Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Das sicher nicht", stimmte sie ihm zu. „Anderseits wartet in Hannover eine hochdotierte Stelle auf sie, während die Patienten es hier bei uns vorziehen, den alten Doktor im Nachbar­ort aufzusuchen."

„Und wenn sich das ändern würde?"

„Sie meinen, falls Frau Dr. Hellbergs Praxis plötzlich rege fre­quentiert würde?" Während Brigitte sich nachdenklich gab, sah man ihr die Zufriedenheit über den Verlauf des Gesprächs nicht an. „Das könnte ihre Entscheidung vielleicht beeinflussen", sagte sie schließlich. „Jedenfalls wäre das sehr wünschenswert."

Nach einem spartanischen Mittagessen, das aus einer Scheibe Vollkornbrot und einem Stückchen Käse bestanden hatte, kehrte Mona Hellberg lange vor Beginn der Nachmittagssprechstunde in die im Erdgeschoss gelegenen Praxisräume zurück.

Nachdenklich ging sie im Ordinationszimmer auf und ab, ehe sie an das Fenster trat und in den Garten blickte.

Die warmen Strahlen der Frühlingssonne weckten nach und nach die Tulpen aus ihrem unterirdischen Schlaf; die Bäume und Sträucher zeigten das erste zarte Grün.

Mona liebte diesen etwas verwildert aussehenden Garten, in dem sie als kleines Mädchen manchmal gespielt hatte. Sogar die alte Schaukel hing noch immer an einem dicken Ast des Apfel­baums. Es war ein friedlicher Anblick, der Mona wehmütig stimmte. Wenn die Natur erst ihre ganze Pracht entfaltet hätte, würde sie nicht mehr hier sein, dachte sie traurig. So sehr sie auch ge­wünscht hatte, in Petersfelden ihre Wurzeln zu finden. Es wäre besser gewesen, sie hätte den Rat der Freunde und Kollegen befolgt. Aber sie hatte sich über alle Warnungen in dem Glauben hinweggesetzt, ein guter Arzt sei überall willkommen. Rasch war sie eines Besseren belehrt worden: Man wollte sie in Peters­felden nicht. Also würde sie gehen. – Genauso still, wie sie gekommen war. Wahrscheinlich würde man ihren Rückzug mit Erleichterung aufnehmen.

Trotz dieser Niederlage konnte Mona es den Menschen in dieser Stadt nicht verübeln, dass man sie ablehnte. Sie würde in ihre Heimatstadt zurückkehren – und zwar so schnell wie möglich, sonst würden ihr die Schulden über den Kopf wachsen.

Entschlossen trat Mona an den Schreibtisch und griff zum Telefonhörer, um ihren Professor in Hannover anzurufen. Im gleichen Moment läutete es an der Haustür. Ohne Eile durchquerte sie die Praxis, denn dass es ein Patient sein könnte, glaubte sie nicht. Allenfalls ein Arzneimittelvertreter, dachte sie und öffnete lustlos die Tür. Zunächst sah sie nur einen üppigen bunten Blumenstrauß, hinter dem jedoch bald ein graumelierter Haarschopf auftauchte.

„Überraschung!", sagte Manuel Hellberg mit jungenhaftem Lachen.

„Paps!" Stürmisch umarmte sie ihren Vater. „Tut das gut.“ Mit fragendem Blick schaute sie ihn an. „Wolltest du nicht erst morgen aus Japan zurückkommen?"

„Ich bin schon seit gestern Abend wieder da. Ein Interviewpartner hat kurzfristig abgesagt. Deshalb habe ich umgebucht.“ Prüfend musterte er seine Tochter. „Du bist schmal geworden", stellte er mit leisem Vorwurf fest. „Hast du so viel zu tun, dass dir keine Zeit zum Essen bleibt?"

„Das wäre zu schön, um wahr zu sein", murmelte sie, zwang sich aber zu einem Lächeln. „Danke für die wunderschönen Blumen. Kommst du mit rüber? Während du dir die Praxis anschaust, suche ich nach einer Vase."

„Du weichst mir aus."

Mit leiser Beunruhigung folgte er seiner Tochter ins Ordinations­zimmer.

Schweigend nahm Mona dort ein Gefäß, füllte es am Wasch­becken mit Wasser und arrangierte den Strauß darin. Nachdenklich schaute ihr Vater dabei zu. Als sie die Blumen auf dem Schreibtisch abgestellt hatte, legte ihr Vater die Hände auf Monas Schultern und blickte ihr ernst in die Augen.

„Du nimmst mir übel, dass ich erst jetzt komme, nicht wahr!? Als ich Gelegenheit hatte, meine E-Mails zu lesen, war Hans schon seit einigen Tagen unter der Erde. Es tut mir leid, dass du dich um die For­malitäten und um die Beisetzung allein kümmern musstest."

„Ich weiß doch, wie das ist, wenn du unterwegs bist", beruhigte sie ihn. „Deshalb habe ich dir geschrieben, dass du deine Reise nicht vorzeitig abbrechen sollst. Du hättest auch nicht mehr tun können."

„Zumindest hätte ich dir bei deinem Umzug helfen können. Deine letzte Mail hat mich ohnehin in Erstaunen versetzt. Zwar war Hans der Cousin deiner Mutter, und es lag nahe, dass er dich als Erbin einsetzen würde. Trotzdem war ich überrascht, dass du deine Karriere in Hannover für eine Praxis in einer Kleinstadt aufgegeben hast."

„Du weißt doch, dass ich mich schon als Kind hier wohlgefühlt habe. Ich wollte mir in Petersfelden ein richtiges Zuhause schaffen und mein Leben neu einrichten. Ein hübsches Häuschen, eine eigene Praxis, davon träume ich schon lange. Leider sind diese Träume schon bald wie eine Seifenblase zerplatzt."

„Das verstehe ich nicht. Nun hast du doch, was du dir immer gewünsch­t hast. Trotzdem wirkst du nicht glücklich. Warum nicht?"

„Die Patienten bleiben aus."

„Hat es sich noch nicht rumgesprochen, dass die Praxis wieder geöffnet ist?"

„Vermutlich wurde schon am Tag meiner Ankunft darüber diskutiert. Leider ist nicht unentdeckt geblieben, dass ich eine Frau bin – und jung dazu. Das hat offenbar schon genügt, meine medizinischen Fähigkeiten anzuzweifeln."

„Demnach hast du nur wenige Patienten?", schloss ihr Vater aus ihren Worten, worauf sie bitter auflachte.

„Das ist maßlos übertrieben. Seit der Praxiseröffnung vor vier Wochen haben gerade elf Patienten hierher gefunden. Und das waren fast nur Durchreisende, die sich woanders weiterbehandeln lassen. Ein einziges Mal wurde ich zu einem Hausbesuch gerufen. Es war spät, und ich lag schon im Bett. Also habe ich mich wieder angezogen und bin hingefahren.“ Tief seufzte sie auf. „Das hätte ich mir besser ersparen sollen."

„Warum? Was ist da passiert?"

Knapp erzählte sie von ihrem Besuch in der Villa Gundlach.

„Wie können Menschen nur so dumm und verbohrt sein?" Verständnis­los schüttelte er den Kopf. „Auf meinen Reisen habe ich die­se Erfahrung auch häufiger gemacht. Meistens handelte es sich dabei um Naturvölker, die in primitiven Verhältnissen lebten. Anfangs haben sie sich allem Neuen und Unbekannten gegenüber sehr arg­wöhnisch verhalten. Dann hat aber fast immer ihre Neugierde überwogen, und sie haben das Misstrauen überwunden." Ärgerlich runzelte er die Stirn. „Hier in Petersfelden ist die Zeit aber nicht stehen geblieben! Wir leben im 21. Jahrhundert!"

„Kein Grund, sich aufzuregen, Paps. Ich habe mich damit abgefunden, dass meine Tage in Petersfelden gezählt sind." Schein­bar gleichmütig hängte sie sich bei ihm ein. „Was hältst du davon, dir meine Wohnung anzuschauen? Durch die Renovierung ist sie sehr schön geworden."

„Hast du auch ein Gästezimmer?"

„Es wird dir gefallen. - Komm, ich zeige es dir."

Nach einem Rundgang durch das Obergeschoss betraten sie die ge­mütliche kleine Küche.

„Hübsch hast du es hier", sagte ihr Vater beeindruckt davon, mit welch sicher Hand sie sich ein behagliches Heim geschaffen hatte. „Zu schade, dass du das alles wieder aufgeben willst."

„Mir bleibt wahrscheinlich keine ..." Sie unterbrach sich, als das Telefon läutete. „Entschuldige mich einen Moment", bat sie und eilte ins Wohnzimmer.

Während seine Tochter telefonierte, öffnete Manuel auf der Suche nach etwas Essbarem unbefangen den Kühlschrank.

„Das ist doch nicht zu fassen", murmelte er beim Anblick des kargen Inhalts: ein kleines Stück Käse, zwei Eier, eine nicht mehr appetitlich aussehende Banane, ein Glas Gewürzgurken. Energisch schloss Manuel die Kühlschranktür.

„Du sparst also am Essen", hielt er seiner Tochter vor, als sie in die Küche zurückkehrte. „Deshalb bist du so schmal geworden."

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