E.R. Greulich - Robinson spielt König

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Mr. Knatchbull, ein jovialer Mann, der gute Zigarren raucht, immer die richtigen Entscheidungen trifft, seinen Untergebenen ein guter Herr und seinen Freunden ein treuer Gefährte ist.
Denkste! E.R. Greulich zeigt uns keine Hollywood-Gestalt, sondern den schiffbrüchigen Mr. Knatchbull, der mit der Besatzung seiner Jacht auf eine einsame Insel verschlagen wird. Auf sich selbst angewiesen und getrieben von der Gier nach einem verborgenen Schatz, zeigt er seinen wahren Charakter und erleidet zum zweiten mal Schiffbruch; denn ohne seine Millionen hat nicht nur sein Aussehen, sondern auch sein Ansehen leicht gelitten.
Wie es ihm ergeht und wie das Abenteuer endet, schildert der Autor seiner spannenden, mit Humor gewürzten Erzählung.

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"Zeige mal", sagte Pete und besah sich die spärlichen Eintragungen. "Ja, bestimmt, das ist seine Klaue", bestätigte er.

"Ein Glück, dass er nicht stenografiert", sagte Sundström, "aber vorsichtshalber hat er stark abgekürzt." Mit diesen Worten blätterte er die Seiten jener Woche auf, in der er als blinder Passagier an Bord des Delphin gegangen war. "Am Montag habt ihr am Kai von Rio festgemacht, stimmt's?"

Pete überlegte einen Augenblick und sagte: "Stimmt. Wir waren verärgert, dass wir es bis Sonntag nicht geschafft haben. Sonntags ist doch an Land immer am meisten los."

"Sieh mal hier", Sundström zeigte auf die Montagspalte, und Pete las: "Rio angel. - Stadtbummel- O. verspr. Dy."

"Wirst du daraus schlau?" fragte er den Freund.

"Ein bisschen. - Lies mal weiter."

Petes derber Seemannsfinger wanderte zur Dienstagspalte. Dort stand: "O. hält W. br. Dy."

Pete war ärgerlich. "Damit kann ja kein Mensch etwas anfangen."

"Doch, ich glaube", sagte Sundström, steckte das schmale Heft in die Tasche, schloss das Geheimfach wieder ab und forderte Pete auf: "Komm mal mit!"

Sie gingen wieder zum Bug in die Waffenkammer. Sundström leuchtete in die Ecke, in der die soliden Blechbehälter standen, nahm einen hoch, drückte ihn Pete in die Hand und fragte: "Weißt du, was das ist?"

"Keine Ahnung", gestand Pete.

"Dynamit", sagte Sundström.

Petes Augen weiteten sich vor Schreck. Am liebsten wäre er hinausgerannt und hätte die Büchse über Bord geworfen. Jetzt hielt er sie wie ein rohes Ei in der Hand und schimpfte: "Menschenskind, damit macht man doch keine Witze!"

Lachend erlöste Sundström den Freund, nahm ihm die Büchse ab und stellte sie wieder in die Ecke. "Witze? Dazu hat sich Knatchbull das Zeug in Rio nicht beschafft. Übrigens brauchst du nicht so ängstlich zu sein. Das ist kein flüssiges Nitroglyzerin, das bei der geringsten Erschütterung in die Luft fliegt."

"Der Alte wird mir immer unheimlicher", sagte Pete.

"Mir auch. Aber nun lies dir die Hieroglyphen noch mal durch. Jetzt wirst du sie auch entziffern können."

Pete starrte wieder auf die Montagspalte. "Rio angel. - Stadtbummel – O. verspr. Dy." stand da. Der Seemann sagte: "Das erste ist ja einfach, das heißt Rio de Janeiro angelaufen, und Stadtbummel ist auch klar."

"Richtig. Wobei wir festhalten wollen, dass so ein Stadtbummel Knatchbulls nur das harmlose Wort für allerhand Geschäfte darstellt. Die dritte Eintragung beweist es nämlich. O. verspr. Dy heißt nichts anderes, als: Orsario versprach Dynamit."

"Wer ist Orsario?"

"Weiß ich nicht. Es kann auch Ortega heißen oder Orgando. Jedenfalls irgendein heruntergekommenes Individuum, das für Geld alles macht. In diesem Fall hat er Knatchbull aus Armeebeständen Dynamit versprochen, und, wie die Dienstageintragung bestätigt, auch Wort gehalten. O. hält W. br. Dy, heißt nichts anderes, als: Ortega hält Wort, bringt Dynamit."

"Dein Köpfchen ist unbezahlbar. Ein Glück, dass wir dich mitgenommen haben."

Der Ingenieur hatte sich in die nächsten Eintragungen vertieft und erwiderte leichthin: "Siehst du, das hat Knatchbull auch gesagt, sonst hätte er mich nämlich vom Delphin gefeuert."

Pete lächelte selbstgefällig. "Weiß Gott, das hätte er, wenn er gewusst hätte, dass du auf seinem Eimer stecktest."

"Er hat, Pete, er hat."

"Du spinnst ja, Knut."

"Hier, sieh her. Am Mittwoch steht: H. will bl. Pas. einschm. Das kann nichts anderes heißen, als: Hawk will blinden Passagier einschmuggeln; denn dahinter, in der zweiten Zeile steht: Hu. Besch. ges. Pas. rausf. Das bedeutet meiner Meinung nach: Hull Bescheid gesagt, Passagier rausfeuern!"

Petes gutmütiges Gesicht bekam zornige Augen. "Damned, da muss ein Achtgroschenjunge unter der Mannschaft gewesen sein, denn am Dienstag hatten wir uns getroffen, und am Mittwoch wusste es Knatchbull schon. Aber warum hat er dich nun trotzdem nicht rauswerfen lassen?"

Sundström klopfte heiter auf das Heft. "Steht alles drin, Pete. Leset, so werdet ihr wissen. Hier, am Donnerstag kommt: Erk. gut - P. ist Ing. - W. v. N. sein. - Neue Anw. an Hu. P. an B. las. - Das bedeutet meiner Meinung nach: Erkundigungen gut - Passagier ist Ingenieur - Wird von Nutzen sein - Neue Anweisung an Hull, Passagier an Bord lassen."

Pete setzte sich hin. "So was von ausgekochtem Halunken. Lässt dich seelenruhig als blinder Passagier mitfahren, um dich im passenden Moment zu gebrauchen wie ein nützliches Gerät.

Sundström pflichtete bei: "So viel Raffinesse kann sich der einfache Mensch gar nicht vorstellen."

Sie gingen zurück in den Leseraum. Dort blätterten sie weiter in dem scheinbar nichtssagenden Heft, das einen mindestens ebenso wichtigen Fund darstellte wie der halbe Plan der Schatzinsel. Bald nach der Woche in Rio de Janeiro hörten die Eintragungen Knatchbulls auf. Im gleichmäßigen Trott des Bordlebens hatte es nichts Bemerkenswertes mehr für ihn gegeben. Weiter vorn war eine Reihe Ziffern interessant, die Sundström als Kursnotierungen erkannte, wahrscheinlich per Funk durchgegebene Börsenanweisungen des Stahlgewaltigen. Bei diesen Ziffern spielten die Nullen keine kleine Rolle. Es waren Summen dabei, von denen Pete in seinem ganzen Leben nicht eine einzige mit seiner Hände Arbeit hätte erwerben können.

Sie hörten auf zu lesen. Nachdenklich hielt Sundström das Heft in der Hand. Pete scherzte: "Jetzt haben wir jeder unsern Schatz. Du das Heft, ich die Pistole."

"Das ist wahr. Mit diesem Heft in der Hand mache ich jeden späteren Prozessversuch Knatchbulls in den Staaten unmöglich. Hier steht schwarz auf weiß von seiner eigenen Hand, dass er mit meiner Anwesenheit auf dem Delphin einverstanden war. Außerdem ist es immer vorteilhaft, wenn man Taktik, Gerissenheit und Kniffe seines Gegners genau kennt."

"Überhaupt, wenn er selber nichts davon weiß."

"Diese Vorteile haben wir verdammt nötig. Es stehen zwei gegen acht auf der Insel.

"Aber das Lager des Gegners ist in sich nicht einheitlich!"

"Donnerwetter, Pete, hast ja noch etwas aus den lehrreichen Büchern behalten."

"Und sogar noch 'n bisschen mehr ... Wenn wir danach handeln, Knut, sind wir beide stärker als die acht auf der Gegenseite."

"Du tust, als hättest du den Stein der Weisen in der Tasche."

"Pöh, Stein der Weisen. Aber es ist Gold wert, zu wissen, dass die Arbeit die Grundlage alles menschlichen Zusammenlebens ist."

"Hm. - Wenn man sich darüber erst klar ist, fühlt man sich plötzlich stark wie ein Riese."

"Die arbeitenden Menschen wissen leider meistens nicht, dass sie die Starken sind. Das ist oft von klugen, redlichen Männern ausgesprochen und dann wissenschaftlich bewiesen worden. Zu leicht vergessen wir es immer wieder."

"Die andern reden uns ja auch dauernd das Gegenteil ein."

"Hier auf der Schatzinsel nicht, Knut. Hier steht uns Knatchbull praktisch allein gegenüber. Hier gibt es keine Werkpolizei, keine FBI, keine Betriebsleiter, keine verräterischen Gewerkschaftsführer, keine Börse, keine Armee. Nicht mal einen riesigen Schreibtisch mit Druckknöpfen, Telefon und Diktafon. Wir haben die Schlüsselstellung, wir sind die einzigen, die richtig zu arbeiten verstehen."

»Wir müssen nur darauf achten, dass wir auch die Werkzeuge in die Hand bekommen."

Pete rieb sich die lange Nase. »Denkst du, ich habe vorhin die Angelgeräte grundlos beiseite gelegt?"

"Leider hat Knatchbull die Waffen. Damit geben Downburn und Emerson immerhin eine Inselpolizei ab."

Pete klopfte sich vergewissernd auf die Gesäßtasche. "Es liegt ja an uns, ob Knatchbull die Waffen behält."

Sundström musste lachen, als er ihre augenblickliche Lage wiederum ironisierte. "Wie in Amerika ist natürlich die Kirche auch hier auf der Seite des Besitzenden."

"Das hilft ihm nicht viel, denn wir wissen, was wir von Strong zu halten haben. Seine Versöhnungssalbadereien dürfen uns nur nicht einschläfern."

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