Helga. „Ich hätte einen Vorschlag, der die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.“

Erika machte große Augen. „Na, sag schon!“

„Der Ali bleibt - umhüllt von seiner Burka - hier im Frauenhaus und lebt wie eine Burkafrau. Er wird dadurch am eigenen Leib erfahren, wie es Frauen in seiner Kultur ergeht.“

„Das kommt überhaupt nicht in Frage!“, protestierte Ali. „Wenn Allah gewollt hätte, dass ich so leben muss, hätte er mich als Frau erschaffen. Das hat er aber nicht und weil er mich als Mann ...“

„Du bist still!“, schnitt Erika ihm das Wort ab. „Wenn wir Frauen uns über dich Gedanken machen, hast du gefälligst zuzuhören!“

„Nein, das lasse ich mir als muslimischer Mann nicht bieten! Mir hat keine Frau irgendetwas zu sagen!“

Erika kniff die Augen zusammen. „Meinst du?“ Dann bückte sie sich und hob den Holzschläger, den sie Ali über den Kopf gezogen hatte, vom Boden auf, schwenkte ihn drohend in der Luft und meinte: „Soll ich nochmal zuschlagen?“

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