Nicole Heuer-Warmbold - nur Tod und Verderben

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"Mandura – Die Anfänge IV: nur Tod und Verderben" setzt den spannenden Fantasy-Epos um Reik und Mara, um Davian, den jungen Gardisten Jula und viele, viele andere fort:
Es herrscht wahrlich Krieg in Mandura, ein Krieg, härter, rücksichtsloser und gemeiner, als viele es erwartet haben. Das Töten scheint kein Ende zu nehmen, und die groß angelegte Aktion, um zumindest der Ostländer am Fluss Nesbra Herr zu werden, fordert das höchste Opfer. Mara ist gewillt, die Ewige Nacht herauf zu beschwören.

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Der eisige Wind wehte ihnen entgegen und dunkle Wolken hingen drohend über dem offenen, weiten Land; es würde bald schneien. Sie kamen viel zu langsam voran, doch die Leute konnten schlicht nicht noch eiliger vorwärts hasten, die Zugtiere – zumeist Ochsen, zwei Paar Pferde und zwei Maultiere – die Wagen ganz einfach nicht schneller über den matschigen Grund ziehen und zerren, so sehr Mara das auch wollte.

Ron ritt schon eine Weile schweigend neben Mara und musterte sie immer mal wieder von der Seite. „Ist dir der kleine Junge zu viel geworden?“

„Das nicht. Mavi ist zurzeit bei Janek besser aufgehoben.“

„Verstehe. Glaub’ ich.“

„So? Ich wünschte nur, Sakar hätte mir mehr über Abschirmung beigebracht, ich … Verflucht, ich bin zu nah dran …“ Mara biss die Zähne zusammen und stöhnte unterdrückt, wäre getaumelt, hätte sie nicht auf einem Pferd gesessen. Hastig lenkte Ron sein Pferd näher und packte ihren Arm. „Mara? Mara, du bist …“

Sie schrie nicht, aber sie presste die Hand fest auf den Mund und die Lider zusammen, als sie sah, wie Hiron fiel, dort, sein Pferd getroffen unter ihm zusammenbrach; Mara würgte, wollte nicht noch mehr sehen. Nicht teilhaben, als die Soldaten auf ihn einschlugen. Sie zitterte, wimmerte, blind vor Tränen, der Kampf war noch längst nicht vorbei, Tote auf beiden Seiten, Geschrei und Stöhnen, Blut, viel zu viel Blut. Dort fiel noch kein Schnee und der Wind zerrte an den Mähnen und Schweifen der Pferde, einige wenige Ostländer mit Armbrüsten bewaffnet. Hiron stöhnte dumpf, als der Bolzen ihn traf, kämpfte sich erneut auf die Beine; er hatte keine Chance, die Übermacht zu groß.

Benommen lehnte Mara an Ron, hing fast bewusstlos in seinen Armen und hörte sich selbst schluchzen. „Sie haben ihn.“

„Mara?“ Angst und Besorgnis in Rons Stimme, als er sacht über ihr Gesicht strich und sie hielt, fest an sich gedrückt hielt.

„Ihn und vier, nein, fünf andere, verletzt, sie … Frag mich nicht!

Seine Miene war noch immer besorgt, sehr dicht über Mara, sehr nah, ihr Herz raste. Sie schluckte, schluckte erneut. „Kommt mir bekannt vor.“

„Ja, mir auch.“

Einen Moment wirkte Ron erleichtert und lächelte Mara an, bevor er ihr aufhalf, Lassan und zwei weiteren Gardisten entgegen sah. „Allerdings bist du diesmal nicht verletzt.“

„Ich nicht.“

Ron nickte nur grimmig, nahm den Arm von ihrer Schulter. „Hiron?“

„Hm, ziemlich schwer.“

„Dann … Deine Nase blutet, hast du irgendwo …“

„Irgendwo.“ Mit wackligen Schritten ging Mara zu ihrem Pferd und suchte in den Taschen des Reitmantels nach einem Taschentuch.

Lassan kam heran. Sein Blick wanderte misstrauisch von Mara zu Ron. „Was ist passiert? Habt Ihr … Götter, Ihr blutet!“

„Passiert.“ Endlich hatte Mara das Tuch gefunden und tupfte sich die Nase ab. „Hauptmann Hiron und fünf seiner Männer sind von einem Trupp Ostländern überwältigt und gefangen genommen worden.“

„Scheiße, das … Seid Ihr Euch sicher?“

Mara nickte und hielt sich zitternd am Sattelzeug fest. Ihr war entsetzlich übel, eiskalt, aber sie wollte sich vor Lassan und seinen Begleitern nicht übergeben, Schwäche zeigen, und zerrte am Reitmantel, bis dieser vom Sattel rutschte. Zog ihn langsam über. „Ich irre mich nicht, Lassan.“

„Nein, das wollte ich damit auch nicht sagen, es ist nur … es klingt so unglaublich. Der Hauptmann ist erfahren, und …“

Es war Hirons Absicht gewesen, wenn auch nicht die Zahl der Opfer. „Die Ostländer waren deutlich in der Überzahl, und sie hatten Armbrüste.“

„Verdammt! Und wie viele von uns … Ich meine, wisst Ihr, wie viele umgekommen sind?“

Stumm sah Mara ihm ins Gesicht, schüttelte leicht den Kopf. „Zu viele.“

Die Dunkelheit kam rasend schnell heran, sie taumelte und packte hastig seinen Arm, als sie spürte, wie ihre Beine nachgaben; das Kind in ihrem Leib regte sich. „Die Namen …“

* * *

Er weinte. Er wusste, dass er weinte, schon länger, und er konnte nichts dagegen tun. Er brüllte und schrie, versuchte um sich zu treten, erfolglos, er konnte sich nicht wehren, verfluchte und beschimpfte seine Peiniger, die auf ihn einprügelten, rücksichtslos eindroschen. Seine Hände waren gefesselt, über seinem Kopf an einer Art Haken. Er hing mehr als dass er auf seinen eigenen Füßen stand, das Gewicht seines Körpers zerrte und riss bei jeder Bewegung an seinen Gelenken, der Schmerz in seiner verletzten Schulter scharf, bohrend …

Er hörte noch immer das Wimmern des Mädchens, irgendwo hinter sich, Gelächter und Stöhnen, unverständliches Gestammel, ein Schrei, der sich zum Kreischen steigerte, unvermittelt abbrach. Er brüllte auf, kämpfte gegen seine Fesseln, doch er konnte dem Mädchen so wenig helfen wie sich selbst. Sein Entsetzen, als sie das Mädchen hineingeführt, hineingezerrt hatten und er einen fürchterlichen Augenblick glaubte, sie zu erkennen. Erneute Schläge und Tritte, ein Hagel von Hieben in die Nieren, in den Unterleib. Keine Möglichkeit sich zu schützen oder auszuweichen, er stöhnte dumpf vor Schmerz, keuchte nach Luft. Der nächste brutale Tritt raubte ihm endgültig das Bewusstsein.

* * *

Leise Atemgeräusche, offenbar lag sie nicht allein… in einem Wagen? Mara blinzelte, blickte gegen eine Plane und wandte den Kopf, sah zu ihrem Erstaunen Bahadir dicht neben sich sitzen. „Wir … der Wagen steht.“

„Ja. Der Gardist Ron hielt eine Pause für angebracht.“

So früh? „Das ist … Sicher, die Leute sind erschöpft.“ Aber es war Nachmittag, Mara rappelte sich auf. „Wie lange war ich …“

Bahadir unterdrückte ein Lächeln. „Einige Stunden. Wir haben gerade erst gehalten, falls Euch das Sorgen bereitet. Meister Liz-Rasul sagte, es wäre das Beste, Euch schlafen zu lassen, da derartige Zauberei, wie Ihr sie offenbar gewirkt habt, enorm anstrengend sei.“

„Das kann er laut sagen.“

„Ihr … Vielleicht möchtet Ihr Tee?“

„Gern, aber …“ Mara musterte die beiden verletzten Gardisten auf den schmalen Pritschen in der vorderen Hälfte des Wagens. Der Mann rechts, kaum viel älter als zwanzig Jahre, war wach und betrachte sie aus fiebrig glänzenden Augen.

„Wie geht es Euch?“, wollte sie von ihm wissen.

„Oh, nicht so schlecht. Eine begehrenswerte junge Frau sitzt an meiner Seite und hält meine Hand.“ Er verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen. „Mein Bein ist wohl ziemlich kaputt. Bin nicht schnell genug aus dem Sattel gekommen, als mein Pferd fiel, es hat mich voll getroffen, was so ’n verschissener Ostländer genutzt hat, mir den Arm aufzuschlitzen. Der Scheißkerl wollte mich noch weiter quälen, aber Ilko hat ihn kaltgemacht.“

„Verstehe. Darf ich?“ Mara deutete auf sein Bein unter der Decke.

Wieder grinste er. „Ihr dürft alles, meine Teure. Nur sollte ich Euch warnen, es sieht nicht schön aus.“

„Wäre es anders, wäret Ihr auch nicht hier.“ Sie schlug die Decke zurück, tastete vorsichtig über das geschiente Bein, der Oberschenkel violett und blau verfärbt, das verdrehte, geschwollene Knie, den Unterschenkel bis zum Fuß. „Hm, mehrfach gebrochen, und das Knie … Wer hat Eure Hüfte eingerenkt?“

„Da fragt Ihr was. Ich weiß es nicht, Teuerste.“

„Ich heiße Mara.“

„Angenehm, Manik“, stellte sich der verletzte Gardist vor.

„Habt Ihr starke Schmerzen, Manik?“

„Nicht, wenn Eure zarten Finger mein nacktes Fleisch berühren.“

Mara erlaubte sich ein Lächeln. „Wenn ich gerade anderweitig beschäftigt bin?“

„Dann verzehre ich mich nach Euch und mein Herz will vor Sehnsucht bersten.“

„Das klingt allerdings gar nicht gut.“ Rasch zog sie die Decke wieder über sein Bein, fühlte nach seinem Puls. „Und Euer Arm?“

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