Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Ich weiß nicht“, überlegte sie. „Mir gefällt der Gedanke nicht, dass du unsere hochwertigen Medikamente ...“

„Es handelt sich doch nur um einfache Präparate“, fiel er ihr ins Wort. „Hustensaft, Nasenspray, Vitaminpillen und so weiter. Ich habe eine Marktanalyse in Auftrag gegeben. Demnach gehen viele Menschen bei leichten Beschwerden nicht mehr zum Arzt oder in die Apotheke, weil sie sparen müssen. Rezeptgebühren sind oft höher als der Preis der Mittel auf dem freien Markt.“

„Trotzdem“, blieb sie skeptisch. „Unser Name steht für eine Qualität, die ...“

„Das habe ich bedacht“, unterbrach er sie abermals. „Wir werden die Produkte unter dem Namen einer Tochterfirma vertreiben.“

„Darüber muss ich erst nachdenken, Udo.“ Es behagte ihr nicht, dass Edugu-Pharma Billigprodukte herstellen sollte, nur um den Profit zu steigern. „Ich werde dir meine Entscheidung so bald wie möglich mitteilen.“

Nach dem Mittagessen kehrten die Hellbergs in das Haus der Ärztin zurück.

„Wen haben wir denn da!?", sagte Manuel erfreut, als er die Sprechstundenhilfe am Empfangstresen sah. „Hat Mona Sie etwa überredet, mit ihr in dieses unfreundliche Nest zu ziehen, Karin?"

„Was tut man nicht alles aus Freundschaft", erwiderte die ehemalige Krankenschwester und langjährige Freundin der Ärztin lächelnd. „Außer­dem wissen Sie doch, wie überzeugend Ihre Tochter sein kann. Inzwischen bedaure ich allerdings, dass ich Mona nicht gewaltsam von ihren Plänen abgehalten habe. Diese Hinterwäldler verdienen eine so gute Ärztin überhaupt nicht."

„Das nenne ich: Ein wahres Wort zur rechten Zeit gesprochen. Ich werde wohl nie verstehen, aus welchem Grund die Leute hier lieber zum alten Quacksalber im Nachbarort gehen, anstatt das Vergnügen einer Untersuchung durch eine schöne junge Frau zu genießen."

„Möglicherweise sehen die Petersfeldenerinnen in Mona eine Gefahr für ihre Männer", scherzte Karin Schlüter. „Woher sollen sie auch wissen, dass die neue Ärztin Beziehungen wohlweislich aus dem Weg geht?"

„Vielleicht ahnen sie aber, dass ihre Assistentin viel gefähr­licher ist", neckte Mona die Freundin, wurde aber gleich wieder ernst. „Ich habe mich heute dazu durchgerungen, die Praxis Ende der Woche zu schließen. Möglicherweise kann ich bis zum Ersten irgendwo eine Vertretung oder einen Notdienst über­nehmen. Selbstverständlich bekommst du trotzdem dein volles Monatsgehalt."

„Das eilt nun wirklich nicht. Mir widerstrebt es sowieso, fürs Nichtstun bezahlt zu werden." Schelmisch zwinkerte sie der Freundin zu. „Nun erweist es sich als Vorteil. dass wir an einer Privatklinik gearbeitet haben. Da Professor Hartmann uns beiden angeboten hat, im Falle einer Pleite zurückzukommen, kannst du mich in Hannover mal zum Abendessen einladen. Bei meinem Appetit sind wir dann quitt."

„Das kommt gar nicht infrage", protestierte Mona gerührt, aber die Freundin bestand darauf.

„Ich stelle deinem Nachfolger in Rechnung, dass die gesamte Pa­tientenkartei deines Onkels jetzt im neuen Computer gespeichert ist. Er muss ja nicht erfahren, dass das für mich nur so was wie Beschäftigungstherapie war."

„Darüber reden wir noch mal", kündigte Mona an. „Jetzt gehe ich nach nebenan und warte auf Patienten, die nicht kommen werden."

„Auch ich habe noch einiges zu erledigen", sagte ihr Vater. „Wir sehen uns später, meine Damen."

Zu Fuß schlenderte Manuel in die Innenstadt und nahm von dort aus ein Taxi zum einzigen Gebrauchtwagenhändler im Nachbarort Osteried. Im Verlauf seiner Verhandlungen über den Kauf eines roten BMW stoppte Brigitte Gundlach ihren offenen Sportwagen vor der dazugehörigen Werkstatt. Suchend schaute sie sich um und sah, dass der Autohändler gerade einen Kunden bediente.

Interessiert stieg sie aus und lehnte sich lässig gegen die Wagentür. Dabei musterte sie den großen, schlanken Mann, den sie bereits gegen Mittag in der Begleitung Frau Dr. Hellbergs bemerkt hatte, ungeniert durch die Gläser ihrer Sonnenbrille: Er war leger, aber geschmackvoll in helle Hosen und in einen cognac­farbenen Velourslederblouson gekleidet. Das dunkle Haar war von unzähligen Silberfäden durchzogen und an den Schläfen fast weiß; sein etwas unregelmäßiges Gesicht wirkte ungemein anziehend. Obwohl Brigitte noch kein Wort mit diesem Mann gewechselt hatte, erschien er ihr merkwürdig vertraut. Sie hatte das Gefühl, ihn schon lange zu kennen. Das irritierte sie.

„Ich stehe Ihnen gleich zur Verfügung!", rief der Werkstattbesitzer Brigitte zu, wodurch auch der Kunde auf sie aufmerksam wurde.

„Es eilt nicht, Herr Harmsen!", gab sie zu­rück und schob die Sonnenbrille nach oben in ihr kastanienbraunes Haar.

Fasziniert betrachtete Manuel die elegant gekleidete Fremde.

„Sie haben Glück, dass der Wagen noch nicht abgemeldet ist“, riss der Autohändler ihn aus seiner Verzauberung. „Sie können ihn gleich mitnehmen.“

„Das kommt mir sehr entgegen", antwortete er und folgte dem Mann in dessen Büro. Nach Erledigung der Formalitäten händigte Harmsen dem Kunden die Papiere und die Autoschlüssel aus.

„Dann wünsche ich allzeit gute Fahrt, Herr Hellberg", sagte der Werkstattbesitzer freundlich und begleitete ihn ins Freie.

Mit einem letzten Blick auf die schöne Unbekannte stieg Manuel in den roten Wagen und fuhr davon.

„Seltsam", murmelte der Autohändler, als er sich zu Brigitte umwandte. „So was ist mir auch noch nicht passiert."

„Stimmt etwas nicht?"

„Eigentlich ist alles in Ordnung", erwiderte er. „Seltsam ist nur, dass Frau Dr. Hellberg mir den roten BMW vor ein paar Tagen ver­kauft hat. – Und heute will Herr Hellberg ihn wieder zurück. Die beiden hätten sich vorher absprechen sollen."

„Ach, das war der Mann von Frau Dr. Hellberg", schloss Brigitte aus seinen Worten. Seltsamerweise verspürte sie eine leise Enttäuschung darüber. „Ich wusste gar nicht, dass sie verheiratet ist."

„So hübsche Frauen laufen selten noch frei rum", meinte er. „Er ist zwar bestimmt zwanzig Jahre älter als sie, aber manche Frauen bevorzugen eben reifere Jahrgänge." Achselzuckend deutete er auf den silberfarbenen Mercedes. „Was macht er denn für Probleme?"

„Vorn funktioniert der rechte Blinker nicht. Wahrscheinlich ist die Glühlampe kaputt."

„Das haben wir gleich", versprach er und öffnete die Motorhaube.

Auf dem Heimweg hielt Brigitte noch beim Supermarkt, um in der Feinkostabteilung einige Spezialitäten einzukaufen. Erstaunt hob sie die Brauen, als sie dem vermeintlichen Ehemann der Ärztin nun schon zum dritten Mal an diesem Tage begegnete. Ratlos stand er neben einem vollbeladenen Einkaufswagen in der Obstabteilung und verglich zwei verschiedene Sorten Orangen miteinander.

„Nehmen Sie die marokkanischen, Herr Hellberg", riet sie ihm im Vorbeigehen. „Die haben mehr Aroma."

Beim Klang ihrer Stimme wandte sich Manuel um.

„Danke", sagte er verdutzt, doch da verschwand die Frau schon in der nächsten Regalgasse. Nur ein Hauch ihres Parfums schweb­te noch in der Luft. Erst an der Kasse sah Manuel sie noch einmal. Vor ihr auf dem Laufband lagen außer einer Seite Lachs und einem französischen Weißbrot vier Cellophanbeutel Champagnertrüffel. Wie gebannt hingen seine Augen an der Erscheinung der Fremden. Sie strahlte die ruhige Sicherheit einer vermögenden Frau aus, die sich alles leisten konnte, aber vernünftig genug war, Maß zu halten. Am liebsten hätte er sie angesprochen. Bedauerlicherweise standen jedoch noch zwei Kunden zwischen ihnen. Als er selbst an der Reihe war, hatte sie das Geschäft schon verlassen.

Es dämmerte bereits, als Manuel den roten Wagen vor dem Haus seiner Tochter abstellte. Mit mehreren Einkaufstüten in den Händen ging er hinauf in Monas Wohnung. Dort füllte er den Kühlschrank und die Vorratskammer, ehe er sich mit der Vorbereitung des Abend­essens beschäftigte. Dabei spukte unaufhörlich das Bild der hochgewachsenen Lady mit den ausdrucksvollen Augen durch seine Gedanken. Er goss gerade den Tee auf, als seine Tochter aus der Praxis heraufkam.

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