© 2021
Tyrwald von Sadowa
c/o AutorenServices.de
Birkenallee 24
36037 Fulda
Texte: Tyrwald von Sadowa
Zeichnungen: Suhra von Sadowa
Vervielfältigung, Nachdruck, Aufführung oder Sendung auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Rechteinhaber.
Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin
Verlag: Artifex Mortis
www.ArtifexMortis.deISBN 978-3-754130-47-6
Inhalt
Vorwort Vorwort Irgendwann im Laufe der Ewigkeit kamen wir in diese Welt. Ohne unser Zutun, ohne gefragt worden zu sein. Plötzlich waren wir hier. Wir bekamen eine Existenz geschenkt. Ohne Anleitung, einzig mit der Aufforderung „Hier hast du es - mach was draus“. Manch einer wurde zumindest am Anfang seines Weges begleitet. Inwieweit das hilfreich war, sei einmal dahingestellt. Wohin sollte die Reise gehen? Viele hatten Erwartungen an uns und viele haben es noch. In dem Glauben, wir seien ihnen etwas schuldig. In dem Glauben, sie hätten Rechte an uns. Eine Existenz ist uns gegeben - eine einzige. Was wir daraus machen, ist allein unsere Sache. Schöpfen wir das gesamte Potenzial aus? Lassen wir unsere Zeit nutzlos verstreichen? Hinterlassen wir Spuren? Verschwinden wir im Sand der Unendlichkeit, ohne jeglichen Hinweis auf unsere Existenz? Fragen, die ein jeder sich eines Tages stellt. Ob bewusst oder nicht, Fragen begleiten uns auf unserer Reise zwischen Geburt und Tod. Welche Antworten wir aus unserer Existenz ziehen, hängt von der Qualität unserer Fragen ab. So reisen wir durch Leben und Tod und erkunden die Welten, die dazwischen liegen. Auf der Suche nach Fragen. Auf der Suche nach Antworten. Auf der Suche nach Sinn. Alles um uns herum kann ein Hinweis sein. Wie wir das Orakel unseres Daseins deuten, ist das wahre Abenteuer auf unserer Reise. Auf unserer Reise sehen wir viele unterschiedliche Ansätze, das eigene Leben zu führen. So unterschiedlich die Wesen in dieser Welt sind, so verschieden sind auch ihre Wege. Einige gestalten ihr Leben, andere nehmen ihre Existenz einfach nur hin. In der Illusion der Individualität führen sie ein Dasein der Masse in Agonie, Belanglosigkeit und Selbstbetrug. Einige unserer Beobachtungen wurden zum Inhalt dieses Buches. In der Hoffnung, einen kleinen Anstoß zu geben, die richtigen Fragen zu stellen.
Nachthimmel Nachthimmel Der Blick ins Sternenzelt So unendlich weit Funkelnde Lichter Vor nächtlichem Samt Laden zum Träumen ein Jedes Licht erzählt Von einer eigenen Welt Der Blick unendlich weit Führt durch die Tiefen des Alls Direkt in die eigene Seele Und die Unendlichkeit ***
Licht Licht Da streben sie zum Licht Wie Motten in der Nacht Glauben die Lüge Doch denken sie nicht Das Licht sei gut So sagen sie So warm die Glut Doch Hitze spüren sie nicht Licht und Liebe In einem Satz genannt Als seien sie gleich Das Selbe gar Doch was wenn Licht Grad nicht das Gute ist In dieser Welt Sondern eben das Was es zu verhindern gilt Verblendet vom Licht Glauben sie erleuchtet zu sein Und ebenso leben sie Das Hirn verbrannt Und eiskalt das Herz ***
Fliegen Fliegen Will fliegen Mit den Vögeln Vom Wind getragen Die Freiheit spüren Unter den Flügeln Schweben in Lust Und Leichtigkeit Ist Leben ***
Der Nächste Schritt Der Nächste Schritt Hab mich verloren und verrannt Auf dem Weg der nicht der meine war Mich quält das Wissen dass ich‘s tat Und doch kehrte ich nicht um Die Ungewissheit nagt an mir Den nächsten Schritt kann ich nicht seh‘n Auch wenn ins Glück er führen mag So wage ich nicht ihn zu geh‘n ***
Verrückt Verrückt Verrückt bist Du Wenn Du lebst Wenn Du Dich Aus der Masse erhebst Seltsam bist Du Wenn Du denkst Deine Geschicke Selber lenkst Bedrohlich bist Du Wenn Du siehst Des Lebens Gabe Wirklich genießt Gefährlich bist Du Wenn Dein bloßes Sein Ein Spiegel ist Für all den Schein ***
Schein Und Sein Schein Und Sein Wichtiger ist Schein als Sein Wichtiger die Blüte als die Frucht Wichtiger das Blatt als die Wurzel Wer viel scheint der ist viel wert Das Sein zählt nicht - weil unsichtbar Der Schein vergeht das Sein war nie Wer nicht scheint doch ist Wird nicht geschätzt Wer ist aus der Tiefe seines Selbst Der wird verdammt Denn wichtiger als Sein Ist Schein in dieser Zeit ***
Gefangen Gefangen Bin gefangen Doch schein‘ ich frei Bin ein Sklave ohne Herrn Mich bindenUnsichtbare Ketten Gepeitscht von niemandem Spür‘ ich den Schmerz Und fürchte doch Frei zu sein ***
Langsam Langsam Einen Schritt langsamer Ich nehme mir die Zeit Will jeden Schritt genießen Bewusst ihn setzen Fuß für Fuß Ungewohnt ist diese Langsamkeit Allmählich komme ich zur Ruh‘ Genieße Schritt für Schritt Blicke hierhin und dorthin Immer mehr nehme ich wahr Langsam schärft sich der Blick ***
Wunder Wunder Unterm grünen Zelt Liege ich und Gedenke der Wunder Die Mutter Erde Ständig wirkt Schaue in den blauen Himmel Der Blick ist weit und grenzenlos Fühle mich verbunden mit allem was ist Bin dankbar für dieses Geschenk ***
Felsenlabyrinth
Leuchtturm
Ziel
Gott
Kleine Freuden
Fluch
Ignoranz
Zyklus
Ohne Worte
Geschenk Der Stille
Vision
Tempus Fugit
Luxburg
Tanz
Recht Des Stärkeren
Schlußstrich
Blinde Wut
Sehen
Verbogen
Ein Schritt
Rattenfänger
Krankenbesuch
Bedauern
Menschenleben
Fragen
Uniform
Glocke
Pest Der Welt
Viehtransport Mit Mutierten Affen
Regen Im Hafen
Letzter Tag
Mittagspause
Menschendarsteller
Zeit Für Eine Pause
Immer Schneller
Wenn Die Sonne Sich Schlafen Legt
Beste Wünsche
Nur Ein Einzelner Hauch
Ein Häufchen Asche
Letztes Geleit
Tod
Zu Uns Selbst
Fünf Eicheln
Dazwischen
Phantasie
Wanderer Zwischen Den Welten
Blutmond
Loslassen
Verrannt
Herbst
Fels
Schattenspiele
Gedankenbesuch
Tagtraum
Sorgen
Alsterfest
Masse
Mensch
Mond
Gedanken
Der Faune Zauber
Ode An Barney
Klatschende Affen
Am Bahnhof
Auf Dem Markt
Helden
Kunst
Liebe Meines Lebens
Leidenschaft
Über Das Leben
Tyrwald von Sadowa
Suhra von Sadowa
Vorwort
Irgendwann im Laufe der Ewigkeit kamen wir in diese Welt. Ohne unser Zutun, ohne gefragt worden zu sein. Plötzlich waren wir hier. Wir bekamen eine Existenz geschenkt. Ohne Anleitung, einzig mit der Aufforderung „Hier hast du es - mach was draus“.
Manch einer wurde zumindest am Anfang seines Weges begleitet. Inwieweit das hilfreich war, sei einmal dahingestellt. Wohin sollte die Reise gehen? Viele hatten Erwartungen an uns und viele haben es noch. In dem Glauben, wir seien ihnen etwas schuldig. In dem Glauben, sie hätten Rechte an uns.
Eine Existenz ist uns gegeben - eine einzige. Was wir daraus machen, ist allein unsere Sache. Schöpfen wir das gesamte Potenzial aus? Lassen wir unsere Zeit nutzlos verstreichen? Hinterlassen wir Spuren? Verschwinden wir im Sand der Unendlichkeit, ohne jeglichen Hinweis auf unsere Existenz?
Fragen, die ein jeder sich eines Tages stellt. Ob bewusst oder nicht, Fragen begleiten uns auf unserer Reise zwischen Geburt und Tod. Welche Antworten wir aus unserer Existenz ziehen, hängt von der Qualität unserer Fragen ab.
So reisen wir durch Leben und Tod und erkunden die Welten, die dazwischen liegen. Auf der Suche nach Fragen. Auf der Suche nach Antworten. Auf der Suche nach Sinn.
Alles um uns herum kann ein Hinweis sein. Wie wir das Orakel unseres Daseins deuten, ist das wahre Abenteuer auf unserer Reise.
Читать дальше