Abdul Maria-Lama - Vom Himmel abgewiesen

Здесь есть возможность читать онлайн «Abdul Maria-Lama - Vom Himmel abgewiesen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vom Himmel abgewiesen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vom Himmel abgewiesen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Gleich nach seiner Tat wird der Selbstmordattentäter Ali Ben Islami vom Himmel abgewiesen und nach München geschickt. Dort versucht er mit allen Mitteln, die ihm versprochenen 72 Jungfrauen doch noch zu bekommen. Arm wir eine Moscheemaus und ohne «ehrbare» Familie im Hintergrund sieht er im muslimischen Milieu keine Chance auf Erfolg und versucht sein Glück bei den «Ungläubigen». Gebunden an strenge islamische Moralvorstellungen durchlebt der aus dem fernen El Aoutsch stammende Ali dabei eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Schließlich erkennt er, wie aussichtslos sein Vorhaben ist und beginnt zu verzweifeln. Durch einen Zufall hellt sich seine Perspektive wieder auf, bevor die Geschichte eine verblüffende Wendung nimmt.

Vom Himmel abgewiesen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vom Himmel abgewiesen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Dann bin ich in diesem Deutschland ganz gut aufgehoben“, sagte Ali mit nunmehr beruhigter Stimme. Nur das mit dem Leiden gefällt mir nicht.“

„Wie gesagt, allzu schlimm wird´s nicht werden. In der deutschen Gesellschaft hat das Christentum schon viel Einfluss verloren. Mit Umsicht und Geduld wirst du dort zu deinen Jungfrauen kommen.“

„Auch zu zweiundsiebzig?“

„Im Prinzip ja, aber für jede Einzelne musst du dich anstrengen.“

„Hm“, machte Ali und fasste sich ans Kinn. „Hier im Paradies wäre es sicher einfacher, zweiundsiebzig Jungfrauen zu bekommen?!“

Immamuel nickte bedächtig. „Das wäre bei uns völlig problemlos.“

„Reichen die Jungfrauen wirklich aus? Schließlich gibt es sehr viele gläubige Muslime auf der Erde.“

„Ach, die Anzahl der wirklich gläubigen Muslime ist eher bescheiden. Wir halten uns hier schon zehn Minuten auf und Engelein-Käfer hat mir noch keinen Neuzugang gemeldet. Auf der anderen Seite geht die Zahl unserer Jungfrauen ins Unendliche. Keine unter ihnen weist irgendeinen Makel auf. Ausnahmslos alle sind superschön und willig; obwohl sie all ihre Reize zeigen, geben sie sich scheu und unterwürfig, stets sind sie treu und werden niemals älter. Und was euch Moslemmännern besonders gut gefällt: Ihre Jungfräulichkeit erneuert sich nach jedem Mal.“

Ali blickte Immamuel mit glänzenden Augen an: „Wenn ich mich für das mit der Bombe entschuldige, könnte ich dann nicht ...“

„Nee, nix da! Hier herrschen klare Vorgaben. Nur der kommt ins Paradies, der es auch verdient. Übrigens bleibst du jetzt dauerhaft dort unten; wenn du hier noch einmal auftauchst, bekommst du richtig Ärger!“

„Ja“, sagte Ali sichtbar eingeschüchtert. „Ich halte mich daran.“

Immamuel deutete zur Wand. „Dein Fahrstuhl steht schon bereit! Friede sei mit dir.“

„Friede sei mit dir!“, wiederholte Ali, drehte sich um und betrat zögerlich die Kabine. Nachdem sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte, wurde es stockdunkel. Ali registrierte noch, dass er sich ausgesprochen schnell nach unten bewegte, dann verlor er das Bewusstsein.

10

Immer deutlicher spürte Ali den fürchterlichen Schmerz an seinem Kopf. Zitternd hob er die Hand, fasste sich an die Schädeldecke, wo eine dicke Beule gewachsen war. Dabei fühlten sich seine Finger richtig klebrig an. „Au, au“, wimmerte er. „Hilfe, ich blute. Wo bin ich?“ Nur mühsam erinnerte er sich wieder an das vorherige Geschehen.

„Der Arme, das ist er nicht!“, vernahm er eine weibliche Stimme ganz nah bei sich. Interessiert öffnete er die Augen. Eine wunderschöne stand neben ihm und blickte freundlich auf ihn herab.

„Schnell, gebt mir ein Tuch und holt einen Eisbeutel!“, rief die und beugte sich zu Ali herunter, der von der Burka entkleidet mit dem Rücken auf dem Boden lag. „Man muss das Blut aufsaugen und die Beule kühlen.“

Behutsam legte die Schöne das ihr gereichte Tuch auf seine Wunde und hielt es mit den Händen fest. Ganz nah kam sie dabei mit ihren spärlich bedeckten Brüsten an sein Gesicht heran. Wie ferngesteuert blickte ihr Ali in den Ausschnitt und entdeckte ein kleines Rosentattoo. ´Ui`, dachte er, ´die linke Brust der Jungfrau ist mit einer Blume verziert. Sicher soll der Richtige danach greifen.`

Schon zog sie ihre Brüste wieder zurück, richtete sich kniend auf und sagte mit sanfter Stimme: „Du Armer, wegen mir bist du so geschlagen worden!“

´Auch diese Jungfrau soll anscheinend mir gehören`, dachte Ali. ´Aber weshalb hat mich dann die Wärterin geschlagen?`

Lächelnd beugte sich die Schöne wieder zu Ali herunter und küsste ihn zweimal auf die Stirn. Sofort schlug sein Herz schneller und seine Kopfschmerzen steigerten sich erneut ins Unerträgliche. „Au, schön, ja, ohhh, aua“, jauchzte er wimmernd.

„Jeanette!“, rief eine weibliche Stimme streng. „Wir wollten nur wissen, ob der Kerl dein Zuhälter ist.“

Jeanette blickte auf und sagte trotzig: „Nein, mit Sicherheit nicht! Ihr habt ihm Unrecht getan, ihr habt ihn geschlagen, einfach so, nur auf Verdacht!“

„Wenn du einen Mann verprügelst, triffst es nie den Falschen!“, rief die Stimme zurück, die Ali nun Erika, der Wärterin des Frauenhauses, zuordnete. „Das gilt auch für diesen hier, selbst wenn er nicht dein Zuhälter ist! Wir Frauen wissen doch, alle Männer sind potenzielle Vergewaltiger, jeder hat Schläge verdient! So, jetzt entferne dich wieder von dem Kerl, sonst verfällst du ihm noch!“

´Die Wärterin ist die Tochter des Teufels persönlich`, dachte Ali. ´Würde sie Männer sonst so hassen?`

„Komm zur Vernunft und setz dich zu uns!“, schallte die Stimme der Wärterin jetzt satanisch böse. „Wie oft bist du schon ohne Grund von einem Kerl geschlagen worden! Nun hat es einmal die Gegenseite erwischt – da brauchst du dir keinen Kopf zu machen!“

„Außerdem hat der Typ sehr wohl etwas getan!“, tönte Gerdas Stimme. „Er wollte sich unerkannt zu uns ins Frauenhaus einschleichen. Wer weiß, was er alles vorhatte.“

„Er wollte nur Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burka und ihr habt ihn misshandelt“, rief Helga nun dazwischen.

„Ach ja“, tönte Erika. „Da habe ich eine interessante Frage an euch. Habt ihr gewusst, dass sich ein Kerl unter dem Stoffumhang befindet?“

„Äh, öh, wieso? Nein! Vielleicht hätten wir drauf kommen können. Aber uns ist er als Frau vorgestellt worden und wir haben es geglaubt.“

„Wenn das so ist, dann haltet euch da raus! Und du, Jeanette, setz dich her zu uns, der Kerl tickt nicht richtig!“

Während Jeanette sich von Ali entfernte, warf dieser ihr einen sehnsüchtigen Blick hinterher und dachte: ´Die strenge Wärterin ist verärgert, dass ich als Burkafrau verkleidet in ihrem Haus erschienen bin. Deshalb will sie mir nicht ihre Jungfrauen geben. Ich muss ihr sagen, wie´s wirklich war.` „Frau Helga lügt“, wimmerte er los. „Sie und die andere Frau hier und ihre beiden Männer haben gemeint, um ins Frauenhaus zu kommen, muss ich mich unter einer Burka verstecken und darf nicht reden. Dann würden alle glauben, dass ich eine Frau bin und ich dürfte hier bleiben.“

Mit aufgerissenen Augen sah Erika zuerst Helga und dann Lydie an. „Stimmt das? Habt ihr gewusst, dass er ein Mann ist?“

„Nein, wo denkst du hin?“, antwortete Lydie. „Wieso hätten wir ihn dann in euer Haus bringen sollen?“

„Damit mich die Behörden nicht finden, foltern und abschieben können“, rief Ali mit weinerlicher Stimme dazwischen. „Außerdem haben sie mir versprochen, dass ich hier zu meinen Jungfrauen komme.“

„Glaubt ihm kein Wort“, sagte Lydie. „Er ist komplett verwirrt. Deshalb denkt er auch, ein Frauenhaus ist ein Haus voller Jungfrauen.“

„Eh, das ist so, er hat sehr viel Schlimmes erlebt“, fügte Helga hastig an. „Zuerst in seiner Heimat, dann auf der Flucht und schließlich hier in Deutschland mit den Schweinebehörden. Von all den traumatischen Erlebnissen ist er psychotisch geworden.“

„Er hat eine Jungfrauenpsychose, das wurde sogar in der Psychiatrie festgestellt“, ergänzte Lydie.

„Und woher wisst ihr das alles?“ fragte Erika.

„Er hat es uns gesagt“, entfuhr es Helga.

Erikas Augen weiteten sich. „Ach so, ich dachte er konnte nicht sprechen!?“

„Öh, ja, nein!“, stammelte Helga. „Ich meine, ein paar Worte hat er manchmal schon noch rausgebracht.“

Über Erikas Gesicht huschte ein spöttisches Grinsen. „Er oder sie? Ich dachte, er wäre als Frau aufgetreten?“

„War er auch, ich meine, anfangs hat er so getan“, erklärte Lydie kleinlaut.

„Nein, ich bin noch nie als Frau aufgetreten“, rief Ali wimmernd und drückte das nasse Tuch an seine Wunde. „Diese beiden verrückten Frauen haben mich – mit ihren ebenso verrückten Männern, die nebenan im Auto warten - aus dem Krankenhaus gelockt. Dann haben sie gemerkt, dass ich keine Revolution machen will, sondern auf der Suche nach zweiundsiebzig Jungfrauen bin und wollten mich wieder los werden. Als sie nicht wussten wohin mit mir, haben sie gemeint, ich soll als stumme Burkafrau in einem Frauenhaus untertauchen. Wenn ich das nicht täte, bekäme ich keine Jungfrauen, sondern würde gefoltert und abgeschoben.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vom Himmel abgewiesen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vom Himmel abgewiesen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vom Himmel abgewiesen»

Обсуждение, отзывы о книге «Vom Himmel abgewiesen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x