Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Nach Brasilien?", wiederholte seine Mutter entsetzt. „Warum?"

„Ich brauche einfach eine Luftveränderung. – Und eine neue Herausforderung."

„Aber wieso ausgerechnet Brasilien?", fragte Eduard, wobei er seinen Sohn prüfend musterte. „Dieses Ziel hast du doch nicht zu­fällig ausgesucht!?“

„Ein Kollege von mir leitet dort seit etwa zwei Jahren ein kleines Hospital", erklärte Tobias, hütete sich aber zu erwähnen, dass es mitten im Dschungel lag. „Carsten hat mir schon oft geschrieben, dass er mich dringend braucht. – Meine Stelle in Hamburg habe ich gekündigt", fügte er hinzu, verschwieg aber, dass das erst vor wenigen Stunden geschehen war. In seiner Erregung hatte er fristlos gekündigt und sich auch durch mögliche Konsequenzen nicht daran hindern lassen. „Meine Maschine geht morgen Vormittag."

„Morgen Vormittag?", echote Brigitte fassungslos. „Wieso hast du es so eilig, von hier wegzukommen? Du lässt mir nicht mal Zeit, mich an diesen Gedanken zu gewöhnen.“

„Sei mir bitte nicht böse, Mama", bat Tobias, ging neben ihrem Sessel in die Hocke und umschloss ihre schmalen Hände mit seinen Fingern. „In Brasilien werde ich dringend gebraucht. Die medi­zinische Versorgung ist dort – wie in ganz Südamerika – katastro­phal. Auf etwa 700 Einwohner kommt nur ein Arzt."

„Musst das unbedingt du sein?"

„Versteh mich doch bitte." In einer spontanen Geste hob er ihre Hände und drückte sie sekundenlang innig an seine Lippen. „Es ist doch nicht für immer. Ich werde dir oft schreiben."

„Also, ich brauche jetzt erst mal einen Cognac", sagte Eduard und erhob sich. „Brigitte!?"

„Mir bitte auch einen", wünschte seine Frau, ehe sie wieder ihren Sohn anschaute. „Du wirst mir schrecklich fehlen, mein Junge." Zärtlich strich sie ihm das blonde Haar aus der Stirn. „Ich lasse dich nur ungern so weit fort. Hoffentlich ist dir über­haupt klar, was dich in diesem Land erwartet. Du sprichst ja nicht mal portugiesisch."

„Das werde ich lernen, Mama", beruhigte er sie und erhob sich. Mit ernster Miene trat er zu seinem Vater an die Anrichte und griff nach einer Whiskyflasche. „Kannst du meine Entscheidung akzep­tieren?"

„Das muss ich wohl. Obgleich es mir lieber wäre, du würdest hier bleiben. Aber du bist ein erwachsener Mann. Also wirst du wissen, was du tust. Allerdings erwarte ich von dir, dass du dich in regelmäßigen Abständen meldest. ­Schon deiner Mutter zuliebe. Solltest du feststellen, dass Brasilien nicht das Richtige für dich ist, dann komm umgehend zurück. Auch hier warten Herausforderungen auf dich. Eines Tages wirst du dich entscheiden müssen, ob du in die Firma einsteigen willst. Schließlich werde auch ich nicht jünger."

„Du bist doch in Topform. Außerdem hast du in Udo einen kompetenten Nachfolger, wenn du dich irgendwann zur Ruhe setzt."

„Mir wäre es aber lieber, wenn mein Sohn eines Tages meinen Platz einnehmen würde", betonte Eduard und reichte seiner Frau einen bauchigen Cognacschwenker.

„Danke, mein Lieber", sagte sie mit traurig klingender Stimme, wo­rauf er sich mit seinem Glas auf der Armlehne ihres Sessels niederließ.

„Lass den Kopf nicht hängen, Liebling", versuchte er sie zu trösten. „Wenn deine Sehnsucht nach unserem Sohn übermächtig wird, nehmen wir die nächste Maschine nach Brasilien und besuchen ihn. – So oft du willst."

Dankbar lächelnd schaute sie zu ihm auf. Beide ahnten sie nicht, dass sie eine gemeinsame Reise nach Süd­amerika nicht mehr würden unternehmen können.

Kapitel 9

2011

­

Gegen Mittag kehrte Manuel nach Petersfelden zurück. Als seine Tochter aus der Praxis heraufkam, schaltete er gerade den Herd aus. Von einem köstlichen Duft angelockt, betrat Mona die Küche.

„Schön, dass du wieder da bist, Paps", begrüßte sie ihren Vater und küsste ihn auf die Wange, ehe sie ihn lächelnd musterte. „Meine Schürze steht dir ausgezeichnet. Bist du an einem neuen Job interessiert? Ich könnte jemanden gebrauchen, der mich ständig verwöhnt."

„Dann such dir einen Mann", riet er ihr schmunzelnd. „Meine Gehaltsforderungen könntest du doch nicht erfüllen."

„Davon abgesehen, dass du unbezahlbar bist, werde ich mir vielleicht tatsächlich bald eine Haushaltshilfe leisten können, wenn es so gut weiterläuft."

„Sind die Petersfeldener etwa endlich zur Vernunft gekommen?"

„Genau", bestätigte sie und nahm am gedeckten Küchen­tisch Platz. „Was glaubst du, wem ich das verdanke?"

„Deinem Können, nehme ich an", sagte er und stellte die Platte mit den Schnitzeln auf den Tisch. „Die Leute werden erkannt haben, dass du eine erstklassige Ärztin bist."

„Man hat mir doch gar keine Gelegenheit gegeben, das zu beweisen. Brigitte Gundlach hat für mich die Werbetrommel gerührt."

„Ach, tatsächlich?" Erstaunt nahm er ihr gegenüber Platz. „Was hat sie dazu veranlasst?“

„Sie bedauert ihr ablehnendes Verhalten bei unserer ersten Begegnung und war bei mir in der Praxis, um sich zu entschuldigen. Gestern hat sie mich sogar zum Abendessen eingeladen. Ich muss gestehen, dass sie mich beeindruckt hat." Verschwörerisch zwinkerte sie ihrem Vater zu. „Beinah so sehr wie dich. Würdest du sie gern wiedersehen? Eventuell schon am Samstagabend?"

„Betätigst du dich neuerdings als Kupplerin?", fragte er und legte ihr ein Schnitzel auf den Teller. „Du hältst mich wohl allmählich für zu alt, um selbst Verabredungen zu treffen?"

„Du – und alt!?" Amüsiert tat sie sich vom frischen Spargel auf. „Was glaubst du, wie schmeichelhaft es für mich war, als Brigitte dich für meinen Mann gehalten hat."

„Das würde eher mir schmeicheln. – Wie kam sie denn darauf ?"

„Der Autohändler hat ihr gegenüber deinen Namen erwähnt. Sie war erstaunt, dass ich einen so jungen Vater habe." Scheinbar nachdenklich krauste sie die Stirn. „Vielleicht war sie insgeheim aber sogar erleichtert, dass dieser interessan­te Mann ungebunden ist!?"

„Bei meinem Charme wäre das tatsächlich nicht abwegig. Somit könnte deine Vermutung durchaus zutreffen."

„Eingebildet bist du wohl gar nicht?"

„Jedenfalls leide ich nicht unter Minderwertigkeitsgefühlen", antwortete er, wobei er sie fragend anschaute. „Du hast doch nicht wirklich ein Rendezvous für uns arrangiert?"

„Das war nicht nötig. Brigitte lädt uns beide am Samstag zu ihrer Party ein. Allerdings habe ich noch nicht fest zugesagt."

„Warum nicht?"

„Ach, Paps ...", erwiderte sie mit ernster Miene. „Brigitte ist mir wirklich sehr sym­pathisch. Trotzdem ist die Situation nicht ganz einfach für mich, weil ... weil sie die Mutter von Tobias ist."

Fassungslos blickte er seine Tochter an.

„Seit wann weißt du das?"

„Seit ich bei dem Hausbesuch sein Foto auf ihrem Nachtschränkchen gesehen habe."

„Diese Frau ist tatsächlich die Mutter von dem Schuft, der dich verlassen hat, als du ihn am nötigsten gebraucht hättest? Der dafür verantwort­lich ist, dass du dein Baby verloren hast? Der die Schuld daran trägt, dass du nie wieder eine Beziehung wolltest?" Erregt legte er sein Besteck aus der Hand. „Wo ist dieser Kerl jetzt? Ist er in der Stadt? Ich werde ..."

„Bitte, beruhige dich", sagte Mona eindringlich, ehe sie ihm berichtete, was Brigitte ihr über den Verbleib ihres Sohnes erzählt hatte. „Obwohl seitdem fast acht Jahre vergangen sind, glaubt sie als einzige nicht, dass Tobias bei dem Brand ums Leben gekommen ist", schloss sie. „Möglicherweise arbeitet er tatsächlich noch irgendwo in Brasilien."

„Warum meldet er sich dann nicht bei seiner Mutter? Falls er nicht total verdreht ist, muss er doch wissen, dass sie sich um ihn sorgt."

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