Michaela Santowski - Das Versprechen

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Mel und ihre beste Freundin Anna sind langsam frustriert. Gibt es denn keinen Mann in ganz Hannover, der ihren Ansprüchen genügt? Ihre letzten Dates waren Reinfälle. Dabei wollen sie doch gar nicht viel: Er soll attraktive sein, groß, Mitte bis Ende zwanzig und er soll sie umhauen! Dann taucht Oliver in ihrer Clique auf. Er ist alles das, was Mel an einem Mann mag – bis er den Mund aufmacht. Bereits sein erster Satz lässt erkennen, wie wichtig er sich selber nimmt.
Anna, die Psychologie studiert, stellt einen Zusammenhang her zwischen einem perfekten Kuss – oder eben einem nicht perfekten Kuss – und perfektem Sex – oder eben nicht perfektem Sex. Ab jetzt wird ein Mann nur noch in die Wohnung gelassen, wenn er küssen kann. Auf geht´s ins Partyleben! Oder kennt Mel diesen Mann bereits?

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Immer noch nervös trat sie kurze Zeit später aus der U-Bahn, die sie von der Lister Meile bis zur Markthalle gebracht hatte. Trotz des kühlen Windes war die Altstadt von Hannover auch an einem Samstagmittag voll. Mel liebte das. Nie im Leben würde sie sich in einem Dorf wohlfühlen, wo sich Hase und Fuchs Gute Nacht sagten. Sie brauchte pulsierendes Leben um sich herum, sonst würde sie eingehen. Außerdem arbeitete sie bei einer großen überregionalen Zeitung. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es auf dem Land so viel zu berichten gab, wie in der Stadt. Sie selber arbeitete zwar in der Anzeigen-Abteilung, bekam aber genug von der Aufregung ihrer Kollegen mit, wenn ein Artikel nicht rechtzeitig fertig wurde, jemand laut nach einem Fotografen für eine gerade reingekommene Story schrie und der daraus entstehenden Hektik. Auch wenn sie selber keine Ambitionen in Richtung rasender Reporter hegte, schätzte sie dennoch das Flair.

Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass sie etwas zu früh dran war. Also schlenderte sie langsam Richtung Markthalle und fasste nochmal gedanklich zusammen, was sie über ihr Date wusste. Björn war drei Jahre älter als sie und in der IT tätig. Er hatte ein tolles Lächeln, war witzig und charmant. Mit seinen kurzen, blonden Haaren und der Nickelbrille sah er ein wenig frech aus. Sie hatten sich von Anfang an hervorragend verstanden. Warum sollte das anders sein, nur weil sie sich jetzt persönlich trafen? Es gab keinen Grund nervös zu sein. Mel straffte die Schultern und betrat Gosch, ein mediterranes Restaurant, das direkt an die Markthalle grenzte. Suchend blickte sie sich um und entdeckte Björn sofort. Er saß in einer Ecke und winkte ihr lächelnd zu. Sein bewundernder Blick, den er ihr zuwarf, als sie auf ihn zuging, entging ihr nicht. Das nahm ihr ein wenig ihrer Nervosität.

Er stand auf, als sie an den Tisch trat. Leicht berührte er ihren Arm, als er sie begrüßte, was ihr nicht unangenehm war. „Es freut mich, dass es geklappt hat.“

„Mich auch“, gab sie ehrlich zurück. Mel ließ sich ihm gegenüber nieder. Ihr Blick schweifte durch das Restaurant. Obwohl sie schon ewig in Hannover lebte, war sie noch nie hier gewesen.

„Gefällt es dir?“, fragte Björn, der sie beobachtete.

Das Restaurant hatte ganz auf den mediterranen Touch gesetzt. An den Wänden fanden sich Zeichnungen vom Meer und es hingen Fischernetze mit Muscheln geschmückt dort. Auf den Holztischen standen liebevoll drapiert Blumen, neben denen sich blaue Kerzen in Haltern, die die Form von Ankern hatten, befanden. Etwa in der Mitte des Raums lagen sich zwei Tresen gegenüber. An dem einen wurden die Getränke zubereitet, beim zweiten das Essen. In dem ganzen Raum hing ein angenehmer Geruch nach Essen, nicht aufdringlich, sondern genauso, wie es in einem Restaurant am Meer riechen würde, frisch und salzig.

„Es hat Stil“, gab Mel zu.

Björn nickte zustimmend. „Wir kommen in unserer Pause gerne hierher. Da trifft man interessante Leute, mit denen man sich niveauvoll unterhalten kann. Nicht solche Nobodys wie in anderen Restaurants. Das liegt an den Preisen hier“, fügte er augenzwinkernd hinzu. „Nicht jeder kann sich das hier leisten.“

Mel runzelte die Stirn. Hatte sie sich verhört? Das klang ziemlich arrogant. Und so teuer war es gar nicht, stellte sie nach einem Blick auf die Speisekarte fest. Na ja, vielleicht, wenn man fünfmal die Woche hierherkam.

„Ich gehe uns mal etwas zu Trinken besorgen“, redete er weiter. „Magst du Wein?“

„Ich trinke sehr gerne Wein“, lächelte Mel.

Björn stand auf und verschwand in Richtung Tresen. Erstaunt blickte Mel ihm hinterher. Er hatte weder gefragt, ob sie einen Weiß- oder einen Rotwein wollte, noch ob er trocken oder lieblich sein sollte. Sie schob das mal darauf, dass auch er nervös war und einfach mal durchatmen wollte. Dass er ihr eigentlich gar nicht nervös erschienen war, ignorierte sie einfach.

Kurz darauf stellte er ihr einen Weißwein in einem gut gekühlten Glas vor die Nase.

„Das ist der beste Wein, den sie hier haben“, erklärte er. „Aber für meine Begleitung ist das Beste und Teuerste gerade gut genug.“ Mel ignorierte die erneute Anspielung. Sie hob ihr Glas, stieß mit Björn an und probierte vorsichtig einen Schluck. Das einzig Positive an diesem Wein war, dass er wirklich schön kalt war. Ansonsten war er schlicht und einfach zu trocken für ihren Geschmack, fast schon sauer. Mel hatte Mühe, nicht das Gesicht zu verziehen. Sie trank normaler Weise lieblichen, höchstens mal halbtrockenen Wein. Der hier war absolut nicht ihr Ding. Trotzdem machte sie gute Miene zum bösen Spiel und unterdrückte ihren aufkommenden Ärger. Er hätte sie wirklich fragen können.

„Er schmeckt nicht wie diese liebliche Brühe, die die Jugend heutzutage trinkt“, philosophierte er, nachdem er das Glas wieder abgestellt hatte.

Jugend? Mel verkniff sich ein Lachen. Björn war selber gerade mal achtundzwanzig.

„Vertraust du mir bezüglich des Essens?“ Er legte sanft seine Hand auf ihre.

„Äh …“

„Gut“, nickte er und stand auf, ohne ihr überhaupt die Chance auf eine Antwort zu geben.

Mel starrte ihm perplex hinterher. Wein war eine Sache, aber Essen? Er konnte doch gar nicht wissen, ob sie nicht allergisch reagierte oder was sie überhaupt mochte. Schließlich waren Krabben, Muscheln, Tintenfisch und Co nicht jedermanns Ding. Da war es kaum zu viel verlangt, vorher nachzufragen.

„Ich schwöre, wenn er jetzt mit Austern ankommt, nur, weil die das teuerste sind, was es auf der Speisekarte gibt, haue ich ab“, murmelte sie.

Ihr Handy piepte. Da Björn noch am Tresen stand, nahm sie es heraus. Anna hatte geschrieben.

Und?

Gute Frage, dachte Mel. Vielleicht bin ich nur zu empfindlich. Vielleicht ist Björn einfach nur sehr zuvorkommend.

Abwarten schrieb sie zurück.

Klingt ja total begeistert kam prompt die Antwort. Mel steckte das Handy wieder ein. Kurze Zeit später stellte Björn ihr einen Teller mit Nudeln vor die Nase.

„Das ist eine Spezialität hier. Thailändische Nudeln mit Krabben. Absolut empfehlenswert. Passen auch sehr gut zu dem Wein.“

Mel war kurz versucht, zu erwähnen, dass sie keine Krabben mochte. Das war zwar gelogen, aber es würde ihm klar machen, dass er sie übergangen hatte. Sie entschied sich im letzten Moment dagegen und bedankte sich stattdessen. Gib ihm eine Chance.

„So, Mel, erzähl doch mal etwas von dir“, forderte er sie auf und reichte ihr das Besteck. „Dass ich in der IT tätig bin, habe ich dir ja schon geschrieben“, sprach er weiter, ohne ihre Antwort abzuwarten. „Deswegen bin ich auch so dankbar für diese Dating App. Ich bin viel zu beschäftigt, um auf konventionelle Weise eine Frau kennenzulernen, die zu mir passt. Unser Unternehmen ist recht groß. Wir haben viele, namenhafte Kunden.“ Während er ihr von seiner Arbeit erzählte, aß Mel schweigend. Sie war eindeutig im falschen Film. Irgendwie schaffte es Björn tatsächlich, gleichzeitig zu essen und zu reden. Als der Kellner später die leeren Teller abräumte, redete Björn immer noch. Mel unterdrückte ein Gähnen. Gab es etwas Langweiligeres als Computer und Programme? Ja, dachte sie, einen Vortrag über Computer und Programme hören zu müssen.

„Björn“, unterbrach sie ihn, als er tatsächlich mal Luft holte. Fragend sah er sie an. „Es tut mir wirklich sehr leid, aber ich muss gehen. Ich habe einen dringenden Abgabetermin. Die Redaktion wartet auf meinen Artikel.“ Björn wusste über sie nur, dass sie bei einer großen Tageszeitung arbeitete. Dass sie in der Anzeigenabteilung tätig war, hatte sie ihm nicht gesagt. Er verzog enttäuscht das Gesicht. „Jetzt schon? Wir unterhalten uns doch gerade so gut.“

Vor allen Dingen wir , dachte sie. „Leider habe ich es nicht mehr geschafft, den Artikel vorher zu beenden.“ Sie konnte sich nicht verkneifen, hinzuzufügen: „Ich war so nervös wegen unseres Treffens, dass ich keinen vernünftigen Satz zustande gebracht habe.“

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