Anja Kuemski - Strullkötters Gastmahl

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Strullkötters Gastmahl: краткое содержание, описание и аннотация

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Kattenstroth und Schücking sind zu einem Festmahl bei Bauunternehmer Strullkötter eingeladen. Schnell kommt es zu Spannungen unter den Gästen, der Gastgeber zeigt sich von seiner unangenehmsten Seite. Am nächsten Morgen ist die Festgesellschaft eingeschneit und es gibt eine Leiche. Jeder der Anwesenden scheint verdächtig.
Auf der Suche nach dem Täter entdecken Kattenstroth und Schücking, dass es schon einmal ein schicksalsträchtiges Gastmahl bei einem Strullkötter gegeben hat. Und sie müssen feststellen, dass ihrer beider Leben enger mit dem mysteriösen Kult verknüpft ist, der in der Stadt sein Unwesen treibt, als ihnen lieb sein kann.

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„Sie meinen, Sie sind ja noch so jung und haben alles noch vor sich, im Gegensatz zu uns?“, spottete Frau Hartung.

„Das ist eine infame Unterstellung! Ich wollte das überhaupt nicht sagen! Ist es denn falsch, Angst zu haben? Der Oberleutnant mag es ja gewohnt sein, dass ihm Bomben und Kugeln um die Ohren fliegen, aber ich bin doch kein Soldat!“

„Ich würde auch Wert darauf legen, beizeiten in den Bunker zu kommen“, bemerkte der Oberbaurat gelassen und nahm sich eine der dargereichten Rotweinbirnen.

„Also schön“, lenkte der Gastgeber ein. „Mine, was ist mit dir?“

„Ich gehe hier in den Keller, dann kann ich erst noch das Essen wegräumen.“

„Sie haben einen Luftschutzkeller?“, fragte Wichmann interessiert.

„Nun ja, er erfüllt nicht die offiziellen Erfordernisse, aber es wird schon ausreichen. Ich denke nach wie vor, dass es falscher Alarm ist.“

„In welchen Bunker gehen Sie, Oberleutnant?“, wollte Fräulein Winter wissen.

Irritiert blickten sie alle an. Pannhorst erklärte es ihr schließlich, als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt. Und aus seiner Sicht war es das sicher auch. Zwar hatte es dazu keine offizielle Anweisung gegeben, aber die Grundhaltung der Machthaber war unmissverständlich.

„Als Angehöriger der Wehrmacht geht er natürlich nicht in den Bunker. Das wäre ja noch schöner, dass ein wehrfähiger Mann die ohnehin knappen Plätze in den Bunkern belegt, während Frauen und Kinder keinen Einlass mehr finden. Da könnte man ja auch gleich noch die Ostarbeiter reinlassen. Jeder wehrfähige Mann hat sich für Löscharbeiten bereitzuhalten.“

„Ach, dann gehen Sie auch nicht in den Bunker?“, hakte Frau Strullkötter nach, obwohl sie die Antwort mit Sicherheit kannte. Pannhorst hatte offenbar genug Niederlagen für einen Tag erlitten und stand auf.

„Ich muss in die Luftschutzzentrale im Sedanbunker. Der Kreisleiter erwartet, dass wir alle unsere Pflicht da tun, wo der Führer uns hingestellt hat. Heil Hitler.“

Damit verließ er das Haus ohne ein weiteres Wort.

„Also, was nun? Auguste, möchtest du in den Bunker gehen? Ich werde hierbleiben. Ein Strullkötter lässt seine Fabrik nicht im Stich.“

„Was machen Ihre Arbeiter?“, wollte Kattenstroth wissen.

„Die Deutschen dürfen natürlich die Bunker aufsuchen. Zur Not nehme ich den einen oder anderen auch bei mir hier im Keller auf, dann können sie länger arbeiten.“

„Und die anderen?“

„Bleiben in ihrer Baracke. Sie haben Pannhorst ja gehört. Ist kaum genug Platz für unsere eigenen Leute in den Bunkern. Daher habe ich einen Keller ausbauen lassen. Ist etwas notdürftig, aber was soll ich machen? Ohnehin müssen die weiterarbeiten, auch bei Vollalarm. Ich habe eine Genehmigung, dass wir auf dem Gelände eine eigene Betriebswarnung haben dürfen, dann erst gehen die Ostarbeiter in die Schutzbaracke.“

Er zuckte mit den Schultern, zum Zeichen, dass es ihn nicht wirklich interessierte, wo die Zwangsarbeiter unterkamen. In den Dimensionen, in denen sich Strullkötter eben noch verloren hatte, war das wahrscheinlich in der Tat ohne jede Bedeutung. Kattenstroth hatte diese Geisteshaltung sehr verwundert, denn der Fabrikant war eigentlich immer ein sehr pragmatischer Mensch gewesen.

„Ich werde mich dann auch auf den Weg machen. Die Ortsgruppe der Frauenschaft geht auch in den Sedanbunker. Aber ich wollte nicht mit dem Herrn Pannhorst zusammen gehen“, bekannte die Heimatdichterin und nickte ihnen zum Abschied zu. „Heil Hitler.“

„Tja, also dann gehen wir auch mal los. Gnädige Frau, ich bedanke mich für die Einladung und das köstliche Essen. Bedauerlich, dass es ein so abruptes Ende findet, aber es wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn es heute mal keinen Fliegeralarm gegeben hätte.“ Der Oberbaurat deutete einen Diener an.

„Wenn Entwarnung gegeben wird, kommen Sie einfach wieder. Ich habe sogar noch einen Kuchen gebacken.“

„Meine liebe Frau Strullkötter, Sie sind unvergleichlich. Und ich werde Sie beim Wort nehmen.“

Er ließ sich von Mine seinen Hut und den Mantel reichen, grüßte noch einmal in die Runde und ging zur Tür.

Dort drehte er sich noch einmal um. „Ich gehe Richtung Stollen unterhalb der Promenade bei Brands Busch. Möchte mich jemand begleiten?“

„Ich glaube, ich sollte vielleicht besser mit Ihnen gehen. Nach all dem, was ich Herrn Pannhorst heute so an den Kopf geworfen habe, wäre es vielleicht unklug, ebenfalls in den Sedanbunker zu gehen. Ich werde Sie begleiten, Herr Möller, wenn du nichts dagegen hast, Heinrich“, wandte sich die Gastgeberin an ihren Gatten.

„Nur zu, der Oberbaurat wird schon auf dich achtgeben, nicht wahr?“

„Sie können sich auf mich verlassen, Herr Strullkötter, ich bringe Ihnen Ihre Gattin wohlbehalten zurück. Sonst noch jemand, der sich uns anschließen möchte?“

Das Fräulein Winter und der Redakteur wollten.

Kattenstroth schaute ihnen nach, als sie den Steinweg hinaufgingen und machte sich selber in die andere Richtung auf den Weg nach Hause.

Kapitel 3

Unterwegs traf er viele Menschen, die den Voralarm auch nicht ernst genommen hatten und weiterhin in ihren Gärten arbeiteten. Die Wirtin vom Schwan hängte Wäsche auf, zwei kleine Jungs spielten mit einem ausgebeulten Lederball mitten auf der Straße. Kurz bevor er sein Wohnhaus erreichte, traf er auf zwei Mädchen in Jungmädel-Uniformen. Eine grüßte ihn zögernd, als müsse sie überlegen, ob sie ihn wirklich kannte.

„Lisbeth Wittler, bist du das?“, fragte er freundlich. Die Familie Wittler wohnte ein paar Häuser weiter und die beiden Töchter halfen bei allen in der Nachbarschaft, die Hilfe benötigten. Das andere Mädchen in ihrer Begleitung kannte er nicht.

„Wollt ihr beide nicht mal langsam in den Luftschutzbunker?“

Die Mädchen winkten fröhlich ab.

„Das ist doch nur wieder falscher Alarm. Wir wollten für Fisch anstehen, aber da war nichts mehr zu machen. Jetzt haben wir Hunger und wollen bei mir zu Hause ein paar Äpfel holen.“

„Was ist mit deiner Familie?“

„So, wie ich Mama kenne, ist die mit Josephine schon losgelaufen, bevor der erste Voralarm ausgeklungen ist.“

Ein Dröhnen über ihnen ließ sie verstummen.

Besorgt blickten alle drei in den blauen Himmel. Zahllose Flugzeuge näherten sich aus Richtung Westen der Stadt. Im nächsten Moment ertönte Vollalarm. Kattenstroth brach der Schweiß aus.

„Die öffnen die Klappen!“, rief Lisbeth entsetzt.

„Los, Mädchen, jetzt lauft. Hier den Weg rauf, Richtung Promenade!“

Er schubste die beiden Mädel, die wie gelähmt die Flugzeuge beobachteten, die ihre tödliche Fracht jeden Moment abwerfen würden.

Die ersten Bomben wurden ausgeklinkt.

Grob packte er die Mädchen und zerrte sie über die Straße.

„Jetzt lauft endlich!“, schrie er sie an, aber die Kinder waren vollkommen kopflos. Anstatt zu seiner Familie heim zu eilen, nahm er die Mädchen an der Hand und rannte los.

Andere Bewohner aus der Nachbarschaft beeilten sich nun ebenfalls, um noch den schützenden Bunker zu erreichen.

Sie rannten die Mozartstraße hinauf, als ein eigentümliches Rauschen zu hören war. Dann explodierten die ersten Bomben im Bereich der Stadtwerke.

Kattenstroth wusste, dass ihnen nur noch wenige Minuten blieben. Zum Stolleneingang an der Schubertstraße war es näher, aber wahrscheinlich auch viel voller. Er entschied sich, lieber in Richtung Brands Busch zu laufen. Zur Not konnte er mit den Mädchen oberhalb der Promenade im Wald Schutz suchen.

Als sie die Querstraße entlang rannten, konnten sie die Einschläge der Sprengbomben hören, inzwischen schon bedrohlich nahe. Als sie den Eingang des Stollens erreichten, wollte der Stollenwart eben die Türen verschließen.

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