Sie ritt ihn, wie man ein Pferd im Tattersall reitet. Sie schnalzte ein wenig mit der Zunge dabei. Wie eine Hure, die Kundschaft lockt.
Sie war kalt, und trotzdem wurde sie nass. Und das machte ihn rasend. Sie sprach auch mehr. Bei jedem Hochgehen drückte sie das Rückgrat durch. Die langen Finger gruben sich in die Schulterpartien seines Jacketts.
Er hatte die Hände an ihren kühlen Schenkeln. Unter seinen Handflächen spannte und entspannte sich das Gewebe der Strümpfe. Im Takt. Dann versuchte er, sich abzulenken. Er wollte sich nicht wieder so lächerlich machen wie bei Johanna. Er zählte im Geist die Takte.
Bei einer Zwischenansage im Radio umschlang sie seinen Hals. Sie presste den Oberkörper nach vorn, den Hintern zurück. Und langsam fuhr ihr kalter, großer Kitzler über seine heiße Eichel. Genau den scharfen Rand, wie sie es vorher genannt hatte, bearbeitete sie. Langsam vor, langsam zurück. Dann war die Musik wieder da und das alte Tempo und die reitende Bewegung.
Sie benutzte ihn, wie sonst Männer Frauen benutzen.
Ihr Kitzler war so hart und lang, dass ihn die Eichel anfing zu schmerzen. Er brauchte nicht mehr zu zählen, um nicht vor ihr zu spritzen. Er hatte es noch nie so erlebt: Sein Glied war steif und fast gefühllos geworden.
Antonia merkte, dass er wenig reagierte. Sie griff deshalb mit einer Hand nach seinen Eiern und massierte sie zart. Im Takt. Schließlich zog sie am unteren Ende seines Schaftes die Haut zum Körper hin. So lange, bis er spürte, dass die Eichel frei, ohne den Schutz der Vorhaut, von ihrer kalten Klitoris gerieben wurde.
Sie beugte den Kopf über seine Schulter und drückte die Zähne in sein Fleisch über dem Kragen. Und jetzt flüsterte sie: „Du musst dir vornehmen, mir ein Kind zu machen. Dann ist es besonders schön.“
In diesem Augenblick zog sich ihre Scheide zusammen. Antonia machte ein paar unkontrollierte Reitbewegungen, fuhr hoch und wollte sehen, wie er in die Luft spritzte.
Aber er spritzte nicht. Sein Glied ragte starr aus der Hose. Es zuckte nicht einmal.
Sie sprang von seinem Schoß und bewegte im Stehen die Schenkel eng gegeneinander. Im Takt der Musik. Tränen kamen aus ihren Augen.
Und Friedrich saß und konnte nicht verstehen und nicht verkraften, dass jemand mit ihm den Höhepunkt erlebt hatte, ohne dass er, Friedrich, es geschafft hatte.
Als er so saß, konsterniert und hilflos, öffnete Johanna plötzlich die Tür. Aber sie kam nicht ins Zimmer. Sie sah nur interessiert zu, wie die Prokuristin ausklang. Dann wanderte ihr Blick zum Konferenztisch.
Sie starrte ungläubig auf das gereckte Glied. Dann fasste sie sich. „Das kommt davon“, sagte sie schadenfroh. Und noch einmal: „Das kommt davon.“
„Komm her“, sagte Friedrich außer Atem. „Mach's mir. Ich halte das so nicht aus.“
Mit höhnischem Seitenblick auf die Prokuristin ging Johanna langsam zum Radio und schaltete es ab. „Wasch dich erst.“
„Na, na“, sagte die Prokuristin empört.
Friedrich schlich zum Becken, plätscherte, kam zurück, setzte sich wieder.
Johanna schob seine Knie auseinander, ließ sich zwischen ihnen nieder und beugte den Kopf über den Schwanz.
Friedrich spürte warme, volle Lippen. Er spürte, wie Johannas Zungenspitze an dem Bändchen spielte, das Eichel und Vorhaut verbindet. Dann schlug ihm von allen Seiten heißer Atem auf die Glans. Dann Feuchtigkeit. Lippen knabberten nach der Vorhaut, fassten sie und zogen sie über die Eichel hoch. Hielten sie fest. Die Zunge fuhr unter die Vorhaut und umrundete die Kruppe der Eichel. Einmal, zweimal, dreimal.
Plötzlich machte Johanna Saugbewegungen wie ein Kalb am Euter. Ihr ganzer Körper bewegte sich dazu. Und jetzt erst sah Friedrich, wie die Prokuristin Johanna von hinten mit einer Hand umfasst hielt - und wie die andere zwischen ihren Beinen steckte und ihre Möse massierte.
Sein Samen raste, und seine Wurzel vibrierte, bereit, ihn auszustoßen. Johanna machte wieder kleine, spitze Schreie wie neulich. Antonia stöhnte. Die Mundbewegungen wurden hektisch, kamen aus dem Takt.
Johanna bäumte sich auf und riss die Prokuristin mit. Beide Frauen keuchten, wandten sich einander zu, griffen sich, massierten sich, stammelten Liebesbeteuerungen und küssten sich. Ihre Hände flogen zwischen den Schenkeln hin und her wie Maschinen.
Und Friedrich saß mit steifem, nun doch zuckendem Schwanz und begriff nicht, dass er nicht spritzte. Noch immer nicht.
Schließlich hörte er die Frauen befreit lachen. Sie kamen, sich an den Hüften umfassend, zu ihm, griffen gleichzeitig nach dem Mast, der nicht fallen wollte, und kniffen ihn.
„Du hättest sehen sollen“, sagte die Sekretärin zur Prokuristin, „wie er neulich abgeschlafft ist. Von ganz allein. Bevor er ihn reingebracht hat. Stell dir das vor. Und jetzt ist er nicht kleinzukriegen.“
Sie wichsten ihn ohne Gefühl, denn sie hatten ihre Handmuskeln schon zu sehr beansprucht. Sie wechselten sich ab, bis er sie anflehte aufzuhören. Da packten sie ihm das starre Ding kichernd in die Hose und knöpften den Schlitz zu.
Friedrich war verwirrt und beschämt, obwohl er nun endlich das erlebt hatte, was ein Mann sich immer wünscht. Deshalb verließ er wortlos sein Zimmer, ging schnell zum Fahrstuhl, drückte auf den Erdgeschoß-Knopf, der inzwischen mit einer Muschel ummalt worden war, und fuhr nach unten.
Als er mit seinem Wagen das Fabriktor passierte, rief er dem Pförtner zu: „Ich bin zu Hause zu erreichen.“
Zu Hause in der Diele fiel er fast über einen blauen Werkzeugkasten. Er war aufgeklappt, und jemand hatte eine Zange achtlos danebengeworfen. Sie hatte eine Schramme in den Boden geschlagen.
Die Küche war leer. Das Hausmädchen hatte einen Zettel auf den Tisch gelegt: „Bin Einkaufen.“
Auf dem Tisch im Wohnzimmer fand er ein Foto mit der Rückseite nach oben. Er drehte es um: Johanna auf seinem Büroschreibtisch beim Onanieren! Er als Silhouette Schräg davor.
Jetzt fiel ihm wieder ein: Am Morgen hatte er einen Kurzschluss fabriziert, um den Monteur ins Haus schicken zu können, den jungen, kräftigen Mann, der Johanna beritten hatte.
Der also hatte sie in der Fabrik mit dem Fernglas beobachtet und auch noch fotografiert! Der also war gleich scharf rangegangen, hatte Johanna zum Beischlaf gepresst und einen Kollegen mit dem Fernglas auch noch zusehen lassen.
Friedrich knipste das Licht an. Es funktionierte wieder. Er hob den Kopf und lauschte. Er glaubte, Geräusche im Schlafzimmer zu hören. Der Kerl war also schon im Bett mit seiner Frau! Und er, er wanderte mit hartem Schwanz umher, der nicht spritzen konnte! Der nicht zufrieden wurde!
Er lief zur Schlafzimmertür und horchte. Das Ehebett bewegte sich heftig. Es schlappte wie ein Hund beim Fressen. Dazu undeutlich eine Stimme. Der Junge stöhnte.
Und dann vernahm Friedrich ganz deutlich: „Eine Hurenfotze hast du. Eine Nuttenmöse. Ich hätte nicht gedacht, dass der Chef so ein Fickstück zu Hause hat!“
Ein belustigtes Lachen seiner Frau. „Und ich nicht, dass es solche Dauerschwänze gibt - solche Riesenstoßschwänze - die mich - erwischen - wo noch - keiner war.“
Unglaublich! Das war die Stimme seiner Frau. Friedrich hätte es nicht für möglich gehalten, dass sie jemals solche Worte über die Lippen bringen könnte.
„Jetzt hast du schon zum dritten Mal gespritzt und er steht dir noch immer“, stöhnte sie. „Und mir kommt es gleich zum zweiten Mal.“
Friedrich öffnete die Tür. Aber die beiden hörten ihn nicht. Seine Frau schwang auf dem Jungen auf und ab. Sie hatte einen langen Weg dabei. Der Junge stieß ihren Bewegungen entgegen. Es sah aus, als hätten sie sich jahrelang eingeübt.
Vom Fußende des Bettes her konnte Friedrich den Fleischpfahl im Lustgarten seiner Frau erkennen. Er warf sein Jackett auf den Boden, riss den Schlips vom Hals, streifte die Hose herunter.
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