Carl Wilckens - Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Carl Wilckens - Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Godric End, Symbolfigur des Bürgerkriegs in Dustrien, ist in Gefangenschaft geraten. Für eine Zigarette pro Tag erzählt er den Insassen von Zellenblock 13 seine Geschichte: Ich war elf, als ich zum ersten Mal tötete. Meine Jugend verbrachte ich im Rumpf der Swimming Island fern vom Sonnenlicht. Erbarmungslose Piraten waren meine Familie. Hunger war mein einziger Freund. Worte wie Vertrauen oder Hoffnung bedeuten mir nichts. Das Leben eines Menschen ist für mich nicht mehr wert als das einer Ratte. Ich bin mehr Bestie denn Mann und ich giere nach einer Droge namens Perl. Trotzdem nennt man mich einen Helden. Einen Freiheitskämpfer. Aber die Wahrheit über mich ist ein scheues und manchmal hässliches Tier. Ihr glaubt die Magie sei ein Mythos. Aber es gibt noch Alchemisten an den verborgenen Orten dieser Welt. Und ihr ahnt nicht, welche Gefahr hinter den Spiegeln lauert. Ihr habt vermutlich nicht einmal bemerkt, dass die Sterne am Himmel einfach verschwinden. Ihr sollt meine Geschichte hören. Von meiner Zeit als Auftragsmörder und von meiner ersten Liebe. Vom Tagebuch, mit dem alles begann. Von der Suche nach meiner Schwester und dem Untergang der Welt. Düster, abenteuerlich und unglaublich fesselnd.

Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Du hast es so gewollt!« Der Finger des Essensausgebers legte sich an den Abzug.

End hob die Hand – eine knappe Geste, als bäte er nur um einen kurzen Moment – und der Essensausgeber verharrte.

»Bettelkönig, Königsmord. Tod im Feuer, Drachenhort«, sagte End leise, den Blick noch immer auf das Gesicht des Essensausgebers gerichtet. Der wutverzerrte Ausdruck des Mannes verschwand. Die Pistole in seiner Hand zitterte. »Schwelende Liebe und glühender Hass. Ehrbare Diebe und ein eckiges Fass.« Der Mann steckte die Pistole weg und sammelte fahrig die Kelle ein.

»Lass uns abhauen«, murmelte er. Er wandte den Kessel, schob ihn zurück zur Tür des Zellengangs, und er und sein Partner verschwanden.

»Wie schlimm ist es, Genosse?«, fragte Baine, der mit besorgter Miene in Georges Zelle schräg gegenüber blickte.

»Es blutet wie verrückt«, stöhnte George panisch.

»Zieh dein Hemd aus und reiß es in Streifen«, riet Bill. »Drück den Stoff fest auf die Wunde.« Keuchend und am ganzen Leib zitternd kämpfte George sich aus dem Hemd. »Lass mich dir helfen.« George reichte das Hemd durch den Zellengang an Bill weiter, der Streifen für Streifen zurückreichte.

»Nicht!«, warnte Bill, als George das erste durchtränkte Stück Stoff von der Wunde nehmen wollte. »Leg den nächsten drüber und übe Druck aus.« Während George darum kämpfte, die Blutung zu stillen, nahm, wem noch nicht der Appetit vergangen war, seine Schüssel auf.

»Iss, Ronald«, forderte Arwin den jüngsten Insassen von Zellenblock 13 auf.

Ronald hustete. »Ich habe keinen Hunger.«

»Du musst zu Kräften kommen.«

»Wozu? Zögert doch ohnehin nur das Unausweichliche hinaus.«

»Ich habe auch keinen besonderen Hunger, nach dem, was hier passiert ist«, murmelte Baxter. »Mir graut jetzt schon vor dem Mittagessen.«

»Wie hast du sie vertrieben?«, wollte der Sänger wissen und sah zu End. »Mit diesem Reim?«

»Nicht irgendein Reim. Es waren die dunklen Runen, mit denen sich die Hirnmarodeure bannen lassen.« Der Sänger ballte hoffnungsvoll die Hände zu Fäusten. Er wusste aus Ends Erzählung, worum es sich bei dunklen Runen handelte. Sie waren das Pendant zur Runenmathematik. Während sich mit Letzterer die Synaígie programmieren ließ, waren die dunklen Runen künstlerischer Natur. Wenn man die Richtigen kannte, ließen sich damit die Enerphagen kontrollieren.

»Hättest du sie nicht erledigen können?«

»Das habe ich versucht«, meinte End. »Ehe ich dazu kam, hat der Hirnmarodeur dem Mann Angst eingeflößt, damit er sich von mir entfernt.« Schweigen kehrte ein. Eine Zeit lang waren nur Georges Wimmern und Stöhnen zu vernehmen, bis auch das verstummte.

»Genosse?«, fragte Baine besorgt. »Bist du okay?«

»Es hat aufgehört zu bluten«, antwortete George schwach. »Mir schmerzt der Schädel. Hört hier noch jemand ein Pfeifen?«

»Du solltest deinen Brei essen, Mann!«

»Gleich, gleich«, murmelte George. »Warum … fährst du nicht mit deiner Geschichte fort, End? Ich werde ein bisschen ausruhen und etwas essen, sobald ich wieder Appetit habe.«

»Man hatte mir eine zweite Zigarette versprochen«, entgegnete End und blickte in die Zelle seines Gegenübers.

Der Sänger holte den in Papier eingeschlagenen Tabakvorrat hervor, drehte eine weitere Zigarette und warf sie über den Gang in Ends Zelle. Zum zweiten Mal an diesem Morgen flammte ein Streichholz auf, und End zog an der Zigarette.

Himmel, war das gut! Er ließ den Rauch durch Mund und Nase strömen und beobachtete einige Sekunden lang mit verträumtem Blick die grauen Wirbel und Wölkchen, die er formte, ehe er fortfuhr.

End

Stöhnend richtete Amrei sich auf, wobei sie den Geigenkasten zur Seite fallen ließ und sich vorsichtig mit den Handballen auf dem scherbenübersäten Boden abstützte. Glassplitter steckten ihr in Armen und Gesicht. Sie zitterte und blickte mit einer Mischung aus Angst und Faszination zu mir auf.

»Godric«, hauchte sie. Ich wagte nicht, die Machete sinken zu lassen. Diese Enerphagen waren verschlagen. Es wäre nicht das erste Mal, dass mir einer von ihnen in Amreis Gestalt begegnete. Nikandros hatte gesagt, er könne jede Erscheinung annehmen, die er erlernt hatte. Dazu zählten insbesondere die Gestalten der Spiegelbilder, die er im Laufe seiner langen Gefangenschaft gemimt hatte. Waren sie etwa auch dazu imstande, sich als Versionen unterschiedlichen Alters der jeweiligen Person auszugeben?

Amrei stöhnte und sank zurück. Erst jetzt bemerkte ich den Blutfleck auf ihrer Bluse. Ein Splitter hatte sich in ihre Bauchdecke gebohrt.

Jasper fluchte. Er schob mich zur Seite, beugte sich zu Amrei herab und hob sie hoch. »Rocío!«, rief er laut, während er sie schon zur Tür hinaustrug.

»Meine Geige!«, japste Amrei in Jaspers Armen.

»Godric passt auf sie auf«, erwiderte der Izzianer knapp. »Rocío!«

Wenig später hatten wir Amrei auf das Sofa in Waterstones Wohnzimmer gebettet. Rocío kniete neben ihr, entfernte vorsichtig einen Splitter nach dem anderen und säuberte ihre Wunden.

»Wie schlimm ist es?«, fragte Jasper und sah besorgt in Amreis bleiches Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete flach, schien aber bei Bewusstsein zu sein.

»Sie hat viel Blut verloren, aber keiner der Schnitte ist bedenklich tief«, entgegnete die Alchemistin, während sie den letzten Splitter entfernte.

»Amrei?«, fragte ich behutsam. Die junge Frau öffnete die Augen und sah zu mir.

»Es ist unglaublich«, flüsterte sie. »Als wären nur wenige Viertel vergangen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Er hat mir gesagt, dass es so sein würde, aber ich bin dennoch überwältigt.«

»Wer hat gesagt, dass es so sein würde?«, forschte ich nach.

»Er nannte sich Wurmgott«, antwortete sie. »Obwohl wir die meiste Zeit zusammen waren, weiß ich nicht viel mehr über ihn.«

»Ihr kennt euch?«, fragte Rocío und blickte zwischen mir und Amrei hin und her.

Ich nickte. »Wir haben uns in meinen ersten Vierteln in Treedsgow kennengelernt«, sagte ich. »Dann eines Tages verschwand sie.«

»Nicht irgendeines Tages«, meldete sich Amrei erneut zu Wort. »Es passierte an meinem dreizehnten Geburtstag. Ich betrachtete mich im Spiegel, als mein Spiegelbild … etwas war merkwürdig damit. Es bewegte sich, ohne dass ich mich bewegte. Es fasste durch das Spiegelglas mein Handgelenk und während es mich hineinzog, trat es hinaus und nahm meinen Platz in der Realität ein. Ich war gefangen in einer Welt schwarzen Nebels.«

»Nein!«, rief Jasper unvermittelt und wich vom Sofa zurück. Alle sahen zu ihm. Panik beherrschte seinen Blick, und er zitterte am ganzen Leib. »Die schwarzen Nebel sind fort«, fügte er hinzu und fuhr sich mit den Händen über den kahl rasierten Schädel. »Sprich nicht mehr davon!«

Rocío ging zu ihm, fasste ihn am Arm und führte ihn behutsam zu einem Sessel. »Die schwarzen Nebel sind fort«, bestätigte sie, woraufhin Jasper sich ein wenig beruhigte. »Alles ist gut.«

»Er war zu lange auf der anderen Seite«, beantwortete ich Amreis unausgesprochene Frage.

Die junge Violinistin warf ihm einen verständnisvollen Blick zu, ehe sie fortfuhr: »Einen halben Tag lang war ich gezwungen, ihr Spiegelbild zu spielen. Dann kam der Wurmgott und erlöste mich.«

»Wie?« Ich hatte nicht vergessen, wie schwer es gewesen war, mich aus dem Bann zu befreien, während ich gezwungen war, Nikandros Spiegelbild zu mimen.

»Er berührte mich nur an der Schulter«, flüsterte Amrei. »Er sagte, mein Platz sei nicht hier. Und dann nahm der Nebel Gestalt an, und wir fanden uns an einem sonderbaren Ort wieder: einer Insel, auf der es Tiere und Pflanzen gab, von denen ich noch nie im Leben gehört hatte.« Norin hatte von etwas Ähnlichem berichtet: Als er in Icolis von den Blitzen eines Synaígiegewitters für die Dauer weniger Augenblicke in eine Synaígieblase katapultiert worden war, hatte er von riesigen Reptilien berichtet. Ob es sich bei der Insel ebenfalls um einen Ort handelte, der von einer Synaígieblase eingekapselt war? Wie war es dann möglich, dass Amrei so schnell gealtert war? »Ich bat den Wurmgott, mich nach Hause zu bringen«, fuhr Amrei fort. »Er sagte nur, dass er mich nicht gehen lassen könne, ohne mich die dunklen Runen gelehrt zu haben. Er versicherte mir, dass, wenn ich zurückkehrte, nur wenige Viertel vergangen sein würden. Vier Jahre verbrachten wir auf der Insel, während derer er mich unter seine Fittiche nahm. Die Lehre der dunklen Runen ist ein derart weites Feld, dass ich bezweifelte, sie jemals abzuschließen. Erst vor wenigen Stunden dann verkündete er, es sei an der Zeit, nach Hause zurückzukehren. Ich solle verhindern, dass mein Ebenbild im Diesseits unseren gemeinsamen Freund Godric End töte.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1»

Обсуждение, отзывы о книге «Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x