Schuhe weg. Von unten aufs Bett. Mit den Knien zwischen vier Beinen einen Platz gesucht, einmal mit zehn Fingernägeln von den Schultern seiner Frau bis zum Becken gefahren: zehn rote Striemen.
Ein heiserer Befehl von ihm, als sie aufspringen wollte: „Mach weiter!“
Mit seinem ganzen Körpergewicht drückte er sie auf den Jungen und schob sein Glied an ihren Hintern. Alles war nass von Samen und Saft.
Noch nie hatte er das gemacht. Noch nie hatte er das gedurft. Jetzt musste sie es zulassen. Er stieß wie ein Berserker in ihren Hintern. Er spürte Widerstand und wurde noch brutaler.
Ein Muskelkranz war um seinen Schwanz, ein fester Kragen. Dann wurde es frei, und seine Frau machte im selben Augenblick „ah“.
Friedrich stieß und stieß. Aber nichts geschah mit ihm.
Schließlich gab er es auf.
„Miriam“, keuchte er, „lass den Jungen raus!“
Er zog seine Frau zur Seite und schob sich zwischen beide, die ganz nackt waren. Sein Riemen flutschte widerstandslos in die verfickte, befriedigte, vollgespritzte Möse. Miriam machte wieder „ah“ und wimmerte vor Lust.
Der Junge kroch aus dem Bett und tapste zum Badezimmer. Friedrich hatte seine Frau allein. Er tauchte den Schwanz in Saft und Samen und zog ihn hoch und tauchte ihn wieder ein. Er fegte lang, in weiten Zügen. Er zog ganz heraus und schob ganz hinein. Heraus. Hinein.
Plötzlich quoll es ihm weg in den warmen See.
In diesem Augenblick wurde er von Miriam in den Hals gebissen, dass er aufschrie. Und sie sagte: „Du Schwein. Du tolles, verficktes Schwein.“ Dabei zog sie seinen Kopf herunter, dass ihre Lippen seine Lippen berührten.
Nach 14 Tagen freien Lebens gab es Schwierigkeiten in Friedrichs Fabrik. Von der weiblichen Belegschaft hatte bis Feierabend ein Teil jeden Tag gefickt, der andere überhaupt nicht. Manche hatten ein Dutzend und mehr Nummern hinter sich, andere hatten vergeblich nach einem Mann mit hartem Schwanz gesucht.
Die Enttäuschten und Unbefriedigten hatten sich beim Betriebsrat beschwert und gleiche Rechte für alle verlangt. Sie hatten sogar mit Streik, schlimmer noch, mit Kündigung gedroht. Da sie jedoch die Eifrigsten in der Produktion waren, konnte man nicht einfach über ihre Belange hinwegsehen.
Es wurde also auf Betreiben des Betriebsrates eine tägliche Verlosung durchgeführt. Die Nummern, die auf den Personalkarten für die Stechuhr standen, wurden in zwei Verlosungstrommeln gegeben, die männlichen in die linke, die weiblichen in die rechte. Eine Stunde vor Arbeitsbeginn wurden die Pflichtpaare für den jeweiligen Tag ermittelt.
Wer vor der Pflicht mit einem anderen als dem ausgelosten Partner schlief, wurde mit einer Geldbuße belegt. Die Pflichtkontakte mussten in den Beruhigungsräumen durchgeführt werden. Unter Kontrolle.
In den 20 Kohabitationszellen waren Fernsehkameras eingebaut. Sie lieferten ein einwandfreies Bild an 20 Monitore im Kontrollraum.
Es war den Belegschaftsmitgliedern gestattet, vor Vollzug ihrer Pflicht zehn Minuten das Geschehen auf den Monitoren zu verfolgen. Dazu lief ständig ein Bandgerät, von dem Stöhnen, Bettknarren, geiles Flüstern und auch Wandparolen über Lautsprecher weitergegeben wurden.
Ein Tausch der ausgelosten Partner war untersagt. Er führte - falls dennoch ausgeführt - zum Verlust der Weihnachtsgratifikation und des Urlaubsgeldes.
Die alten, früher üblichen Spitznamen wurden im Zuge dieses gerechten Verfahrens schnell durch neue abgelöst. So gab es bald den Schnellficker, den Weitspritzer, die Schwanzreibe, das Gürkchen, das Doppelloch, die Querfotze, den Langriemen, den Kurzpimmel, den Kugelstoßer, den Langschlitz, den Gummipuffer, die Krauseminze usw.
Da die leitenden Angestellten - so die Begründung gegenüber dem Betriebsrat - keine Personalkarten mit Nummern besaßen, konnten sie nicht in die Verlosung einbezogen werden. Sie kamen aber ohnehin nicht zu kurz, da sich die Untergebenen vom Umgang mit ihnen Vorteile versprachen. Zu diesem Zweck lagen sogenannte Nummernbücher aus, in die Untergebene einfach ihre Nummern eintrugen, wenn sie willens waren. Dagegen durften sich Vorgesetzte ohne weiteres an den Spielen der Untergebenen beteiligen. Gerade die Plastikabteilung unter dem anfangs so prüden Abteilungsleiter Brunicki betrieb ein sehr amüsantes Spiel. Friedrich liebte es. Die 51 Damen der Abteilung legten sich dazu in einer Reihe auf eine eigens dafür angefertigte Schaumstoffbahn. Dort hatten sie die Beine breit zu machen, ohne jedoch die Knie anzuziehen.
Die Männer, 27 an der Zahl, durften bei jeder Frau nur einen einzigen Stoß ausführen. Dann kam die nächste, die neben ihr lag, an die Reihe.
Natürlich hatten alle Teilnehmer nackt zu sein, damit dem Schiedsrichter eine genaue Beobachtung des Spiels möglich war.
Die Dame, bei der abgespritzt wurde, hatte unverzüglich die rechte Hand zu heben. Daraufhin musste der auf ihr liegende Herr ausscheiden. Sieger wurden die Dame mit den meisten Abspritzern und der Herr mit den meisten Stößen.
Zum Eröffnungsspiel war Friedrich als Ehrengast eingeladen worden. Selbstverständlich ließ man ihm den Vorritt, während die Reihenfolge der anderen ausgelost wurde.
Vorreiter zu sein, war - wie sich bei späteren Spielen herausstellte - nicht einfach. Die unterschiedliche Bereitschaft der Damen geilte den Vorreiter besonders auf.
Friedrich wurde davon zwar auch beeindruckt, aber es kam ihm nicht. Er stieß die Mollige mit der Samtfotze, er sprang auf die Dünne mit der Backpflaume, er boxte den Muttermund der Kurzscheidigen, er drang ins enge Lehrmädchen, dem die nächste Dame erst die Schamlippen auseinanderziehen musste, er stemmte eine rasierte Möse, er fuhr zwischen Hängelippen, die seinen Sack umspielten, er rieb eine trockene Röhre.
Nachdem er alle 51 bewältigt hatte, lief er mit seinem Ständer an der Reihe der Liegenden wieder nach vorn. Die freien Damen klatschten ihm Beifall. Die Hälfte der Herren aber war schon mit samentropfendem Schwanz beschämt zurückgetreten.
Friedrich stieß wieder in die erste. Es ging ausgezeichnet. Denn sie hatte inzwischen 28 Stöße hinter sich. Die nächste...
Er kam bis zum Lehrmädchen. Als er dort einstieß, trieb er den Samen all der anderen, die es in ihrer Enge erwischt hatte, nach allen Seiten heraus. Und ihm selbst sprang der Saft von der Palme.
Das Mädchen hob zwar nicht die rechte Hand, um sein Abspritzen zu melden, aber der Schiedsrichter hatte es gesehen. Er erkannte es zumeist an den krampfartigen Zuckungen der Herren. Kaum einer vermochte sie zu unterdrücken und weiterzumachen, als sei nichts passiert.
Friedrich erging es auch in der Folgezeit so, wenn er an den Spielen teilnahm: Zuerst sah es immer so aus, als würde er Sieger. Wurde ihm Vorritt gelassen, schaffte er die 51 Damen spielend. Hatte jedoch nach ihm jemand im ersten Durchgang gespritzt, dann war es im zweiten Durchgang genau bei der ersten bespritzten Dame um Friedrich geschehen.
Ein großes Hallo gab es immer, wenn ein Herr schon vor dem ersten Stoß abspritzte. Anfangs passierte das vor allem jungen Jahrgängen. Später, als sie sich an das Zusehen gewöhnt hatten, geschah dies nur noch selten.
Beim ersten Vorfall dieser Art disqualifizierte der Schiedsrichter den Teilnehmer, weil er seiner Meinung nach beim Stoßen im Vorteil gewesen wäre. Aber die Damen protestierten gegen die Entscheidung. Sie meinten, es bliebe ja auch jedem anderen freigestellt, ob er vor dem Spiel Samen ablasse oder nicht. Sie hätten ohnehin das Gefühl, dass es mancher täte.
Auf der anderen Seite waren auch Fälle eingetreten, in denen ein Herr vorwichsen musste, um überhaupt die richtige Steife für das Spiel zu bekommen.
Laurenz Brunicki hatte für die Teilnehmerinnen Plastikmänner mit Vibriergliedern bauen lassen. Die durften sie nach den Wettkämpfen benutzen. Oft schritten die Damen mit den meisten Samenergüssen triumphierend zum Abvibrieren. Manchmal versuchten sie auch schon während des Spiels, Schwänze länger festzuhalten. Aber die Herren wehrten sich begreiflicherweise dagegen.
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