Nicole Heuer-Warmbold - nur Tod und Verderben

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"Mandura – Die Anfänge IV: nur Tod und Verderben" setzt den spannenden Fantasy-Epos um Reik und Mara, um Davian, den jungen Gardisten Jula und viele, viele andere fort:
Es herrscht wahrlich Krieg in Mandura, ein Krieg, härter, rücksichtsloser und gemeiner, als viele es erwartet haben. Das Töten scheint kein Ende zu nehmen, und die groß angelegte Aktion, um zumindest der Ostländer am Fluss Nesbra Herr zu werden, fordert das höchste Opfer. Mara ist gewillt, die Ewige Nacht herauf zu beschwören.

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Abwehrend schüttelte sie den Kopf, bemüht, Liz ihre Hände zu entziehen, offensichtlich nicht ganz da. Sie schluchzte unterdrückt.

„Mara, Abendstern, sieh mich an! Du bist hier, in Sicherheit!“

„Liz? Oh nein, Liz, sie …“ Unvermittelt riss sie die Augen auf und warf sich nach vorn, in Liz’ Arme. „Oh, Liz!“ Weinte hemmungslos.

„Schscht, ist gut, meine Kleine, ist gut …“

Den Rest verstand er nicht, vermutlich keiner der Anwesenden. Besorgt sah er zu Ron, der sich geschmeidig erhob und auf Lassan zu trat. „Steck dein Messer ein.“

„Wenn du kleine Ratte sie …“

„Steck das verdammte Messer weg oder ich schieb es dir in den Arsch! Sofort!“

Bahadir schluckte, trat einen Schritt vor und hob besänftigend die Hände. Nur sah keiner zu ihm, sondern zu den beiden Männern, die sich drohend gegenüber standen. Rons Stimme war sehr ruhig, sehr kalt. „Na los, Lassan, dein Zug.“

Er sah, wie Lassan die Zähne zusammenbiss, erst Mara, dann Ron anschaute. Und dann sein Messer einsteckte, sich umwandte und in der Dunkelheit zwischen den Wagen verschwand. Ron blickte Bahadir nur kurz an, bevor er sich wieder zu Mara hockte.

(Nacht auf 351. Tag, die letzten Tage des 2. Wintermonats)

Kapitel 2 – Eiron

Die Frauen tuschelten. Es war unglaublich, diese Frauen waren auf der Flucht, mit ihren Kindern, ihren wenigen Habseligkeiten, sie hatten ihr Heim, ihre Männer hinter sich gelassen, Tod und Zerstörung, und sie hatten nichts Besseres zu tun, als über sie zu tuscheln. Natürlich nie, wenn Mara in der Nähe war, aber sie spürte ihre Blicke, hörte die eine oder andere Bemerkung, wenn sie, Mavi vor sich im Sattel und begleitet von Janek, vorüber ritt. Vermutlich war es nicht wichtig, schon gar nicht wichtig genug, um sich darüber zu ärgern, aber Mara wunderte sich doch.

Noch bevor sie das Lager abbrachen und weiter zogen, absolvierte Mara jeden Morgen, meist mit Janek, seltener mit Ron oder einem anderen Gardisten, Basisübungen, Jons Worte im Hinterkopf. Womöglich ein weiterer Anlass zu Getuschel, doch eine notwendige und willkommene Ablenkung. Genau wie die wenigen Gelegenheiten, zu denen Mara den Wallach einfach laufen ließ: einfach dahin rasen, mit dem Wind um die Wette jagen, weitab vom Zug Richtung Westen und dann in einem großen Bogen zurück. Sie brauchte das, liebte es, in den Steigbügel fast stehend, weit vorgebeugt; genoss mit allen Sinnen. Und Mavi offenbar ebenso, denn am dritten oder vierten Tag murmelte er leise „Noch mal“, kaum dass sie zu den anderen zurückgekehrt waren. Mara nickte nur. „Wenn er sich ausgeruht hat.“

Später dann, die Sonne ging bereits unter und die anderen stellten die Wagen einmal mehr im Kreis für das Nachtlager auf, gab Mara ihrem Pferd erneut die Zügel frei. Sollten die Frauen reden.

Am Abend, nach einem Rundritt durch treibenden Schnee, wurden sie bei ihrer Ankunft im Lager bereits erwartet. Ein junges Mädchen blickte ihnen mit empörter Miene entgegen, die Hände in die Hüften gestemmt. „Ihr habt es natürlich nicht nötig, beim Aufbau des Lagers zu helfen, was? Reitet da auf Eurem großen Pferd herum, reitet nur so zum Spaß, zu Eurem Vergnügen durch die Gegend, während andere, während wir hier schuften! Nicht genug, dass wir den ganzen Tag durch Matsch und Schnee laufen, hetzen müssen, während Ihr selbstverständlich reitet, als wärt Ihr ein Gardist, für den Ihr Euch offenbar haltet mit Eurem Schwert, Euren Waffen, diesem Mantel und der ganzen Schutzkleidung. Nein, Ihr lasst Euch auch noch von Frauen wie mir bekochen und bedienen, und Ihr … Ihr …“ Das Mädchen wusste nicht weiter, schnappte nach Luft.

Mara nickte kühl, stieg aus dem Sattel und hob Mavi herunter. „Ja. Du kannst den Wallach herumführen, du siehst ja, er ist völlig verschwitzt. Aber vorher braucht er Wasser, nicht zu viel auf einmal. Und nachher bitte trockenreiben.“

Mit offenem Mund starrte das Mädchen Mara an, griff wie von selbst nach den Zügeln. Mara wandte sich ab, ließ das Mädchen stehen und ging ins Lager hinein, begegnete achselzuckend Bahadirs erstauntem Blick. „Jedem, was er braucht.“

Ungläubig sah er sie an. „Ihr seid wirklich … Sie brauchte das?“

„Jup. Einen Grund, sich noch ein bisschen mehr über mich aufzuregen.“

Bahadir schaute sich nach dem Mädchen um, das sich fürsorglich um Maras Pferd kümmerte. „Aber … Anstatt weinend zusammenzubrechen?“

„Besser, wenn sie noch einige Tage durchhält.“

„Wisst Ihr denn …“

„Sie wird es mir erzählen.“

„Mara, Ihr …“ Er trat zögernd einen Schritt auf sie zu und legte die Hände an ihre Oberarme, sah beinah überrascht auf Mavi und lächelte Mara verhalten an. „Kommt Ihr zurecht?“

„Bahadir, das ist …“ Mehr als nur irritiert musterte sie ihn, doch änderte das nichts an seinem sanften, fast schon zärtlichen Lächeln. „Das halbe Land zieht in wenigen Tagen in die erste Schlacht des Krieges, während die andere Hälfte schon jetzt vor den Folgen dieses Krieges zittert und leidet, und Ihr fragt mich, ob ich zurechtkomme?“

„Ja. Ihr ganz persönlich, Euer Mann ist …“

Mara sparte sich die Worte, den Wutausbruch, sie sah Bahadir an, dass es ihm ernst war, und schüttelte brüsk seine Hände ab. „Es geht mir gut, danke.“

Schon am selben Abend hockte sich das Mädchen still neben Mara, nachdem es Ron und ihr – sie saßen ein Stück entfernt von Bahadir, Liz, Ondra und den anderen – einen weiteren Becher Tee gebracht hatte, druckste herum. Ron lächelte kalt und schaute Mara an. „Soll ich gehen?“

Sie wandte sich an das Mädchen. „Und, soll er gehen?“

„Ähm …“ Das Mädchen biss sich auf die Lippen, senkte den Kopf. „Ich… Herrin, ich, ich weiß nicht, es …“

Nahezu lautlos erhob sich Ron, streifte mit den Fingerspitzen Maras Schulter und verschwand in Richtung des Feuers der Gardisten. Mara rückte näher an das Mädchen heran und legte ihm die Hand auf den Unterarm. „Wir sind allein.“

Das Mädchen nickte vage und knetete seine Finger, Hände. Schwieg. Abwartend blickte Mara in die Flammen, lauschte dem Knacken und Knistern, dem Wind. Dem leisen Schluchzen neben ihr, das sich langsam zu heftigem Weinen steigerte und mit einem plötzlichen, heiseren Aufschrei abbrach. „Sie haben sie umgebracht!“

Danach nur noch Weinen, lange, unterbrochen von lautem, aber unverständlichem Wehklagen, Mara saß einfach nur dabei. Spürte den Schmerz des Mädchens, diesen wilden, unerträglichen Schmerz seines Leids, das es schier zerriss. Irgendwann begann Vica, so hieß das Mädchen, zu erzählen, erzählte davon, wie seine Eltern von den Ostländern, die Dalgena erobert und geplündert hatten, getötet worden waren. Vica selbst sei ihnen nur entkommen, weil sie sich an den Rat der Mutter gehalten und rechtzeitig versteckt hatte. Jetzt sei sie allein, völlig allein, von ihrer Schwester wüsste sie nur, dass diese bereits sehr viel früher – die Nachbarn hätten sie als feige verlacht – mit ihren Kindern und den Eltern ihres Mannes aus Dalgena geflohen sei, von ihrem Bruder hätte sie nichts mehr gehört, seitdem der mit den Soldaten nach dem Kampf um die Stadt in die Berge, die östlichen Ausläufer der Tameran-Kette, gegangen sei. „Er hat uns gesagt, wir sollten versuchen, nach Samala Elis durchzukommen, aber meine Eltern …“ Wieder schluchzte Vica. „Sie glaubten, es würde schon nicht so schlimm werden, und wenn es gar nicht mehr ginge, könnten wir im Frühling, wenn das Wetter … Aber sie haben sie einfach totgeschlagen! Mein Vater hat noch versucht, sich schützend vor meine Mutter zu stellen, doch die Männer … Sie haben einfach auf ihn eingeprügelt, bis er sich nicht mehr gerührt hat, und überall war Blut und … und meine Mutter hat so entsetzlich geschrien, immer weiter, sie hat überhaupt nicht mehr aufgehört und ich habe mir die Ohren zugehalten, um ihr Geschrei nicht mehr hören zu müssen, und dann … Ich habe nicht gesehen, was die Männer getan haben, aber ich weiß es, ich weiß es!“

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