Impressum
Vollständige eBook-Ausgabe der im Copress Verlag erschienenen
Printausgabe (ISBN 978-3-7679-0921-2).
Umschlaggestaltung: Stiebner Verlag GmbH
Lektorat: Pierre Sick
Überarbeitung, Aktualisierung und Erweiterung: Matthias Greulich –
www.rund-magazin.de
Alle Fotos von: SVEN SIMON
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.
2. vollständig überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe des 2003 erstmals erschienenen Titels »40 Jahre Bundesliga« von Karlheinz Mrazek
© 2003, 2012 Copress Verlag in der Stiebner Verlag GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.
ISBN 978-3-7679-2000-2
www.copress.de
Inhaltsverzeichnis
Zu diesem Buch
Als die Bundesliga laufen lernte 1963 - 1968 Als die Bundesliga laufen lernte 1963 – 1968 Jahrelang lag der Plan in seiner Schublade. Lebhaft unterstützt von Bundestrainer Sepp Herberger kämpfte Franz Kremer, der weitsichtige Präsident des 1. FC Köln, mit Verve und Geduld um eine eingleisige nationale Fußball-Liga. Die Installation war längst überfällig, wurde aber von Vereinsfunktionären und regionalen Verbandsoberen beharrlich blockiert. Erst deftige Pleiten deutscher Klubs im Europapokal (1. FC Nürnberg 0:6 bei Benfica Lissabon, 1. FC Köln 1:8 beim FC Dundee), der Niedergang der Nationalmannschaft (bei der WM 1962 frustrierender Defensivfußball und das Aus im Viertelfinale) und nicht zuletzt der Wechsel etlicher Nationalspieler ins Ausland (Albert Brülls, Helmut Haller, Karl-Heinz Schnellinger, Horst Szymaniak, Erwin Waldner, Rolf Geiger, Jürgen Schütz, Klaus Stürmer) ließ die Zahl der »Betonköpfe« schrumpfen. Ein Mann der ersten Stunde: Uwe Seeler (Mitte) war 26, als die Bundesliga begann. In neun Jahren, zwischen 1963 und 1972, brachte er es beim Hamburger SV in 239 Spielen auf 137 Tore. Ein Achillessehnenriss im Februar 1965 in Frankfurt konnte die Karriere von »Uns Uwe« nur unterbrechen. Im September 1965 schoss er beim 2:1-Sieg in Schweden die Nationalmannschaft zur WM nach England.
Die Ängste des Franz Kremer Die Ängste des Franz Kremer Dennoch quälten Kremer Ängste, als »sein Kind« am 28. Juli 1962 im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhalle aus der Taufe gehoben werden sollte. Zum Glück waren sie unberechtigt: Mit 103 zu 26 Stimmen wird die notwendige Zweidrittelmehrheit für das »Staatstheater Bundesliga« (so ein Kommentator) klar übertroffen. Den Vollprofi einzuführen, dazu kann sich der DFB-Bundestag nicht durchringen. Der alte Amateurgedanke geistert durch das erste Bundesligastatut, das viele Mängel hat, und das zum Manipulieren und zu Schwarzgeldzahlungen geradezu einlädt (siehe auch: »… und andere Skandale« ).
Kein Platz für den FC Bayern Kein Platz für den FC Bayern Ärger gab es bei der Auswahl der 16 Gründungsklubs. Für Wilhelm Neudecker, den dynamischen Präsidenten des FC Bayern, war es ein Affront des DFB, den Traditionsklub von der Isar nicht zu berücksichtigen. Der TSV 1860 München, der 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt, der VfB Stuttgart und der Karlsruher SC erhielten die fünf Plätze für den Süden. In hölzernem Deutsch wurde dem FC Bayern vom DFB-Beirat mitgeteilt, dass es wenigstens im Jahr der Einführung der Bundesliga im allgemeinen Interesse des gesamten Fußballs nicht ratsam erscheint, zwei Vereinen am gleichen Ort eine Lizenz für die Bundesliga zu erteilen. »In diesen Tagen wurde die Grundlage für einen gewissen Verfolgungs- und Verschwörungswahn des FC Bayern gelegt, der sich trotz des Aufstiegs des Klubs zum deutschen Rekordmeister bis heute gehalten hat,« schreibt Dietrich Schulze-Marmeling in seinem Buch »Die Bayern«.
Köln der Zeit voraus
Robert Schwan als »Volontär« in Köln
60 Prozent Eigengewächs
Max Merkel packte die Koffer
17 Spiele ohne Gegentor
Für den Titel noch nicht reif
Tod am Radio
FC Bayern gegen alle I 1968 - 2002
Der Abstieg des Meisters
Gewagte Vergleiche
Breitner ließ sich nichts gefallen
Beckenbauer mit 20 ein Weltstar
Einfluss auf die Personalpolitik
Rekorde für die Ewigkeit
Kein Jubel auf Münchens Straßen
Netzer sagte dem FC Bayern ab
Keine Freigabe für Gerd Müller
Schalke mit den meisten Zuschauern
Lattek nicht mehr tragbar
Mit Cramer auf Platz zehn
Weisweiler zum FC Barcelona
Zu Spielerverkäufen gezwungen
Sepp Maier kassierte 64 Tore
HSV-Spieler wählten Gutendorf ab
Keegan als »Mighty Mouse«
VfB–Zauber mit Hansi Müller
Toppmöllers folgenschwere Ohrfeige
Neudecker trat verärgert zurück
Uli Hoeneß Manager mit 27
Drama um HSV-Trainer Zebec
Spaß am Fußball durch Happel
»Mister Frankfurt« sagte goodbye
Benthaus als Meistermacher
Viel Geld für Rummenigge
Champion mit nur 22 Gegentoren
Heynckes versprach den Europapokal
Effenbergs dummer Spruch
17 Millionen Mark für Kohler
Rehhagel schockierte Bremen
Eine Ansammlung von Hochkarätern
Beim »FC Hollywood« überfordert
Dortmund zog das große Los
Spekulationen um Sammer
Das Wunder Kaiserslautern
Viermal Meister mit Hitzfeld
Mit zwei Tschechen zum Titel
Das 40. Jubiläumsjahr
»Dortmund bekam die Quittung«
Toppmöller zu euphorisch
»Zu groß für die Liga, zu klein für Europa«
FC Bayern gegen alle II 2003 - 2010
Werder mit Raute und »Kugelblitz« Ailton
Das Double ist nicht genug
Nörgelei, Kritik und Michael Ballack
Junge Schwaben überholen »Retro-Bayern«
Der große Griff ins Festgeldkonto
Wolfsburg mit Magath auf dem Hügel
»Feierbiest« Louis van Gaal
Zwei Dortmunder Jahre
Jugend statt Routine
Statt Absturz ein Rekord
Vizekusen liegt in München
Entscheidungen auf der Ziellinie
Erregt über Torpfostenurteil
Hoeneß überbringt Hiobsbotschaft
»Bayern eine einsame Größe«
Preisschießen der Gladbacher
Aus für Rehhagel nach dem 0:12
Kutzops folgenschwerer Fehlschuss
Dortmund verflucht Bayer
»Sie haben uns den Titel gestohlen!«
Ballacks verflixtes Eigentor
Schalke »Meister der Herzen«
Overaths Tor der Freude
Ein Norweger rettet Frankfurt
Originale – wo sind sie geblieben
Berti war sein Lieblingsgegner
Dörfel: »Ich bin der Erfinder der Bananenflanken«
Platzverbot beim HSV
Die Ausflüge des »Radi« Radenkovic
Bank samt Trainer gestemmt
Mit der Schnupftabakdose unterwegs
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