E.R. Greulich - Robinson spielt König

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Mr. Knatchbull, ein jovialer Mann, der gute Zigarren raucht, immer die richtigen Entscheidungen trifft, seinen Untergebenen ein guter Herr und seinen Freunden ein treuer Gefährte ist.
Denkste! E.R. Greulich zeigt uns keine Hollywood-Gestalt, sondern den schiffbrüchigen Mr. Knatchbull, der mit der Besatzung seiner Jacht auf eine einsame Insel verschlagen wird. Auf sich selbst angewiesen und getrieben von der Gier nach einem verborgenen Schatz, zeigt er seinen wahren Charakter und erleidet zum zweiten mal Schiffbruch; denn ohne seine Millionen hat nicht nur sein Aussehen, sondern auch sein Ansehen leicht gelitten.
Wie es ihm ergeht und wie das Abenteuer endet, schildert der Autor seiner spannenden, mit Humor gewürzten Erzählung.

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"Den Hund befreie ich und ahne nicht, dass ein Mensch umkommt." Sundström stierte ins Leere.

Pete zimmerte eine große Planke zurecht. Seemannsgerecht verschnürten sie den Toten darauf, hüllten ihn in Leinewand, belasteten alles genügend und wriggten mit dem Floß ein Stück seewärts. Hier übergaben sie die traurige Last dem Meer. Wieder an Bord, setzte sich Pete missmutig auf einen Stapel.

Sundström war ähnlich elend zumute. Genau wie Pete trauerte er um den braven Menschen.

Nicht zuletzt durch Wan-heis Kameradschaft war auch sein Dasein als blinder Passagier erträglich gewesen.

Die Sonne war im Sinken. Sie quartierten sich im Leseraum ein und mussten sich wohl oder übel an die schiefe Lage des Delphin gewöhnen.

Pete hatte sich auf ein provisorisches Lager geworfen. Er ärgerte sich über sich selbst, dass ihn das traurige Erlebnis so mitnahm. Sie hatten aber keine Zeit zum Trauern. Es galt, der Kriegserklärung Knatchbulls zu begegnen. Von manchem Streikkampf in seiner ISH (internationale Gewerkschaft der Seeleute und Hafenarbeiter) wusste er, dass die Streikenden vor allem dann nicht gewonnen hatten, wenn sie die Dinge treiben ließen, sich keine Gedanken über Lage und Zusammenhänge machten, den Gegner handeln ließen. Er richtete sich energisch auf und schob einen neuen Priem in die Backe. "Geklöne bringt uns nicht weiter. Was machen wir?"

Sundström war dabei, eine gequollene Backobstkiste aufzuspellen. Vorsichtig löste er die Kistenwände. wie die Springform um einen Napfkuchen. "Wir bieten Knatchbull Trumpf", sagte Sundström, probierte das gedörrte Obst und fand, es schmecke ausgezeichnet.

"Das wissen wir nun", brummte Pete unwirsch, "ich meine, wie soll dieses Trumpfbieten weitergehen? Ich denke, man soll immer mit dem Unangenehmsten rechnen, dann wird man nicht überrascht."

"Du hast recht. Ich hab' mich schon geärgert, dass wir Knatchbulls Flinten achtlos wie anderes Gerumpel hinüberschaffen ließen."

"Nana, schießen wird er wohl nicht gleich", bezweifelte Pete, und ein Anflug seines alten Schmunzelns stahl sich auf sein salzluftgegerbtes Gesicht.

Sundström freute sich, den Freund seinen trüben Gedanken etwas entrissen zu haben. "Scherz beiseite, aber etwas ist trotzdem an der Sache. Man weiß nicht, was noch alles kommt. Knatchbull ist ein Mensch, der über Leichen geht. Jedenfalls bereiten mir die Waffen in seinen Händen Unbehagen."

Pete rieb den Zeigefinger an seiner Nase und fragte verschmitzt: "Hat er denn auch Pulver und Blei?"

"Nee, du, meines Wissens haben wir noch keine Munition ausgebootet."

"Das meine ich auch", bestätigte Pete, "in unserm Vertrauensdusel haben wir noch mal Glück gehabt. Komm, wir wollen gleich mal nachsehen, vielleicht finden wir dabei auch noch ein kleines Revolverchen für die Tasche." Er machte dabei eine Handbewegung, die ein Schießeisen von Karabinergröße andeutete.

In der Werkstatt machten sie zwei Schiffsleuchten brennfertig und begannen jene Winkel zu durchstöbern, die für die Lagerung der Munition in Frage kamen. Pete fand eine blitzblanke Walther-Pistole mit Futteral. Im Magazin steckten sechs Schuss. Er schob sie in die Gesäßtasche, klopfte befriedigt darauf und meinte: "Besser als nichts. Meistens hilft es schon, so ein Ding zu zeigen. Und sollten die sechs Schuss raus sein, dann kann man zur Not noch mit schmeißen."

In jenem kleinen Abstellraum in der Nähe der Werkstatt, in dem sie den Revolver gefunden hatten und in dem Harpunen, anderes Fischfanggerät, kurze Weid- und lange Dschungelmesser aufbewahrt waren, hätten auch die Patronen für Knatchbulls Gewehre sein müssen. Aber deutlich war zu bemerken, dass hier schon jemand gekramt hatte. Keine Patrone war zu finden. Sie sahen sich bestürzt an. "Der Alte ist uns wieder mal zuvorgekommen", fluchte Pete. "Die hat Downburn mitgenommen, als wir uns heute Nachmittag brav mit der Kombüse abgequält haben."

"Du siehst, dass meine Gedanken über die Waffen berechtigt waren."

"Sie kamen bloß 'n bisschen spät", sagte Pete, "die Frage ist nun, hat der Alte das so aus allgemeiner Vorsorge holen lassen, oder hat er schon etwas Bestimmtes vor?"

Sundström lachte. "Wahrscheinlich beides." Er bückte sich und beleuchtete mehrere solide Blechbehälter mit Kautschukwülsten. Der Ingenieur schüttelte den Kopf, als er die Etiketten las.

"Ob das Fischgift ist, für Haie, oder ...", murmelte er, wurde aber abgelenkt von Pete, der Harpunen und andere Fischfanggeräte zu Bündeln zusammenstellte, diese verschnürte und erklärte: "Ganz gleich, wie es weitergeht. Von jetzt ab werden wir mal ein bisschen planvoller entladen." Er schaffte das Gerät an einen Platz, den nur Eingeweihte finden konnten.

Sie gingen zurück, aber Sundström bog ab zur Kabine Knatchbulls und bemerkte leichthin: "Komm mal mit. Wir wollen uns den Sekretär noch ein bisschen ansehen."

Sie standen vor dem gediegenen Möbelstück. Der Ingenieur drehte den Schlüssel im Schloss der Schreibplatte, die gab nach und ruhte nun waagerecht, gehalten von den kräftigen Metallgelenken. "Auf das Einfachste kommt man immer zuletzt", schalt sich Sundström, "sieh dir mal die Schreibplatte an, fällt dir was daran auf?"

Pete suchte und guckte eine Weile, dann zuckte er hilflos mit den Schultern.

"Findest du nicht, dass sie sehr massiv ist, auffällig dick?"

"Allerdings", gab Pete zu, "aber der ganze Schrank ist ja massiv wie Knatchbull."

"Trotzdem", Sundström blieb beharrlich, "die scheint mir nun wieder zu massiv, aber so schwer ist sie dabei gar nicht." Er wog die Platte, indem er sie in ihren Gelenken spielen ließ. "Ich möchte schwören, die ist hohl, sozusagen ein Flachtresor. Aber wie da reinkommen?"

Pete klopfte auf seine Gesäßtasche. "Wollen wir mal 'ne Kugel durchjagen? Dann wissen wir es genau."

"Jaja", rügte Sundström, "damit Knatchbull merkt, wir haben eine Puste."

"Wäre dem vielleicht ganz heilsam."

"Besser ist, er merkt es erst, wenn er gegen uns albern wird."

"Hast recht. Ich werde einen Bohrer holen." Pete verschwand. Als er mit dem Werkzeug wiederkam, sagte Sundström: "Ich hoffe, der ist nicht mehr nötig." Er hatte sich mit dem Oberkörper rücklings in den Schreibschrank hineingelehnt, beleuchtete mit der Laterne das Schloss und stieß kleine Pfiffe der Befriedigung aus. "Pass mal auf", sagte er und spannte Pete ein bisschen auf die Folter, indem er sich ohne weitere Erklärung aus dem Schrank zwängte, die Platte hob und wieder verschloss.

"Und jetzt?" Pete wurde ungeduldig.

"Jetzt müssen wir probieren, bis wir's haben." Tastend schob er den Schlüssel bis zur halben Schließtiefe, ständig probierend, ob er sich nicht nach links oder rechts drehen ließe.

Pete schaute gespannt auf die geschickten Hände Sundströms. Plötzlich gab es einen leisen Klick. Sundström sagte "Aha", drehte den Schlüssel entgegengesetzt zur normalen Schließrichtung, und dann hörte man das Knirschen des nachgebenden Schlosses. Vorsichtig ließ er die nunmehr freigewordene Platte herunter, eigentlich nur die Vorderseite, die in erstaunlicher Präzisionsarbeit in den Rahmen der gesamten Schreibplatte eingelassen war. Die winzige Schließspalte wurde durch meisterhafte Intarsienarbeit verdeckt und so dem Auge eines Uneingeweihten unsichtbar. Auf diese Weise war hier ein Hohlraum von 2x70x100 Zentimetern geschaffen, ein unsichtbares Behältnis, um genügend Geheimpapiere unterbringen zu können. Überrascht sahen die beiden Freunde dieses Geheimfach und waren enttäuscht. Nur ein Terminkalender lag darin.

"Und dafür hast du dein Köpfchen so, angestrengt", sagte Pete. "Ich dachte, wir würden hier wenigstens die andere Hälfte des Plans finden."

"Dachte ich auch", sagte Sundström und vertiefte sich in die Eintragungen. "Kennst du die Handschrift von Knatchbull?" fragte er.

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