Nicole Heuer-Warmbold - nur Tod und Verderben

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"Mandura – Die Anfänge IV: nur Tod und Verderben" setzt den spannenden Fantasy-Epos um Reik und Mara, um Davian, den jungen Gardisten Jula und viele, viele andere fort:
Es herrscht wahrlich Krieg in Mandura, ein Krieg, härter, rücksichtsloser und gemeiner, als viele es erwartet haben. Das Töten scheint kein Ende zu nehmen, und die groß angelegte Aktion, um zumindest der Ostländer am Fluss Nesbra Herr zu werden, fordert das höchste Opfer. Mara ist gewillt, die Ewige Nacht herauf zu beschwören.

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„Geht so, dieser Zauberer … ähm …“

„Meister Liz-Rasul.“

„Eben der. Der hat eine von den Frauen angewiesen, die Wunden zu nähen. Danach hat er so ‘n Zeug drüber geschmiert. Hat aber geholfen, jedenfalls ist der Schmerz zu ertragen.“

„Anders als der im Bein, hm?“

Manik sah sie nur stumm an, schüttelte leicht den Kopf. Der Wagen schwankte, als Bahadir mit dem Tee zurückkam, und Manik ächzte unterdrückt, biss die Zähne zusammen. Eilig legte Mara die Hand auf seine Brust, streichelte mit der anderen seine Wange. „Ist gut, Manik, es wird gleich …“ Bahadir reichte ihr irritiert den Becher und Mara hielt ihn Manik an die Lippen. „Trinkt einen Schluck.“

„Was ist das?“

„Nur Tee. Und danach werdet Ihr schlafen.“

„Aber …“

„Doch. Wenn ich es Euch sage, werdet Ihr schlafen.“

Er trank, schloss die Augen. Nur einen Moment später war Manik eingeschlafen. Verwirrt schüttelte Bahadir den Kopf. „Das war doch einfach nur Tee, ich selbst …“

„Ja. Ich habe nichts Anderes behauptet, oder?“

„Nein, aber … Der Mann schläft .“

„Aye, er hatte starke Schmerzen. Ich fürchte, das Kniegelenk ist verletzt, die Bänder … Dauert lange, bis das heilt.“

Mara trank den Becher leer und schaute nach dem zweiten Mann. Er war nicht ansprechbar, sein Kopf und das halbe Gesicht dick verbunden, ebenso die Hände und Unterarme. „Wisst Ihr, ob der Mann zwischendurch einmal wach war, Bahadir?“

„Soviel ich weiß, nicht.“

Schweigend legte Mara dem Mann die Hand an den Hals, fühlte, lauschte, still, ganz still, und senkte den Kopf. „Würdet Ihr bitte Lassan rufen?“

„Mara, was …“

„Bitte!“

Lassan kam schnell, sehr schnell, seine grimmige Miene verschlossen. „Der Priester sagte … Was ist mit Bindu?“

„Er wird nicht wieder aufwachen, seine Kopfverletzung ist zu … Sein Gehirn ist verletzt.“

„Scheiße, das kann doch nicht …“ Lassan unterbrach sich, biss sich auf die Faust. „Seht Ihr überhaupt keine Hoffnung? Dieser Zauberer …“

„Nein. Keine.“ Sanft strich Mara über Bindus Gesicht, immer wieder. „Es tut mir Leid.“

„Ich verstehe nicht, er atmet, sein Herz schlägt, er …“

„Er wird nie wieder aufwachen, Lassan, sein Geist ist … ist fort.“

„Und was …“ Lassan schluckte hörbar. „Soll ich es tun, Herrin?“

Als stünde Mara neben sich. „Das ist nicht notwendig, ich bin ja da. Ich bin immer da.“

Ihre Hand glitt über Bindus Kopf, seinen Hals, seine Brust, und griff zu. Hielt sein Herz an. Kälte, die Sterne kreisten um sie.

„Herrin?“ Lassans Hand lag schwer auf ihrer Schulter. Mara hob den Kopf und blickte ihm in die Augen. „Er ist tot.“

„Ja. Er ist tot. Ihr …“

„Wollt Ihr jetzt die Namen derer wissen, die beim Angriff umkamen?“

„Wenn Ihr sie mir nennen mögt, ich wäre Euch sehr verbunden.“

Also nannte Mara ihm die Namen, dreiundvierzig Namen, denn auch Ilko, der zusammen mit Hauptmann Hiron und vier weiteren Gardisten von den Ostländern überwältigt worden war, war tot.

Lassan war bleich, er kämpfte mit den Tränen. „Ilko ist ebenfalls …“

„Sie haben ihn totgeschlagen.“

„Oh, Ihr Götter, habt Ihr denn …“ Flehend sah er gen Himmel, gegen die Plane des Wagens. „Und Manik, was ist mit ihm? Sein rechtes Bein …“

„Manik schläft.“ Mara fuhr sich müde über die Stirn. „Vermutlich wird er bis morgen durchschlafen. Wir sollten aufbrechen, um heute noch ein gutes Stück weiter zu kommen.“

Lassan wollte widersprechen, womöglich auf Ron verweisen, dessen Befehle abwarten, unterließ es aber und nickte knapp. „Wie Ihr wünscht, Herrin.“

Am Abend wurde Bindus Leichnam unweit des Lagerplatzes verbrannt. Lassan und ein weiterer Gardist aus Hirons Einheit sangen die Totenklage. Mara gedachte der anderen Gardisten, die gestorben waren, noch bevor die erste Schlacht geschlagen war, gedachte der vielen Opfer des Angriffs auf Dalgena, und hatte die Hand besänftigend auf ihren Bauch gelegt – ihr Kind strampelte heftig.

Lassan hatte sich auffällig in Maras Nähe aufgehalten und beobachtete sie, Ron und sie, argwöhnisch: wann immer Ron mit ihr sprach oder wenn er, wie jetzt, als sie sich über die Karte beugten, über ihren Arm strich, kurz ihre Hand berührte. „Wie geht es dir?“

Mara zuckte die Achseln, sie hätte liebend gern die Schutzweste und das Kettenhemd abgelegt. „Besser als vorhin jedenfalls.“

Ron grinste unterdrückt, einen Finger unter die Weste gehakt. „Du weißt, dass du die jetzt ablegen könntest.“

„Ich habe es versprochen. Vielleicht in dem Dorf, von dem du gesprochen hast.“

Das Dorf, das Ron ihr auf der Karte gezeigt hatte und welches sie in vier, spätestens fünf Tagen erreichen sollten, war eine der seltenen größeren Ansiedlungen auf den Ebenen mit mehr als einer Handvoll Einwohnern.

„Ich werde dich dran erinnern.“

„Tu das.“

Er erhob sich, drückte ihre Hand. „Wenn meine Wache rum ist, komme ich zu dir. Versprochen.“

„Dann werden Mavi und Janek neben mir liegen.“

Wieder grinste er und wandte sich zum Gehen. „Solange es nicht Lassan ist.“

Sorgsam rollte Mara die Karte zusammen, verstaute sie in der Satteltasche und verkroch sich in ihren Reitmantel. Es schneite noch immer, war sehr dunkel. Und leer, eine gewaltige Leere erstreckte sich rings um sie, in der die Flüchtlinge und Soldaten, mehr als zweihundert Menschen, regelrecht verloren gingen.

Lassan räusperte sich und ragte düster, ja drohend über ihr. „Herrin, auf ein Wort.“

„Sicher, setzt Euch.“

„Vielleicht …“

Irritiert blickte Mara ihn an, sie war müde, sie hatte Rückenschmerzen und keine Lust auf sein Herumgedruckse. „Und? Worum geht es?“

Er sah sie nicht direkt an. „Herrin … Mara, Ihr solltet Euch von dem Kerl fern halten, von Ron. Wisst Ihr, was die Schnitte auf seiner Wange bedeuten?“

Ärgerlich schüttelte Mara den Kopf; sie hatte ungewollt zusehen müssen, wie Ron sich die Schnitte beibrachte. „Nein, aber Ihr werdet es mir vermutlich gleich sagen.“

„Also …“ Lassan zögerte und schaute sich unwillig nach Ron um, in die Richtung, in die er verschwunden war. „Ich möchte Euch nicht zu nahe treten, nur … Ihr solltet Euch vorsehen, diese Schnitte … Es ist eine alte Tradition in der Garde, wirklich alt, und gewissermaßen … nun ja, eine Art Strafe. Ein Gardist schneidet sich mit seinem eigenen Messer zum Zeichen, dass er eine Frau vergewaltigt hat.“

„Eine Strafe? Doch eher …“ Angewidert verzog Mara das Gesicht, mehr noch auf Ron denn auf Lassan wütend. „Und der zweite Schnitt?“

„So wie bei ihm, gekreuzt … Er hat die Tat nicht vollendet. Die Vergewaltigung.“

Sie ballte die Fäuste und spuckte aus, um den schlechten Geschmack im Mund loszuwerden, tastete nach dem zweiten Messer an ihrer Seite, Rons Messer, jenes Messer, und erwog, es ins Feuer zu schmeißen. „Ich verstehe. Eine alte Tradition, ja?“

„Waren wohl andere Zeiten damals, ich meine … Heute ist das eigentlich nicht mehr üblich in der Garde, aber der Kerl kommt ja angeblich aus einer alten Familie, also … Ich wollte Euch nur warnen, ich habe den Eindruck, er will was von Euch.“

Er musste ja sehr genau aufpassen. „Danke. Ich werde vorsichtig sein.“

Lassan biss sich auf die Lippen und sah betreten auf seine breiten, kräftigen Hände. „Ich fand, Ihr solltet das wissen, Mara.“

„Das sollte ich allerdings.“

Janek und Mavi lagen unter dem Wagen, nicht neben Mara allerdings, dicht aneinander gedrängt und leidlich geschützt vor dem Schnee und dem allgegenwärtigen Wind. Mara schlief nicht, war entsetzt und erschüttert ob der Gewalt um sie und lag dumpf vor sich hin grübelnd an ihr Sattelzeug gelehnt. Lauschte den Geräuschen des schlafenden Lagers, den leisen Schritten der Wachtposten, hin und wieder unverständliches Gemurmel. Dem Zischen des Schnees, der ins Feuer fiel. Dem Wind. Wütend auf Ron, auf Lassan, der … Wollte der sie tatsächlich bloß warnen, wie er gesagt hatte, wollte er Ron schlecht machen, dem Hiron statt seiner das Kommando übertragen hatte? Oder wollte er Mara auf irgendeine Weise beeindrucken, erschrecken, damit sie sich in seine starken Arme flüchtete? Alles zugleich? Verächtlich zog Mara die Decke um ihre Beine, den Mantel enger um sich, und fluchte leise, als eine Gestalt aus der Dunkelheit auf sie zu kam.

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