Carl Wilckens - Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1

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Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Godric End, Symbolfigur des Bürgerkriegs in Dustrien, ist in Gefangenschaft geraten. Für eine Zigarette pro Tag erzählt er den Insassen von Zellenblock 13 seine Geschichte: Ich war elf, als ich zum ersten Mal tötete. Meine Jugend verbrachte ich im Rumpf der Swimming Island fern vom Sonnenlicht. Erbarmungslose Piraten waren meine Familie. Hunger war mein einziger Freund. Worte wie Vertrauen oder Hoffnung bedeuten mir nichts. Das Leben eines Menschen ist für mich nicht mehr wert als das einer Ratte. Ich bin mehr Bestie denn Mann und ich giere nach einer Droge namens Perl. Trotzdem nennt man mich einen Helden. Einen Freiheitskämpfer. Aber die Wahrheit über mich ist ein scheues und manchmal hässliches Tier. Ihr glaubt die Magie sei ein Mythos. Aber es gibt noch Alchemisten an den verborgenen Orten dieser Welt. Und ihr ahnt nicht, welche Gefahr hinter den Spiegeln lauert. Ihr habt vermutlich nicht einmal bemerkt, dass die Sterne am Himmel einfach verschwinden. Ihr sollt meine Geschichte hören. Von meiner Zeit als Auftragsmörder und von meiner ersten Liebe. Vom Tagebuch, mit dem alles begann. Von der Suche nach meiner Schwester und dem Untergang der Welt. Düster, abenteuerlich und unglaublich fesselnd.

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»Miel ist der einzige meiner Studenten, dem ich vertraue«, entgegnete Waterstone knapp, woraufhin seinem Schützling die opulente Brust schwoll.

»Die beiden Chemiestudenten Malcolm und Clive haben sich ebenfalls als vertrauenswürdig erwiesen«, sagte ich.

»Ich kann sie holen«, bot Miel an. Waterstone willigte ein und folgte ihm zur Tür hinaus, um seinen Kollegen Bennett bei einer Tasse Kaffee vorsichtig an die Situation heranzuführen. Indessen machten Rocío und Jasper sich daran, eine kräftigende Mahlzeit für Amrei zuzubereiten. Ich folgte ihnen in die Küche und kehrte mit einem Löffel von Waterstones Tafelsilber zurück. Norin hatte in seinen Memoiren erwähnt, dass Silber den Enerphagen nicht gut bekam. Erst, als Amrei den Löffel berührt hatte, ohne mit der Wimper zu zucken, konnte ich sicher sein, dass sie war, wer sie zu sein behauptete.

»Was weißt du noch über den Wurmgott?«, fragte ich die Violinistin, sobald wir allein waren.

»Nicht viel«, erwiderte sie. Wie sie meinem Blick auswich, kam mir der Verdacht, dass sie mir etwas verschwieg.

»Wie sah er aus?«

»Groß. Dunkles Haar. Dunkle Augen.« Sie erschauerte. »Er hatte ein Mal über der Augenbraue.« Das sogenannte Lotinsmal. Es kam nicht selten vor, dass ein Mensch mit einem solchen Mal geboren wurde – auch meine Schwester.

»Sonst irgendwelche besonderen Merkmale?«, hakte ich nach.

»Sein Blick ist der eines sehr weisen Mannes. Ich weiß, es klingt verrückt«, fügte sie hinzu, als ich die Brauen hob. »Du müsstest ihm nur einmal in die Augen sehen, um zu wissen, was ich meine. Als hätte er die ganze Welt bereist. Als lebte er schon seit Jahrtausenden. Als wüsste er selbst, was uns nach dem Tod erwartet.« Mochte es sich bei diesem Wurmgott um Argos handeln, den allwissenden Auguren, den Norin in seinem Bernstein eingeschlossen hatte?

»Warst du die ganze Zeit mit ihm zusammen?«, wollte ich wissen.

»Nicht die ganze Zeit«, entgegnete Amrei. »Manchmal ging er fort und kam erst Viertel später wieder. Ich wäre vor Einsamkeit vermutlich verrückt geworden, wären da nicht auch die Schrumpfköpfe gewesen.«

»Die was?«

»Fünf sprechende Schrumpfköpfe.« Amrei lächelte matt. »Peter, Arthur, Veronica, Clair und Bruce. Sie unterrichteten mich in der Abwesenheit des Wurmgottes.« Ich dachte daran, wie ich nach meinem Trip auf schwarzem Perl in Limbanias Versteck im Unterrumpf aufgewacht war und meine erste unerfreuliche Begegnung mit meinem lebendig gewordenen Spiegelbild gemacht hatte. Hätte der Schrumpfkopf im Regal nicht Alarm geschlagen, hätte es mich wohl schon viel früher auf die andere Seite gezogen. Damals glaubte ich, mein Verstand hätte mir einen Streich gespielt – eine Nachwirkung des schwarzen Perls.

»Und in der ganzen Zeit hast du sonst nichts über ihn erfahren?«, fragte ich.

Amrei zögerte. »Er ist ein strenger Lehrer«, sagte sie schließlich. »Er weiß viel über die dunklen Runen und die Enerphagen. Er ist nicht sonderlich gesprächig«, fügte sie entschuldigend hinzu.

Waterstone und Miel kehrten erst zurück, nachdem Amrei und ich gegessen hatten. Als sie die Wohnung betraten, hörten wir zuallererst Clive, der behutsam zu Waterstone sprach: »Wir fühlen uns sehr geehrt, dass Sie uns in Ihr Projekt einbeziehen wollen, Professor, wirklich. Aber es sind eigentlich Semesterferien.«

Mit der Hand auf der Klinke der Wohnzimmertür hielt Waterstone inne. »Junger Mann, mich interessiert doch sehr, was wichtiger ist als diese einmalige Gelegenheit, an einem wissenschaftlichen Projekt teilzunehmen.«

»Feiern und so«, erwiderte Clive kleinlaut.

»Das Niveau der Treedsgower Studenten hat schon bessere Zeiten gesehen, findest du nicht auch, Edgar?«

»Entweder das, oder sie wussten bislang lediglich, wann es besser war, den Mund zu halten«, ertönte Bennetts Stimme. Ein Lächeln schwang in seinen Worten mit. Jasper und ich tauschten einen belustigten Blick. Die beiden Chemiestudenten glaubten vermutlich, dazu auserkoren worden zu sein, Waterstone beim Sammeln weiterer Messdaten zu unterstützen. Wohl um sich mit ihnen einen Spaß zu erlauben, hatte der Professor die verschüttete Bibliothek von Ad Etupiae mit keinem Wort erwähnt.

Die Tür zum Wohnzimmer wurde geöffnet, und Waterstone, Bennett und Miel betraten den Raum, gefolgt von Malcolm und Clive: Ersterer groß, schlaksig und mit zurückgekämmtem Haar, Letzterer klein und mit zotteligem Schopf. Als sie mich sahen, hellten sich ihre Mienen auf, und sie wechselten einen freudig erregten Blick.

Der Schalk in Bennetts Blick gefror, als er Rocío, Jasper und Amrei erblickte. »Wer sind die, Theodor?«, fragte er. Ein warnender Unterton begleitete seine Worte.

Waterstone räusperte sich verlegen. »Das sind meine Gehilfen Rocío, Jasper und … ähm … Amrei. Von außerhalb«, fügte er ebenso kleinlaut hinzu wie zuvor Clive.

Bennett seufzte und strich sich über den Bart. »Manchmal verstehe ich dich nicht«, sagte er. »Du sagst mir, du möchtest nicht, dass sonst irgendwer von diesem Projekt erfährt aus Angst, jemand könne es dir wegnehmen. Und jetzt muss ich erfahren, dass du drei Personen von außerhalb in deinem Haus versteckst? Du servierst Hicks hiermit einen Grund auf dem Silbertablett, um dich vom Dienst zu suspendieren.«

»Ich brauche sie zu meinem Schutz«, erwiderte Waterstone und kratzte sich am Hinterkopf.

»Schutz? Du hast mit keinem Wort erwähnt, dass es gefährlich wird.«

»Seit wann muss man in der Wissenschaft nicht mit Gefahr rechnen, Edgar?«, konterte Waterstone. »Ich möchte euch nicht länger auf die Folter spannen.« Er wandte sich an Malcolm, Clive und Miel. »Wir sind unter der Erde, zugänglich über die Kanalisation von Treedsgow, auf ein verschüttetes Bauwerk gestoßen: die Bibliothek von Ad Etupiae, einer Stadt des antiken Dustriens.«

»Ich wusste es!«, platzte es aus Malcolm heraus. Alle sahen zu ihm, woraufhin der Chemiestudent rot anlief.

»Du wusstest was?«, fragte Waterstone mit hochgezogenen Brauen.

»Dass, ähm … es die geheime Bibliothek wirklich gibt«, stammelte Malcolm. Waterstone hatte darauf nur einen strengen Blick für ihn übrig.

»Es gibt Grund zur Annahme, dass wir dort Informationen finden, die uns zum Durchbruch mit der Entrizität beziehungsweise der Synaígie verhelfen«, fuhr er schließlich fort. »Der Grund, warum ich dazu so viel Unterstützung wie möglich brauche, ist zum einen die schiere Größe der Bibliothek; zum anderen die Tatsache, dass das Register und vermutlich auch ein Großteil der Schriftstücke in Runenschrift verfasst sind.«

»Wie bitte?«, fragte Clive entgeistert. »Wir sind Chemiestudenten. Wir verstehen nichts von Runen.« Selbst Bennett hob skeptisch die Brauen.

»Rocío und ich werden euch unterrichten«, sagte Waterstone und nickte zu der Alchemistin.

»Warst du schon an diesem Ort, Theodor?«, fragte Bennett.

Waterstone begegnete seinem Blick mit verwirrter Miene. »Aber natürlich.«

Bennett hob abwehrend die Hände. »Verzeih mir die Frage. Es scheint mir nur so unmöglich, dass ein komplett erhaltenes Gebäude aus der Antike so tief im Boden begraben liegen soll. Es hätte längst unter der Last der Erde einbrechen müssen. Ganz zu schweigen davon, dass die Bücher die Jahrtausende dort unten wohl kaum unbeschadet überstanden haben können.«

»Ich verstehe deine Zweifel, geschätzter Freund«, sagte Waterstone milde lächelnd. »Wie es scheint, verstanden sich die Segovia darauf, die Entrizität zu nutzen, um ihre Gebäude zu stabilisieren und Gegenstände zu konservieren. Du siehst, sie waren buchstäblich zu Wundern fähig. Wir können nur spekulieren, welche Möglichkeiten diese Form der Energie uns noch bietet. Sicher ist nur, dass sie die Welt revolutionieren wird.« Seine kleine Ansprache schien Malcolm, Clive und Miel überzeugt zu haben. Bennett nickte. Die Zweifel wichen allerdings erst aus seinem Blick, als er die Bibliothek zum ersten Mal betrat.

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