Nicole Siecke - Ungewisse Vergangenheit

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Julie Clerence verwandelt sich in «Rose Connor», als sie unfreiwillig durch ein physikalisches Experiment mit zweien ihrer Studenten in die Vergangenheit reist. Noch bevor sie herausfinden kann, in welcher Zeit sie sich befindet, ist sie hoffnungslos in die dort gegebenen Umstände verwickelt. Täglich glaubt sie anfangs an eine Möglichkeit zurückzukehren, da Schmerz und Angst ihre ständigen Begleiter sind und die Herausforderungen, mit welchen sie sich auseinandersetzen muss, oft ausweglos und unlösbar erscheinen. In Adam findet sie jedoch unerwartet einen Menschen, der ihr in jeder Hinsicht Unterstützung bietet und ihr die oft so lebensnotwendigen Hilfestellungen geben kann. Die nun plötzliche Begegnung mit Liebe, Glück und Geborgenheit lassen sie schließlich, als sie mit einer angekündigten Rückreise konfrontiert wird, äußerst kritisch abwägen, welche Form von Zukunft für sie in Frage kommt.

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Was war es, was mich an diesem Mann so faszinierte?

Weshalb nur kam es mir so vor, als ob ich ihn seit Jahren kannte?

Ich bemerkte, dass sein Blick zu mir hinüber geschweift war und mich alle stumm musterten. Offensichtlich hatte er mir eine Frage gestellt, deren Antwort ich ihm schuldig geblieben war.

Ich erschrak verlegen. Dass ich in solchen Situationen immer noch errötete, ärgerte mich jedes Mal.

„Entschuldigen Sie, könnten Sie die Frage wohl wiederholen?“

Meine zittrige Stimme musste ihm meine Unsicherheit widerspiegeln, jedoch blieb sein Gesichtsausdruck weiterhin freundlich.

„Natürlich. Ich war gerade dabei, mich nach den zuletzt besprochenen Themen zu erkundigen. Offensichtlich ist niemand hier in der Lage, mir dies zu beantworten? Aber Sie als Referentin können mir bestimmt weiterhelfen. Es hat den Anschein, als ob mein Vorgänger sich zu wenig Respekt verschafft hat.“

Er konnte wohl kaum erahnen, wie Recht seine Annahme war. Unser Kurs galt als der desinteressierteste der ganzen Universität, und es war jedem Lehrkörper ausnahmslos nicht erspart geblieben, diese bittere Erfahrung zu machen.

„Nun?“

Wieder sah er mich lächelnd an.

„Es war die Relativitätstheorie. Wir, wir sind eher zähfließend damit vorangekommen, aber ...“

„Stilles Gebet! Das hatte ich mir erhofft!“ Sein plötzlicher Ausruf ließ mich erschrocken schweigen.

„Sie alle sind unglaublich dumm, einem solchen Thema kein besonderes Interesse zu widmen. Meine Wissenschaften darüber werden Sie eines Besseren belehren. Sie werden einen komplett neuen Bezug dazu nehmen können, wenn Sie diese Räumlichkeiten nach unserer Stunde verlassen!“

Es war unübersehbar, dass niemand seine aufsprühende Begeisterung teilte. Er überlegte kurz: “Sie dort hinten, junger Mann. Nennen Sie mir ihren Namen!“

Er wies auf Kiefer, der in seiner Ecke saß und gedankenverloren seinen Kritzeleien nachging. Ich hielt ihn für den noch fähigsten Schüler hier, aber er schaffte es immer wieder, seine Intelligenz geschickt zu verschweigen, aus lauter Angst, er könne zu viel gefordert werden. Ich war mir sicher, dass sein jetziges Desinteresse auch nur gespielt war und dass seine vorübergehende Laune, anders als bei den anderen, ziemlich schnell einer Höflichkeit wich, und ich sollte Recht behalten.

„E=MxC², das ist Energie gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat!“

„Und wie schnell ist Licht?“, forderte er weiter.

„300.000 km/Sek.“

„Was bedeutet das?“, er lächelte und seine Lippen wurden schmal.

„Dass uns eigentlich, wenn wir schneller als das Licht sein könnten, Zeitreisen möglich wären!“

Ein Wortwechsel, dem man gerne lauschte, zumindest von der Lehrerseite betrachtet. Manitu Vibelle sah ihn unergründlich an. Wenn er beeindruckt war, so wusste er es gut zu verbergen.

„Ich gratuliere Ihnen! Wie war doch gleich Ihr Name?“

„Kiefer Wood. Mein Name ist genauso abartig wie Ihrer!“

Schadenfrohes Lachen ertönte, welches Professor Vibelle zu ignorieren wusste.

„Wäre Ihnen ein gewöhnlicher Name, wie Christopher Miller oder Andy Smith lieber? Ist es tatsächlich besser, ein kleiner grauer Durchschnittsmensch zu sein, der weder mit seinem gewöhnlichen Namen noch mit seiner Intelligenz auffällt?“

Kiefer blickte ihn direkt an; man sah ihm an, dass er nichts zu erwidern wusste.

„Schon mal darüber nachgedacht, Mr. Wood?“

Instinktiv hielt ich die Luft an. Wenn Professor Vibelle unsere Aufmerksamkeit schon nicht mit der Relativitätstheorie erregen konnte, so hatte er sie sich jetzt mit einfachen Namensvergleichen verschafft. Ich wusste nicht, welche Taktik er im Unterricht anwandte, aber er hatte den ganzen Kurs zum Nachdenken gebracht. Mit Überlegungen, die einen die langweilige Gewöhnlichkeit des eigenen Namens erkennen ließen.

„Schon mal über Zeitreisen nachgedacht, Mr. Wood? Ich meine, wo wir gerade beim Thema sind.“

Vibelle bohrte weiter.

„Ich verstehe nicht?“

Nun formulierte e seine Frage anders: „Sind Sie an einem Experiment interessiert?“

Der Professor verschränkte die Arme vor der Brust.

„Wenn ich hinterher keinen Anwalt benötige.“

Es war wie verhext, aber niemand traute sich ein Wort zu sprechen. Nie hatte ich solche Unterrichtsmethoden kennen gelernt. Unbewusst krallten sich meine Finger um den Block, den ich an mich gepresst hielt.

„Sonst noch irgendjemand, der an Einsteins brillanter Vorstellungskraft und Genialität teilhaben möchte?“

Ein absurder Gedanke sich einzubilden, einer der Schüler würde seinen wild entschlossenen Blick erwidern.

„Miss Julie Clerence, ich schätze, Sie müssen mit gutem Beispiel vorangehen!“

Angestrengt überlegte ich, wie er zu meinem vollständigen Namen gekommen war, da ich mich nicht erinnern konnte, mich vorgestellt zu haben. Ich war verspätet erschienen, was mir schon peinlich genug gewesen war. Während ich noch mit dieser Frage zugange war, kam er

entschieden auf mich zu und umfasste fest mein Handgelenk. Diese Berührung löste ein seltsames Gefühl in mir aus. Seine Hand war kalt, was ich nicht vermutet hätte. Es passte weder zu meiner Annahme noch zu dieser Jahreszeit. Diese Sekunden kamen mir vor, als kenne ich ihn schon seit Jahren, als sei er ständiger Begleiter meines dreißigjährigen Lebens gewesen. Irgendein Déjà-vu verfolgte mich und löste unheimliche Wahrheiten in mir aus. Mein Herz raste und ich fühlte, wie mich eine seltsame Vertrautheit beschlich.

Wie ein hypnotisiertes Kaninchen vor der Schlange ging ich hinter ihm her, die neugierig bohrenden Blicke der Schüler im Rücken. Obwohl ich aufgeregt war, sagte mir seine Stimme, dass ich es nicht sein musste. Kiefers Blick kreuzte unsicher den meinen. Er stand bereits am Pult als erwarte er mich. Jetzt sah er alles andere als gelangweilt aus. Ich blinzelte ihm beruhigend zu und hoffte, somit eine Brücke zwischen uns aufbauen zu können.

„Ich würde gerne auch mitmachen!“

Loris Stimme ertönte plötzlich laut aus den hinteren Reihen.

Mit einem Male hatte sie alle Aufmerksamkeit auf sich gezogen, was ihr unvermutet peinlich aufstieß. Hektisch warf sie ihr dunkles langes Haar in den Nacken, während sie bereits dabei war, sich zu erheben. Zielstrebig ging sie auf unsere kleine Gruppe an dem Pult zu. In ihren Augen spiegelte sich pure Neugier. Sie war eine ruhige, unscheinbare Studentin. Ich nahm an, dass sie nicht ganz uneigennützig an diesem Experiment teilnahm. Es war klar, dass hier etwas seltsam Neues geschehen sollte und sie sah es vermutlich als eine interessante Chance an. Außerdem nahm jeder hier im Kurs an, dass ihre Bereitschaft mitzumachen mit Kiefer zusammenhing, denn eine Verliebtheit zu ihm wurde ihr angedichtet, die sich jedoch bis jetzt noch nicht bestätigt hatte.

Professor Vibelle nickte ihr aufmunternd zu.

„Kommen Sie, es ist schön, dass Sie meine Leidenschaft teilen.“

Zur Bestätigung sah er uns nacheinander intensiv freundlich an.

„Wir alle werden nun eine Zeitreise machen. Sind Sie bereit?“

„Moment mal, wie meinen Sie das?“

Ich schaffte es nicht, meine inzwischen aufgekommene Skepsis zu unterdrücken. Wir vier standen um das Lehrerpult herum. Es war mir aufgefallen, dass der Rest des Kurses ebenfalls herangetreten war und zufällig einen Kreis um uns bildete.

„Sie glauben mir nicht?!“

Seine angehobenen Augenbrauen zuckten amüsiert. Es war mehr eine Feststellung als eine Frage und er sah mich an.

„Es hat weniger mit Glauben zu tun, aber ich habe kein Interesse an einer solch mysteriösen Veranstaltung teilzunehmen. Werden Sie die Chemikalien, die hier auf dem Tisch stehen dazu anwenden, oder wie haben Sie sich das gedacht? Oder sprechen wir hier gar von einer Art Okkultismus?“

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