Matthias Greulich - 50 Jahre Fußball-Bundesliga

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Mit viel Hintergrundwissen, großer Sachkenntnis und vielen lesenswerten Randgeschichten blicken die Autoren auf die 50-jährige Geschichte der beliebtes ten deutschen Sportliga zurück. In «50 Jahre Bundesliga» werden die spannendsten, unterhaltsamsten und dramatischsten Ereignisse der Fußball-Eliteliga noch einmal nachgezeichnet. Ein packendes, mit über 150 Fotos illustriertes Buch für Fußballkenner und -liebhaber.

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Die Ängste des Franz Kremer

Dennoch quälten Kremer Ängste, als »sein Kind« am 28. Juli 1962 im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhalle aus der Taufe gehoben werden sollte. Zum Glück waren sie unberechtigt: Mit 103 zu 26 Stimmen wird die notwendige Zweidrittelmehrheit für das »Staatstheater Bundesliga« (so ein Kommentator) klar übertroffen. Den Vollprofi einzuführen, dazu kann sich der DFB-Bundestag nicht durchringen. Der alte Amateurgedanke geistert durch das erste Bundesligastatut, das viele Mängel hat, und das zum Manipulieren und zu Schwarzgeldzahlungen geradezu einlädt (siehe auch: »… und andere Skandale«).

Kein Platz für den FC Bayern

Ärger gab es bei der Auswahl der 16 Gründungsklubs. Für Wilhelm Neudecker, den dynamischen Präsidenten des FC Bayern, war es ein Affront des DFB, den Traditionsklub von der Isar nicht zu berücksichtigen. Der TSV 1860 München, der 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt, der VfB Stuttgart und der Karlsruher SC erhielten die fünf Plätze für den Süden. In hölzernem Deutsch wurde dem FC Bayern vom DFB-Beirat mitgeteilt, dass es wenigstens im Jahr der Einführung der Bundesliga im allgemeinen Interesse des gesamten Fußballs nicht ratsam erscheint, zwei Vereinen am gleichen Ort eine Lizenz für die Bundesliga zu erteilen.

»In diesen Tagen wurde die Grundlage für einen gewissen Verfolgungs- und Verschwörungswahn des FC Bayern gelegt, der sich trotz des Aufstiegs des Klubs zum deutschen Rekordmeister bis heute gehalten hat,« schreibt Dietrich Schulze-Marmeling in seinem Buch »Die Bayern«.

Köln der Zeit voraus

Die Empörung in der Republik hielt sich freilich in Grenzen. Die Fußballfans waren auf den 24. August 1963 fixiert, den Tag des Startschusses in ein neues Fußballzeitalter. Timo Konietzka vom Deutschen Meister Borussia Dortmund erzielte in Bremen das erste Bundesligator in der 1. Minute und Uwe Seeler vom Hamburger SV im Jahr der Premiere die meisten Treffer (30). Doch den Titel holte, wie erwartet, der 1. FC Köln, der Anfang der sechziger Jahre der Zeit weit voraus war. Im Gegensatz zu den meisten anderen Klubs beschäftigten die Rheinländer ihre Spieler wie die Vollprofis in England und Spanien. Franz Kremer hatte für sie durchweg zusätzliche Ein nahmequellen erschlossen, die ihnen finanzielle Sorgen nahmen. Der Inhaber eines Geschenkartikel-Großhandels vermittelte seinen Fußballangestellten Tankstellen und Toto-Lotto-Läden, in denen sie hauptsächlich repräsentierten. Bei der Konkurrenz wurde wie bisher vorwiegend am Abend trainiert. So saß zum Beispiel Nationalspieler Alfred »Aki« Schmidt von Borussia Dortmund täglich ein paar Stunden im Büro des Stahlkonzerns Hoesch, um sich ein Zubrot zu verdienen.

Kein Foto vom ersten Bundesligator

Vom ersten Bundesligator gibt es keine Aufnahme. Der Grund: Alle Fotografen hatten sich hinter dem Tor von Borussia-Torhüter Hans Tilkowski niedergelassen und so den Treffer des Dortmunders Timo Konietzka in der 1. Minute verpasst. Das Spiel im Weserstadion gewann Werder Bremen mit 3:2.

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Dieter Seeler, hier bedrängt von Kölns Weltmeister Hans Schäfer, spielte von 1963 bis 1965 beim HSV neben seinem fünf Jahre jüngeren Bruder Uwe. Wenige Tage vor seinem 48. Geburtstag starb Dieter Seeler an Herzversagen.

Die Kölner spielten den perfektesten Fußball aller Mannschaften und besaßen 1963 mit Wolfgang Overath und Wolfgang Weber zwei 19-jährige Talente, die schon bald in Herbergers Notizbuch auftauchten.

Von Hans Schäfer, dem Weltmeister von 1954 gelenkt, inszenierten sie einen Offensivfußball, den ähnlich attraktiv nur noch die Dortmunder Borussia zelebrierte. Thielen, Schäfer, Christian Müller, Overath und Hornig stürmten für die Kölner, Wosab, Schmidt, Brungs, Konietzka und Emmerich für die Westfalen, die am Ende mit Platz vier vorliebnehmen mussten. Die Schlagzeilen gehörten dem Meidericher SV, der 1966 in MSV Duisburg umbenannt wurde, und seinem Trainer Rudi Gutendorf. Mit einer ausgeklügelten Defensiv taktik verteidigten die Duisburger bis zum Schluss Platz zwei, und Gutendorf erhielt den wenig schmeichelhaften Namen »Riegel-Rudi«.

Platzverweis für einen »Helden von Bern«

Helmut Rahn, der 1954 mit seinem Tor zum 3:2 über Ungarn die deutsche Nationalmannschaft in Bern zum Weltmeister machte, erlebte den Start der Bundesliga beim Meidericher SV. In 19 Spielen erzielte er acht Treffer. Mehr mediale Aufmerksamkeit fand der einzige Platzverweis in der Karriere des Esseners: Im Bundesligaspiel gegen Hertha BSC flog Rahn auf die alten Tage wegen Tätlichkeit gegen den Berliner Harald Beyer vom Platz. Bundesligaluft schnupperten noch zwei weitere »Helden von Bern«. Max Morlock brachte es in 21 Spielen für den 1. FC Nürnberg auf acht Tore, Hans Schäfer in 39 Spielen für den 1. FC Köln auf 20 Treffer.

Robert Schwan als »Volontär« in Köln

Der Auftritt der Kölner war so überzeugend gewesen, dass die Rhein länder auch in die zweite Bundesligasaison als heißer Favorit gingen und Besuch aus München bekamen. Bayern-Präsident Neudecker und Manager Robert Schwan hielten es für geboten, in Köln Anschauungsunterricht in modernem Management zu nehmen. Doch die Vision von einer Dauerherrschaft in der noch jungen Bundesliga und die Illusion, ein deutsches Real Madrid zu werden, sollte sich beim 1. FC Köln schnell in Luft auflösen.

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Die Kölner waren die Attraktion im Jahr der Bundes ligapremiere. Hier die Mannschaft, die 1964 Meister wurde (von links): Hans Schäfer, Fritz Ewert, Hansi Sturm, Leo Wilden, Helmut Benthaus, Wolfgang Weber, Karl-Heinz Thielen, Fritz Pott, Wolfgang Overath, Heinz Hornig und Toni Regh.

Schon im zweiten Jahr musste die Mannschaft, die bis auf die Westfalen Heinz Hornig und Helmut Benthaus durchweg aus Rheinländern bestand, Werder Bremen den Vortritt lassen. Trainer Willi »Fischken« Multhaup, später erfolglos in Köln tätig, hatte den Gladbacher »Eisenfuß« Horst-Dieter Höttges und den Schalker Stürmer Klaus Matischak an die Weser gelockt. Höttges bildete mit Sepp Piontek eine Verteidigung, deren Härte (und Klasse) die Gegenspieler schmerzvoll zu spüren bekamen. Unbegreiflich blieb, dass der FC Schalke 04 mit Nationalspielern wie Willi Schulz, Hans Nowak und dem jungen Reinhard »Stan« Libuda die Saison als Tabellenletzter (!) beendete. »Interne Ränkeschmiede und Intriganten sorgten für einen unerklärlichen Leistungsabfall,« notierte ein Kritiker. Der Abstieg blieb dem Traditionsklub aus dem »Pütt« dennoch erspart.

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19 Jahre jung, dribbelte Reinhard Libuda gleich im ersten Bundesligajahr in die Schlagzeilen. Nach zwei Jahren Spiel beim FC Schalke 04 trug der »Stan«, wie er in Erinnerung an Stan Matthews getauft wurde, drei Jahre das Trikot des BV Borussia Dortmund. 1968 kehrte er zu den »Königsblauen« zurück.

Nachdem Hertha BSC Berlin wegen statutenwidriger Finanzgebaren ausgeschlossen worden war (siehe auch: »… und andere Skandale«), erweiterte der DFB die Liga auf 18 Klubs.

60 Prozent Eigengewächs

Frischen Wind brachten 1965 zwei Aufsteiger in die Liga, die die siebziger Jahre dominieren sollten. Der FC Bayern mit Trainer Tschik Cajkovski und der VfL Borussia Mönchengladbach mit Trainer Hennes Weisweiler waren gleich ein Hit; sie mischten die Etablierten gehörig auf. Schon am zweiten Spieltag bezwang die Münchner Mannschaft, in der 60 Prozent der Akteure aus dem eigenen Nachwuchs kamen (Beckenbauer, Maier, Nafziger, Kosar, Kunstwadl, Kupferschmidt, Brenninger, Rigotti), die Frankfurter Eintracht mit ihrem Paradesturm Grabowski (damals noch Rechtsaußen), Lindner, Sztani, Huberts, Lotz mit 2:0. Auch den Münchner »Löwen« zog der Aufsteiger das Fell über die Ohren. 0:3 unterlag das Team um Torhüter Radenkovic, um die exzellenten Außenläufer Luttrop und Perusic und das renommierte Angriffsquartett Heiß, Konietzka, Brunnenmeier, Grosser und Rebele.

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