David Goliath - Mina über den Wolken

Здесь есть возможность читать онлайн «David Goliath - Mina über den Wolken» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mina über den Wolken: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mina über den Wolken»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mina sucht nach dem Schlussstrich ihres Freundes eine vorübergehende Bleibe und landet in den Armen einer Flugbegleiterin, die ihr eine neue Welt zeigt. Plötzlich gibt es fremde Männer, die sich für sie interessieren. Plötzlich eröffnet sich die Chance, ihr Berufsleben umzukrempeln und auf Verbundstoffvögel umzusatteln. Doch Luft und Liebe scheinen nicht so leicht miteinander zu verbinden zu sein.

Mina über den Wolken — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mina über den Wolken», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ok«, lächelt sie, als sie zurückkommt, » jetzt können wir gehen.«

Was sie in der kleinen brauen Tüte hat, will ich nicht wissen. Ich denke, es ist für mich. Ich hoffe, sie hat sich selbst etwas gekauft und lässt mich mit dieser Reizüberflutung in Ruhe.

Bei ihr in der Wohnung vergleiche ich die beiden Koffer samt Inhalt. Mein alter, mitgenommener Koffer mit den alten Klamotten, die so schmucklos wirken - wahrscheinlich hat Kais Stapelkunst damit etwas zu tun. Und mein neuer, geschenkter, schmucker Koffer mit den modernen, gut geschnittenen Teilen, in denen ich mich in der Umkleidekabine so wohl gefühlt habe. Vielleicht war es Katrins Zuspruch, ihr fachmännischer Blick oder ihr Verkaufstalent, aber in dieser engen Kabine habe ich mich seit langem das erste Mal wieder befreit gefühlt. Meine Beine sahen nicht so dick aus wie ich sie in Erinnerung hatte und meine Rettungsringe wurden von feschen, frechen Shirts kaschiert. Am liebsten würde ich den alten Koffer unangetastet aus dem Fenster werfen. Mit den neuen Sachen könnte ich mich zwei bis drei Tage bei moderater Witterung zeigen. Dies könnte ich mit häufigem Waschen eine Zeit lang durchziehen, bis ich mit Katrins Beistand ein neues Modebewusstsein etabliert hätte. Leider reicht mein Bankkonto nicht für derartige Exkursionen.

Ich schließe den alten Koffer, nachdem ich den neuen noch mit meiner alten Unterwäsche aufgefüllt habe, und schiebe das zerschlissene Ding beiseite.

»Willst du mit joggen gehen?«, ruft Katrin aus der Küche, wo sie sich gerade einen Smoothie mixt.

»Joggen?« Meine Stimme wankt, meine Bereitschaft mich Katrin hinzugeben schwankt.

»Ja, ich gehe manchmal mit zwei Kollegen joggen, wenn unsere Dienstpläne zueinander passen. Wir treffen uns zwischen Königsforst und Wahner Heide. Weißt du, wo das ist?«

Ihrem Unterton wohnt etwas Listiges inne. Des Rätsels Lösung könnte witzig sein. Ich überlege. Königsforst? Kommt mir bekannt vor. Aber ich kann es nicht zuordnen. Und ich weiß auch nicht, worauf sie hinaus will.

»Stadtmitte?«, rate ich ins Blaue, wahrscheinlich weit vorbei am Schwarzen.

»Beim Flughafen«, feixt sie und schlürft den grünen Cocktail, ein Auge auf den neuen, offenen Koffer, dessen Inhalt ich sorgsam sowie vorfreudig sortiere.

Flughafen, klar. Was sonst? Flugbegleiter. Treffpunkt: Flughafen. Schon irgendwie witzig.

»Wenn du mitkommen willst, solltest du dich fertig machen«, mahnt sie.

Mir fällt auf, dass sie bereits sportlich gekleidet ist. Und wie! Hauteng und freizügig, ähnlich dem Netz, das der Tannenbaumtrichter um den Weihnachtsbaum legt. Dazu noch schulterfrei und bauchfrei. Ihr Busen ist zwar durch Sport-BH und Sport-Top eingepfercht, aber ihre knackigen Mini-Kurven lassen mich mit den Zähnen schlackern. Hoffentlich zieht sie noch ein Jäckchen drüber. Es ist schließlich Herbst.

Ihre bunte Hose – eine zweite Haut, nur etwas impressionistischer und leuchtintensiv - ist unterhalb der Knie mit Schlitzen versehen. Aerodynamisch? Antitranspirant? Ventilierend? Auf jeden Fall sehr sexy! Wenn ich das richtig erkenne, hat sie Achseln und Beine frisch rasiert. Ich wundere mich immer wieder, wie lang ich mich mit plumpen Dingen beschäftigen kann, während andere Berge versetzen. Sie hat sich rasiert, umgezogen und einen Smoothie zubereitet, während ich bloß entschieden habe, meine alten Klamotten nach und nach auszurangieren, ohne wirklich tätig zu werden.

Apropos. Sportklamotten haben wir heute nicht gekauft. Katrin hätte mich da aber auch genauso wenig dazu gebracht wie bei der Unterwäsche. Wahrscheinlich wollte sie nicht zweimal kämpfen und hat sich für das … Unpraktischere entschieden? Die Sportklamotten hätte ich jetzt wenigstens einweihen können. Wenn in der ominösen, kleinen Tüte wirklich etwas für mich drin ist, dann wüsste ich nicht, wann ich das tragen sollte.

Ich öffne meinen alten Koffer nochmal und krame eine Hose und einen Pullover heraus. Was sonst für den Couchabend gedacht war, muss nun herhalten, um nicht als Couchpotato abgestempelt zu werden. Dass meine weite, weiche, graue Jogginghose nicht unbedingt fürs Joggen geeignet ist, kann ich mir bald wieder unter Beweis stellen. Der dazu passende Pullover mit dem fetten Markenfrontdruck hat auch noch kein Grün beim Vorbeilaufen gesehen.

Die Krankmeldung und die Unvereinbarkeit mit der nahenden sportlichen Betätigung lege ich ad acta. Katrins Elan verzaubert mich.

Nach einer halben Stunde Autofahrt parken wir im Mitarbeiterparkhaus am Flughafen Köln-Bonn. Etwas wehmütig machen mich die Flugzeuge, erinnern sie mich doch an die lebensfrohe, junge Version meines Vaters, des vormals passionierten Piloten. Aber viel Zeit in den Erinnerungen zu schwelgen bleibt mir nicht, denn Katrins Kollegen erwarten uns schon. Claudia und Jürgen, wie Katrin sie mir vorstellt.

Claudia - groß, gertenschlank, blond – könnte Model sein oder die oberen Regale im Drogeriemarkt einräumen. Sofort werde ich noch kleiner, obwohl ich ohnehin die Kleinste in der Runde bin. Zu meiner Figur und meinem mickrigen Selbstwertgefühl kommt noch die edle Kleidung, die ich mir für das Wettrennen ausgesucht habe. Mein graufader Schlabberlook passt überhaupt nicht in dieses Grüppchen hübscher Püppchen, die mit neonfarbigen Strapsen und blitzblanken Markenlaufschuhen ins Aufwärmdehnen übergehen.

Jürgen macht mich zudem noch verlegen, wie er mich anlächelt, nicht so aufgesetzt wie Claudia, die wohl gern ihre gebleichten Zähne zeigt, dafür ehrlich und zugeneigt. Er trägt eine eckige Brille mit hauchdünner Fassung, kurze Haare und keinen Bart. Auf Anfang 40 würde ich ihn schätzen. Ein paar kleinere Falten, die ihn männlich machen, vor allem beim Lachen, und erste graue Haarspitzen, die er sich nicht vor lauter Eitelkeit färbt. Ein attraktiver Mann. Nicht meine Liga – zu hoch für mich -, aber einen Blick wert. Angesichts meiner Lage vermeide ich allerdings zu viele Blicke. Rote Wangen kommen mit grauer Schmuddelbekleidung noch besser zur Geltung.

»Eine Nichtfliegerin «, strahlt er, »schön, dich kennenzulernen.«

Woher weiß er, dass ich seit meiner Kindheit nicht mehr geflogen bin? Weder real, noch bei Flugzeug mit meinem Vater. Für die Elternbesuche im hohen Norden nutze ich ausnahmslos die Gleise.

»Das ist wie unsere Rheinwelle «, stupst mich Katrin von der Seite an, »Ein Running Gag unter den Crews, die mehr Flugmeilen sammeln als jeder andere Mensch.«

»Rheinwelle?«, forscht Jürgen interessiert nach.

Claudia scheint von der Konversation nichts zu halten. Sie lockert sich in ihrer eigenen Welt, wie es aussieht.

»Statt Donauwelle«, antwortet Katrin schneller als ich denken kann und fängt zu lachen an.

Jürgen stimmt ein. »Der ist gut!«

Auch mich überzieht ein Lächeln, und wahrscheinlich auch ein hochroter Schleier im Gesicht, denn Jürgen schaut mich ununterbrochen an. Nicht die zwei Schönheiten mit ihren knappen Outfits und den knackigen Körpern. Sondern mich, die kleine Dicke mit dem roten Haarband am Pferdeschwanz.

Als ich kurz davor bin, im Boden zu versinken, weil er mich scheinbar mit Blicken auszieht – wer kann es ihm verübeln bei den Klamotten, die ich trage? -, beginnen die drei ein kurzes Gespräch über ihre derzeitigen Flüge. Katrin muss anscheinend morgen wieder los – Mehrtagestour einmal quer durch Europa. Jürgen kam gerade erst aus Kanada und hat jetzt fünf Tage frei. Claudia fliegt übermorgen nach Dubai. Anscheinend sei Sightseeing zwischen den Flügen geplant, aber sie will sich abkapseln und lieber den Pool im Hotel genießen.

»Wir waren auf einer Whale-Watching-Tour«, sagt Jürgen, »Immer wieder spannend.«

»Teambildung und Ausgleich«, klärt mich Katrin auf, »Sonst würden einige Kollegen in der Klapse landen.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mina über den Wolken»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mina über den Wolken» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mina über den Wolken»

Обсуждение, отзывы о книге «Mina über den Wolken» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x