Abdul Maria-Lama - Vom Himmel abgewiesen

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Gleich nach seiner Tat wird der Selbstmordattentäter Ali Ben Islami vom Himmel abgewiesen und nach München geschickt. Dort versucht er mit allen Mitteln, die ihm versprochenen 72 Jungfrauen doch noch zu bekommen. Arm wir eine Moscheemaus und ohne «ehrbare» Familie im Hintergrund sieht er im muslimischen Milieu keine Chance auf Erfolg und versucht sein Glück bei den «Ungläubigen». Gebunden an strenge islamische Moralvorstellungen durchlebt der aus dem fernen El Aoutsch stammende Ali dabei eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Schließlich erkennt er, wie aussichtslos sein Vorhaben ist und beginnt zu verzweifeln. Durch einen Zufall hellt sich seine Perspektive wieder auf, bevor die Geschichte eine verblüffende Wendung nimmt.

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„Nein, wirklich nicht“, stimmte Lydie zu und ließ ihren Blick an Ali entlang gleiten. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht, bevor sie feixend sagte: „Um unseren Wüstensohn incognito unterzubringen, ist die Burka ein optimales Kleidungsstück. Niemand kann sein Geschlecht erkennen.“

„Okay, dann nix wie hin ins Frauenhaus“, sagte Volker und setzte das Fahrzeug wieder in Bewegung.

´Allah sei Dank, bin ich keine Frau`, dachte Ali, als er nach draußen schaute und alles nur noch eingeschränkt wahrnahm. ´Sonst würde ich immer so wenig sehen. Aber, dass ich wie eine Frau leben muss, um meine Jungfrauen zu bekommen, ist schon eine schwere Bürde.`

„Soll ich da vorne rechts abbiegen?“, fragte Volker.

Helga nickte. „Ja, das hätte ich glatt vergessen.“

Während der Bus eine spärlich befahrene Wohnstraße entlangfuhr, sagte Helga: „Stopp, halt an! Dort vorne um die Ecke ist es.“

„Aber warum können wir nicht bis vors Haus fahren?“, fragte Wolle.

„Weil das die Frauen beunruhigt, wenn ein Bus davor steht, in dem Männer sitzen,“, erklärte Helga. Deshalb erfährt auch kein Mann die Adresse.

´Oh, das ist gut`, freute sich Ali`, wenn kein Mann weiß, wo sich das Frauenhaus befindet, können mir die Väter und Brüder der Jungfrauen nicht gefährlich werden.`

Der Bus hielt an, Volker drehte sich um und meinte. „Hör zu, du Jungfrauenheld. Der Wolle und ich steigen hier schon aus, damit die Frauen im Haus nicht nervös werden. Denk dran, du bist nur solange sicher, wie dich alle für eine Frau halten, die nicht reden kann und ihre Burka immer anhat.“

„Du bist jetzt eine Burkafrau, die ihre Stimme verloren hat!“, betonte Helga. „Und du gibst keinen Ton von dir! Auch dein Gesicht bleibt bedeckt, außer du bist allein auf deinem Zimmer, kapiert?“

„Ja, ja, ich habe schon verstanden“, nuschelte Ali unter seiner Burka.

„Und du gibst niemand die Hand!“ ergänzte Lydie. „Andernfalls könnte man den Mann an dir erkennen.“

„Du hältst dich dran!“, befahl Volker. “Wenn dich jemand was fragt, nickst du mit dem Kopf, um zu sagen, wenn du meinst, schüttelst du ihn, mehr nicht, verstanden?“ Ali nickte und schwieg. Volker nickte zufrieden zurück und murmelte: „Na bitte, er hat´s tatsächlich verstanden.“

„Dann fahren wir Frauen jetzt alleine vor zum Frauenhaus“, meinte Lydie. „Los, aussteigen, ihr müden Männer.“

Wortlos kamen Volker und Wolle der Aufforderung nach. Auch Ali machte Anstalten durch die geöffnete Schiebetür nach draußen zu gelangen. Sofort hielt Helga ihn an seiner Burka fest und sagte: „Du steigst hier nicht aus, du bist doch jetzt eine Frau!“

„Ach so, das hätt ich ganz vergessen“, murmelte Ali und plumpste auf die Rückbank zurück.

„Rumms“, machte es. Wolle hatte die Schiebetür kräftig von außen zugezogen. Indessen war Lydie hinter das Lenkrad gerutscht und schob den Fahrersitz einige Zentimeter nach vorne.

8

„So da wären wir“, meinte Lydie und parkte den Bus vor einem weiß gestrichenen Mehrfamilienhaus mit einer schmalen Rasenfläche davor.

„Ali, kannst du eigentlich genügend sehen?“, fragte Helga.

„Ich weiß nicht“, antwortete er. „Das Stoffgitter trübt meinen Blick. Außerdem ist mein Blickfeld verengt.“

„Bleib sitzen, ich helfe dir heraus – du darfst aber nichts mehr sagen!“ Helga öffnete die Schiebetüre und stieg aus. Unbeholfen krabbelte Ali mit ihrer Unterstützung hinterher.

Verkniffen beobachtete Lydie das Geschehen. „Jetzt erfährst du am eigenen Leib, wie ihr Scheißmänner eure Frauen quält“, zischelte sie ihm zu, bevor sie selbst ausstieg.

Ali war viel zu sehr mit den neuen Eindrücken beschäftigt, als dass er auf Lydies Worte achtete. Der Umhang, der seinen gesamten Körper umhüllte, schirmte ihn wie ein mobiles Nomadenzelt von der Außenwelt ab. ´Mann ist das unbequem`, dachte er bei sich. ´Kein Wunder, schließlich sind nur Frauen dazu bestimmt, eine Burka zu tragen. Hoffentlich zürnt mir Allah nicht zu sehr, dass ich gegen seine Ordnung verstoße. Aber ich habe keine andere Wahl.`

„Und kommst du zurecht?“, flüsterte Helga. „Die Burka ist sicher gewöhnungsbedürftig.“

„Was?“ sagte Ali. „Ich hör´ nicht mehr so gut.“

„Pscht, du sollst doch nicht mehr reden. Gib keinen Ton von dir!“

Ali nickte.

„Warte noch, Lydie geht erst mal vor zum Eingang!“

Neugierig sah sich Ali um. Nur verschwommen konnte er das gegiebelte Haus erkennen. Plötzlich vernahm er eine fremde Stimme: „Hei, ihr seid schon da, das ging ja schnell, kommt gleich rein!“

Die Eingangstür des Hauses hatte sich geöffnet und eine groß gewachsene, kräftige Frau mit rotbraunem Pferdeschwanz war herausgetreten. Während Lydie und die Frau sich gegenseitig bekannt machten, stupste Helga Ali an und zischelte „Das ist Erika, die Leiterin des Frauenhauses, die hat wenig Verständnis für deine Kultur, bei der musst du ganz besonders aufpassen. Bleib ruhig, wir regeln alles.“

Ohne ein Wort von sich zu geben, ließ sich Ali von Helga zur Eingangstür führen.

„Ich bin die Erika, ich glaube, wir haben uns schon mal gesehen“, sagte die Rothaarige mit strenger Stimme und begrüßte Helga per Handschlag. Dann musterte sie Ali mit ernster Mine. „Das ist also die orientalische Frau, die ihre Stimme verloren hat und ihre Burka nicht abnehmen will, obwohl ihr Mann es ihr befiehlt.“

´Mann oh Mann`, dachte Ali, ´, wenn die böse wird, ist das bestimmt kein Vergnügen. Aber als Wächterin über die schönen Jungfrauen des Frauenhauses ist sie sicher gut geeignet.`

„Ja“, antwortete Helga," sie ist eine ausgesprochen gläubige Muslimin und achtet die Gesetze ihrer Religion mehr als die Befehle ihres Mannes, der von seinem Glauben abgefallen ist.“

„Aha!“ Erika blickte Helga skeptisch an. „Und weshalb hat sie ihre Stimme verloren?“

„Ja, äh, warum denn? Wahrscheinlich durch den Schock, dass ihr Mann Christ geworden ist“.

„Es kann auch sein, dass sie ihre Stimme auf der Flucht verloren hat“, gab Lydie zum Besten.

„Wir wissen es nicht genau, schließlich konnte sie es uns nicht sagen,“ ergänzte Helga.

„Na ja, wie dem auch sei, hallo erst mal“, sagte Erika und streckte Ali die rechte Hand entgegen.

Sofort sagte Helga mit lauter Stimme. „Sie gibt keinem Ungläubigen die Hand.“

Erika zog die Augenbrauen nach oben. „So, so? Na ja, gehen wir mal ins Besprechungszimmer. Da können wir den Fall in Ruhe beleuchten.“

Sich mehrfach an Wände und Kanten stoßend folgte Ali den Frauen in das nüchtern eingerichtete Besprechungszimmer. Nachdem alle vier dort in der großen Sitzecke Platz genommen hatten, fragte Erika: „Wie heißt die Frau eigentlich?“

„Ehm, wie heißt sie? Aliette – halt, ich meine Alouette.“

„Alouette?“, wiederholte Erika und sah Helga skeptisch an.

„Wir nennen sie halt so“, ergänzte Lydie hastig. Ihren Namen hat sie uns aufgeschrieben, aber wir konnten ihn nicht lesen.“

„Aus welchem Land ist sie denn?“

„Äh, das wissen wir nicht so genau. Sie kann ja nicht sprechen!“

„Kann sie euch verstehen?“

„Ja, wir haben schon den Eindruck.“

„Wie seid ihr überhaupt zu ihr gekommen?“

„Eh, ja … eh, wie eigentlich?“ Helga warf Lydie einen fragenden Blick zu, worauf diese mit geheimnisvoller Mine antwortete: „Das behalten wir lieber für uns, wir wollen die Frau nicht gefährden.“

Erika kniff die Augen zusammen. „Ach so, ihr glaubt wohl, wir würden hier alles weiter erzählen? Dann verstehe ich aber nicht, weshalb die Frau bei uns unterkommen soll!“

„Okay, wir sagen´s!“, lenkte Lydie ein. „Ihre Nachbarn, Freunde von mir, hatten mitbekommen, dass bei ihnen im Haus eine Flüchtlingsfrau von ihren Mann schwer misshandelt wird. Da sie unsere Gruppe kennen, haben sie mich darüber informiert und sorgten dafür, dass uns Alouette einließ, als sie alleine war. Zu ihrer Sicherheit haben wir sie auf der Stelle mitgenommen.“

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