Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Paps wird nächstes Jahr sechzig; wird aber meistens jünger ge­schätzt. Vermutlich halten seine Reisen ihn so vital."

„Ist Ihr Herr Vater beruflich viel unterwegs?"

„Er ist Reiseschriftsteller. – Obwohl er diese Bezeichnung eigentlich nicht mag. Er bereist ferne Länder und schreibt sehr differenzierte Sachbücher über die Menschen dort, über ihre Kultur, die politische Lage ... Solange ich denken kann, war er immer einige Monate fort. Dann folgten Wochen, in denen er zu Hause war, um seine Notizen und Fotos auszuwerten und an seinem Manuskript zu arbeiten. Erst als ich mit dem Studium begonnen hatte, war meine Mutter wieder mit von der Partie."

„Ist sie das heute nicht mehr?"

„Sie ist vor sechs Jahren nach einer Reise durch Südafrika verstorben", er­zählte Mona. „Eines Morgens hat ihr Herz einfach zu schlagen aufgehört. Paps hat sie in der Küche gefunden und sich bittere Vorwürfe gemacht, ihr mit der letzten Reise vielleicht zu viel zugemutet zu haben. Erst später haben wir durch unseren Hausarzt erfahren, dass sie schon länger Probleme mit dem Herzen hatte. Sie hat uns das verschwiegen, weil wir uns nicht um sie sorgen sollten. Außerdem befürchtete sie, Paps würde ihretwegen seinen Beruf aufgeben, der ihm so viel bedeutet, und ihn dadurch unglücklich machen."

„Ihre Eltern müssen sich sehr geliebt haben", vermutete Brigitte beeindruckt. „Bestimmt war es für Ihren Vater sehr schwer, plötzlich allein zurückzubleiben."

„Fast ein Jahr dauerte es, bis er wieder schreiben konnte. Er hat sich ohne den wichtigsten Teil seines Lebens völlig hilflos gefühlt."

„Aber er hatte wenigstens Sie", sagte Brigitte mit traurigem Lächeln. „Als ich vor acht Jahren meinen Mann ver­lor, habe ich mich unendlich verlassen gefühlt."

Voller Anteilnahme schaute Mona sie an.

„Haben Sie keine Kinder?", fragte sie, ob­wohl sie es seit einigen Tagen besser wusste.

„Doch, ich habe einen Sohn", entgegnete Brigitte mit leiser Stimme. „Er ist wenige Wochen vor dem Unfall meines Mannes ins Ausland gegangen. Bis heute weiß ich nicht, was ihn wirklich dazu veranlasst hat." Ratlos hob sie die Schultern. „Drei Jahre davor, als seine damali­ge Verlobte ihn so schamlos hintergangen hatte, hätte ich es verstanden. Aber er war längst darüber hinweg. Plötzlich kam er unerwartet nach Hause, hat einige Sachen zusammengepackt und gesagt, er hätte seine Stellung in Hamburg gekündigt, um nach Südamerika zu gehen. Weder meinem Mann noch mir ist es gelungen, ihn umzustimmen. Damals habe ich sehr darunter gelitten."

Leicht lehnte sie sich zurück, da der Ober nun das köstlich duftende Essen servierte. Eine Weile beschäftigten sie sich schweigend mit den chinesischen Delikatessen. Mona wollte es unbedingt vermeiden, noch einmal auf den Sohn ihres Gegenübers zu sprechen zu kommen.

„Leben Sie eigentlich ganz allein im Haus Ihres verstorbenen Onkels?", fragte Brigitte und nippte an ihrem Weinglas. „Es ist doch recht groß."

„Da sich die Praxis im Erdgeschoss befindet, bewohne ich nur das Obergeschoss", gab Mona bereitwillig Auskunft. „Einen der fünf Räume habe ich als Gästezimmer eingerichtet." Spitzbübisch blitzte es in ihren Augen auf. „Nicht ganz ohne Hintergedanken, denn ich hoffe, dass Paps mich häufig besucht."

„Haben Sie nie daran gedacht, eine Familie zu gründen?"

„Seit ich nicht mehr so naiv bin, an die große Liebe zu glauben, habe ich dieses Thema abgehakt", sagte Mona, und es klang er­staunlich nüchtern. „Leider ist es ein bedeutender Nachteil, dass man nicht entscheiden kann, in wen man sich verliebt, und wann das geschieht."

„Aus dem Mund einer hübschen jungen Frau klingt das aber sehr resigniert", erwiderte Brigitte. „Bitte, halten Sie mich nicht für indiskret, wenn ich vermute, dass Sie eine große Enttäuschung hinter sich haben."

„Er war ein Kollege. Der erste Mann, mit dem ich mich ..." Entschuldigend hob sie die Schultern. „Ich möchte Sie nicht damit langweilen."

„Das tun Sie nicht", versicherte die Ältere. „Allerdings verstehe ich, dass Sie mit einer Außen-stehenden nicht darüber sprechen möch­ten. Nach den negativen Erfahrungen in Petersfelden fürchten Sie wohl, dass ich damit hausieren gehe."

„Nein, aber es ist keine schöne Geschichte: Wenn man liebt und nicht daran zweifelt, wieder geliebt zu werden, tut es verdammt weh, nach kaum drei Monaten festzustellen, dass Vertrauen ein Fremdwort für den Partner ist." Bitter lachte sie auf. „Er hat mir einfach unterstellt, ich hätte ihn mit einem anderen Kollegen betrogen.“

„Konnten Sie das Missverständnis nicht aufklären?"

„Anstatt mir zuzuhören, hat er mich von sich gestoßen. Dann ist er auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Er hat nie erfahren, dass ich schwanger ..." Innerlich aufstöhnend brach sie ab. Sie hatte bereits zu viel gesagt.

„Sie haben ein Kind von ihm?" Mitfühlend schaute Brigitte die junge Frau an, die ihr mit gesenkten Lidern gegenübersaß. „Wo ist es jetzt? Wahrscheinlich wollen Sie es erst wieder zu sich nehmen, wenn Sie in Petersfelden Fuß gefasst haben!?"

„Noch in derselben Nacht habe ich das Baby verloren." Ein missglücktes Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Das ist jetzt ungefähr acht Jahre her und gehört der Vergangenheit an."

„Dennoch leidet man ein Leben lang darunter, ein Kind verloren zu haben", wusste Brigitte aus Erfahrung. „Auch heute, nach fast acht Jahren kann ich nicht glauben, dass mein Sohn in Brasilien den Tod gefunden haben soll."

Betroffen weiteten sich Monas Augen. Trotz allem ging ihr diese Neuigkeit nahe.

„Tobias ist tot?"

„Angeblich soll er bei einem Buschfeuer umgekommen sein, das in der Nähe des Hospitals ausgebrochen war, in dem er gearbeitet hat." Ihre Augen verdunkelten sich vor Kummer. „Seitdem gibt es kein Lebenszeichen von ..." Ein fassungsloser Ausdruck trat ihr Gesicht. „Sie sagten das eben, als würden Sie meinen Sohn kennen. Sie wissen seinen Namen und ... Die Parallelen zu Ihrem damaligen Freund sind unübersehbar ... Wie hieß er?"

„Das ist unwichtig geworden.“ Sie brach­te es nicht übers Herz, das liebevolle Andenken einer Mutter an ihren verstorbenen Sohn zu trüben. „Ich hätte Ihnen diese alte Geschichte nicht erzählen sollen."

„Bitte, Frau Dr. Hellberg!“, sagte Brigitte eindringlich. „Ich muss es wissen!" Sie bemerkte, wie die Ärztin mit sich kämpfte. Das allein schien ihr bereits Antwort genug. Dennoch musste sie sicher sein. „Bitte, sagen Sie mir seinen Namen!"

„Dr. Tobias Gundlach", sagte Mona leise, worauf Brigitte für einen Moment die Augen schloss.

„Mein Sohn hat Ihnen all das angetan", flüsterte sie. „Durch sein mangelndes Vertrauen haben Sie das Baby verloren ..."

„Es tut mir leid. Es war ein Fehler, überhaupt darüber zu sprechen."

„Ich habe Sie doch dazu gedrängt", wandte Brigitte ein. „Seit wann wissen Sie, dass Tobias mein Sohn ist?"

„Seit ich bei meinem Hausbesuch sein Foto in Ihrem Schlafzimmer gesehen habe.“ Unbewusst schob sie ihren Teller beiseite. „Damals hatte Tobias mir erzählt, er käme aus einem kleinen Städtchen in der Nähe von Hannover. Hätte ich gewusst, dass er aus Petersfelden stammte, wäre ich wahrscheinlich niemals hierhergekommen. Und ich hätte mich ganz bestimmt von Ihnen ferngehalten."

Verstehend nickte Brigitte.

„Selbstverständlich respektiere ich, dass Sie nun keinen Wert mehr auf weiteren Kontakt mit mir legen. Immerhin bin ich die Mutter des Mannes, der Ihnen so viel Schmerz zugefügt hat." Abrupt erhob sie sich. „Ich bedaure zutiefst, dass unsere Begegnung von Anbeginn unter einem ungünstigen Stern gestanden hat. Soweit es mir möglich ist, erspare ich Ihnen künftig meinen Anblick." Mit einer müden Geste griff sie nach ihrer schmalen Unterarmtasche. „Leben Sie wohl, Frau Dr. Hellberg."

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