Carl Wilckens - Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1

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Dreizehn. Das Tagebuch. Band 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Godric End, Symbolfigur des Bürgerkriegs in Dustrien, ist in Gefangenschaft geraten. Für eine Zigarette pro Tag erzählt er den Insassen von Zellenblock 13 seine Geschichte: Ich war elf, als ich zum ersten Mal tötete. Meine Jugend verbrachte ich im Rumpf der Swimming Island fern vom Sonnenlicht. Erbarmungslose Piraten waren meine Familie. Hunger war mein einziger Freund. Worte wie Vertrauen oder Hoffnung bedeuten mir nichts. Das Leben eines Menschen ist für mich nicht mehr wert als das einer Ratte. Ich bin mehr Bestie denn Mann und ich giere nach einer Droge namens Perl. Trotzdem nennt man mich einen Helden. Einen Freiheitskämpfer. Aber die Wahrheit über mich ist ein scheues und manchmal hässliches Tier. Ihr glaubt die Magie sei ein Mythos. Aber es gibt noch Alchemisten an den verborgenen Orten dieser Welt. Und ihr ahnt nicht, welche Gefahr hinter den Spiegeln lauert. Ihr habt vermutlich nicht einmal bemerkt, dass die Sterne am Himmel einfach verschwinden. Ihr sollt meine Geschichte hören. Von meiner Zeit als Auftragsmörder und von meiner ersten Liebe. Vom Tagebuch, mit dem alles begann. Von der Suche nach meiner Schwester und dem Untergang der Welt. Düster, abenteuerlich und unglaublich fesselnd.

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Tags darauf erwartete mich Roberto vorm Studentendorf Somerville, wo ich mir wieder das Zimmer mit Miel teilte. Der Izzianer war ursprünglich als Bewahrer der Ehre im Auftrag der Familie Fonti gekommen, um mich zu stellen. Nachdem ich ihm das Leben gerettet hatte, war ihm vermutlich nur Maria, die Perle des Fourier, wichtiger, als seine Schuld bei mir zu begleichen. Er ahnte nicht, dass der Glücksbringer, den er mir einst geschenkt hatte – ein eiserner Kreis mit einer liegenden Acht darin –, eine Kugel aus Damons Revolver abgefangen hatte, die andernfalls mein Herz zerfetzt hätte. Es wäre wohl das Klügste gewesen, den Anhänger ins Meer zu werfen. Das Projektil war immer noch darin eingeklemmt. Sollte Roberto ihn jemals zu Gesicht bekommen, wüsste er, dass er längst nicht mehr in meiner Schuld stand.

Vor einiger Zeit hatte ich den Izzianer losgeschickt, um Aliona zu finden. Sie gehörte zu den Hibridia, eine Gruppe bestehend aus fünf Personen mit fantastischen Fähigkeiten, die nur durch Magie zu erklären waren.

»Einer meiner Kontakte teilte mir mit, du hättest Aliona gefunden?«, fragte er mich.

Ich stutzte. Wie gut jemand über mich Bescheid wusste – und das wenige Tage nach meiner Begegnung mit der Hibridia – war beunruhigend.

»Woher weiß er davon?«, forschte ich nach.

»Er hat durch mysteriöse Umstände davon erfahren«, zitierte Roberto seinen Kontakt. »Also stimmt es?« Ich nickte. Vielleicht hatte Aliona selbst ihm diese Info zukommen lassen. Trotz aller Gefahr, die von ihr ausgegangen war, hatte sie einen umgänglichen Eindruck gemacht – immer vorausgesetzt sie verstieß nicht gegen ihr heiliges Gesetz der Neutralität, was auch immer das bedeuten mochte.

Roberto lachte ungläubig. »Du willst mir nicht weißmachen, dass es sich wahrhaftig um die Hibridia aus den Kindergeschichten handelt, oder?«

»Keine Ahnung«, erwiderte ich kurz angebunden. Roberto wusste nichts von Enerphagen, Synaígie und Alchemie, und ich verspürte keine Lust, ihn in all das einzuweihen.

»Wie dem auch sei«, sagte der Izzianer, sobald ihm klar wurde, dass er von mir nichts weiter erfahren würde. »Wenn du mich brauchst, ich habe ein Zimmer im Kepler.«

Während der folgenden Viertel stiegen Rocío und ich regelmäßig in die Bibliothek hinab und suchten zwischen den turmhohen Bücherregalen nach geeigneter Literatur, um daran die segovianische Runenschrift zu studieren – eine derart komplexe Aufgabe, dass in unseren Köpfen nicht viel Raum für andere Dinge blieb. Selbst einfache Texte forderten uns unsere gesamte geistige Anstrengung ab, während wir täglich mehrere Stunden in Waterstones Wohnzimmer darum kämpften, ihre Bedeutung zu verstehen, und literweise Kaffee in uns hineinschütteten. Die Schriftzeichen ließen sich sowohl zu Texten als auch zu Formeln zusammensetzen. Es existierten viele Wörter, für die es keine Übersetzung gab. Häufig bezeichneten sie solche Dinge, die abstrakte Naturereignisse beschrieben wie zum Beispiel den Geruch, der nach einem Sommerregen in der Luft liegt, oder das Sonnenlicht an einem Herbstnachmittag. Sie mochten auf den ersten Blick belanglos erscheinen, doch hatten die Segovia eine Vorliebe dafür gehabt, selbst in wissenschaftlichen Texten in Metaphern zu sprechen. Im Gegensatz zu den heutigen Gelehrten, die stets versuchen, so präzise wie möglich zu formulieren, strebten die Segovia danach, die Diskrepanzen in der Wahrnehmung eines jeden Menschen durch die richtigen Sinnbilder auszugleichen.

Als ob das nicht genug war, gab es spezielle Verbformen für je positive und negative Emotionen, die einen Satz begleiteten. Die Autoren der Antike empfanden es offenbar als bedeutsam, ihre Gefühle in einer Sache mitzuteilen.

»Nach meinen Informationen sprachen die Menschen in der Antike in Dustrien Numiumisch und verwendeten guntrische Buchstaben«, bemerkte Waterstone bei Gelegenheit. »Erst, als das Zeitalter der Segovia kam, und mit ihm der Durchbruch ihrer Technologie basierend auf den synaígischen Runen, fingen sie an, ihre Texte in Runenschrift zu verfassen. Die Sprache aus der grauen Vorzeit von Normar, das heute als Norsee bekannt ist, wurde jedoch nie wiederbelebt.«

Ohne meine Gabe als Arboris und Rocíos und Waterstones bruchstückhafte Kenntnisse der Runen wäre unser Unterfangen ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Auch so dauerte es zwei lange Monate, ehe wir uns daran machen konnten, die anderen zu unterrichten. Malcolm, Clive und Miel nutzten die Zeit, indem sie die spärlich vorhandene Literatur über die segovianischen Runen aus der Universitätsbibliothek studierten. Das Ausmaß von Waterstones Entdeckung ließ sie darüber hinwegsehen, dass sie ihre kostbaren Semesterferien opferten. Selbst an Mirrorisnacht, einem Feiertag, den Studenten traditionsgemäß damit verbrachten, sich im Ampère volllaufen zu lassen, stiegen sie in die Bibliothek hinab.

»Es kommt gut bei den anderen Kommilitonen an, wenn wir erzählen, dass wir an einem Geheimprojekt von Waterstone mitarbeiten«, berichtete Malcolm. »Seit der Golem quer durch Treedsgow gerannt ist, können sie es nicht erwarten, mehr Wunderwerke zu sehen. Zumal es Gerüchte gibt, die Maschine habe Damons Leuten den Arsch aufgerissen und das Hotel in die Luft gejagt.« Er hielt erschrocken inne und sah zu Waterstone. Der Professor hatte die ungebührliche Wortwahl nicht bemerkt, und der Chemiestudent fuhr fort: »Nicht wenige sagen, wenn es jemanden gibt, der die Lage im Hafen wieder in den Griff bekommt, dann du und Waterstone.«

Das Wintersemester kam, und Waterstone und Bennett befreiten die drei Studenten von den Vorlesungen. Trotz aller Arbeit fand ich noch Zeit, nach meinem eigentlichen Ziel Ausschau zu halten: Informationen darüber, wie man jemanden mithilfe der Alchemie ins Leben zurückholt. Regelmäßig stieg ich in die Bibliothek hinab und suchte nach vielversprechenden Titeln von Werken über die Alchemie wie Gebieter über das Sterben oder Das Ende der Endgültigkeit – eine Lektüre über Leben und Tod. Oftmals genügte es, das Inhaltsverzeichnis zu überfliegen, um zu erkennen, dass sich das jeweilige Buch nicht so sehr damit befasste, den Tod um ein Leben zu betrügen, wie sein Titel glauben machte. Viele Werke befanden sich an einem Platz hoch oben in einem der turmhohen Regale. Aus Norins Aufzeichnungen wusste ich, dass es sich bei den Kabinen vor jedem Zugang zu den Gängen zwischen den Regalen um eine Art Aufzug handelte. Allerdings schien die Energiezufuhr unterbrochen zu sein.

»Wenn es eine Möglichkeit gibt, die Entrizität zu reaktivieren, dann müssen wir sie finden«, sagte Waterstone. Dass ihm nicht in den Sinn kam, den Balitstein als bislang einzige Quelle synaígischer Energie zu nutzen, um sich reich und mächtig zu machen, brachte ihm meinen Respekt ein. »Die Formel, die die Bücher konserviert und dem Gebäude Stabilität verleiht, wird vermutlich durch eine Art entrisches Notstromaggregat gespeist«, fuhr er fort. Ich hatte ihm erzählt, was ich in Norins Memoiren über Idun und darüber, wie man sie programmierte, erfahren hatte. »Die Aufzüge sind nicht daran angeschlossen.« Gemeinsam erkundeten wir die Bibliothek und fanden in einem angrenzenden Maschinenhaus das Aggregat: ein komplexes Gebilde, das aus drei ineinander verschachtelten Ringen aus Messing bestand und einen halben Meter über dem Boden schwebte. Der größte Ring hatte einen Durchmesser von etwa fünf Metern. Im Innern des Kleinsten pulsierte ein goldenes Licht wie eine winzige Sonne. Uns allen klapperten die Zähne, kaum dass wir die Tür zum Maschinenhaus geöffnet hatten. Mithilfe seiner Messgeräte stellte Waterstone fest, was die Hibridia Aliona schon erwähnt hatte: Die Menge der dort gespeicherten Energie war groß genug, um diesen Ort weitere tausend Jahre vor dem Verfall zu bewahren.

»Sofern kein Feuer ausbricht«, fügte er mit wütendem Blick auf Jasper hinzu, der den Rauch seiner Zigarette ausstieß und sich in keiner Weise anmerken ließ, dass er sich angesprochen fühlte.

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