Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Vielleicht hat er Gründe, sich zu verstecken. Obwohl ich auch das für unwahrscheinlich halte."

„Könnte ihm ein ärztlicher Kunstfehler unterlaufen sein, und er ist wegen möglicher Konsequenzen untergetaucht?"

„Das ist beinah ausgeschlossen. Tobias ist ein brillanter und gewissenhafter Arzt. Außerdem war er bei Kollegen und Patienten gleicher­maßen beliebt – ganz besonders auf der Kinderstation. Die Kleinen haben ihn nur Doktor Tobi genannt."

„Doktor Tobi ...", wiederholte er nachdenklich. „Dieser Name ist mir irgendwo schon mal begegnet." Gedankenverloren strich er sich über sein volles, ergrautes Haar. „Sollte meine Ver­mutung zutreffen, hat Frau Gundlach ihren Sohn jahrelang im falschen Land gesucht", sagte er schließlich. „Das erklärt allerdings nicht, aus welchem Grund er jeden Kontakt zu ihr abgebrochen hat."

„Wieso glaubst du, dass sie ihn im falschen Land gesucht haben könnte?"

„Erinnerst du dich an meine Recherchen in Peru? Das ist jetzt ungefähr sieben Jahre her. Damals bin ich mit deiner Mutter wochen­lang durch das Land gereist, in dem noch immer zwei Drittel der Bevölkerung unter dem Existenzminimum lebt. Wusstest du, dass dort auf etwa tau­send Einwohner nur ein Arzt kommt?"

„Das habe ich in deinem Buch gelesen. Bei uns in Deutschland sind es etwa dreihundert Einwohner pro Arzt. – Aber erzähl bitte weiter."

„Unter anderem war ich auch in Pacallpa , einem kleinen Städtchen am Ucayali" , fuhr er fort. „Dieser Ort liegt im Osten am Rande der Montaña , die ein riesiges Gebiet mit tropischem Regenwald ist. Wie überall im Lande besteht die Bevölkerung auch dort zu 50% aus Indios. Von ihnen habe ich zum ersten Mal von dem sagenhaften Doktor Tobi, einem weißen Medizinmann, gehört."

„Denkst du, dieser Arzt könnte Tobias Gundlach sein?"

„Hast du ihm damals erzählt, was dein Vater beruflich macht?"

„Natürlich habe ich auch von meinen Eltern gesprochen. Weshalb fragst du?"

„Weil ich seinerzeit Kontakt mit diesem Doktor Tobi aufnehmen wollte. Die Geschichten, die man sich über diesen Wunderdoktor er­zählte, klangen sehr geheimnisvoll,. Deshalb dachte ich daran, even­tuell auch über ihn in meinem Buch zu berichten. Also habe ich einen Indio mit einem Brief zu ihm geschickt. Darin stand, wer ich bin, und dass ihn um ein Gespräch bitte. Zwei Tage später habe ich unerwartet eine ablehnende Antwort erhalten."

„Mit welcher Begründung?"

„Mit gar keiner." Aufmerksam schaute er seine Tochter an. „Sollte dieser Doktor Tobi mit Tobias Gundlach identisch sein, wollte er mich vielleicht nicht treffen, weil ich den Namen Hellberg trage. Dann hat er gewusst, dass ich dein Vater bin."

„Möglich wäre das", überlegte Mona. „Vielleicht wollte er aber auch aus irgendeinem Grund vermeiden, dass jemand über ihn berichtet. Sollte es tatsäch­lich Tobias gewesen sein, ist fraglich, ob er sich überhaupt noch in Peru aufhält."

„Zumal das Land kurz nach unserer Abreise von einer Cholera-Epidemie heimgesucht wurde. Diese Krankheit hatte sich bald über ganz Südamerika ausgebreitet. Als Arzt ist er bestimmt häufig mit dieser Krankheit in Kontakt gekommen. Womöglich ist auch er ihr zum Opfer gefallen."

„Soviel ich weiß, muss jeder Arzt, der in die Entwicklungshilfe geht, die nötigen Impfungen haben. Bei der Cholera beträgt der Impfschutz allerdings nur ca. drei Monate. Eine even­tuelle Nachimpfung kann gewöhnlich nach sechs Monaten durchgeführt werden. Tobias hat sich damals sehr kurzfristig entschlossen, nach Süd­amerika zu gehen. Falls er das auf eigene Rechnung getan hat, ist natür­lich alles möglich."

„Du sprichst sehr nüchtern darüber", stellte er fest, wobei er seine Tochter prüfend musterte. „So als ginge es dir nicht beson­ders nahe, dass Tobias vielleicht in Südamerika den Tod gefunden hat!?"

„Ich habe schon vor Jahren akzeptiert, ihn nie wiederzu­sehen. – Falls du es immer noch bezweifelst: Ich bin über ihn hinweg", fügte sie mit Bestimmtheit hinzu. „Brigittes wegen würde ich es allerdings bedauern, wenn er nicht mehr lebt. Gestern habe ich sie als eine warmherzige und kluge Frau kennengelernt. Es würde ihr das Herz brechen, wenn Tobias wirklich in Peru umgekommen wäre."

„Dann sollten wir ihr gegenüber diesen Doktor Tobi nicht erwähnen", schlug ihr Vater vor. „Ich versuche, einige Nachforschungen anzustel­len, um seine wahre Identität zu lüften. Vielleicht wissen die Behörden in Lima seinen vollständigen Namen und was aus ihm gewor­den ist. Allerdings wird das einige Zeit in Anspruch nehmen."

„Das ist besser, als in Brigitte falsche Hoffnungen zu wecken", stimmte sie zu. „Die Enttäuschung wäre sonst umso größer."

Kapitel 10

Am Samstagabend wurden die Hellbergs in der weißen Villa von einer strahlenden Hausherrin empfangen.

„Es freut mich, Sie als meine Gäste zu begrüßen", sagte sie und umarmte die Ärztin freundschaftlich, ehe sie ihrem Begleiter die Hand reichte. Galant beugte sich Manuel über ihre schmale Rechte, wobei er einen Hauch ihres Parfums wahrnahm. Ein Duft, der seit ihrer Begegnung im Supermarkt in seinem Gedächtnis haftete.

„Vielen Dank für die Einladung, Frau Gundlach", sagte er lächelnd. „Ich hätte nicht zu hoffen gewagt, dass wir uns so bald schon wiedersehen."

Seine Berührung verwirrte sie. Verlegen entzog sie ihm ihre Hand. Da nun ihr Neffe zu ihnen trat, wurde Brigitte einer Antwort ent­hoben und machte ihn mit den Hellbergs bekannt.

„Welch ein Glück für Petersfelden, dass wir nun eine so attraktive Ärztin haben", sagte Udo und führte Mona am Ellenbogen ein Stück beiseite. „Verraten Sie mir, wo Sie vorher tätig waren?"

„An einer Privat-Klinik in Hannover", antwortete sie. Udo Gundlach war ihr schon bei ihrer ersten Begegnung nicht unsympathisch gewesen. „Nach dem Tod meines Onkels habe ich hier seine Praxis übernommen."

„Davon habe ich gehört.“ Erwartungsvoll schaute er sie an. „Ich möchte gern mehr über Sie erfahren."

„Da gibt es nichts Aufregendes zu berichten", winkte Mona ab. „Ich wurde geboren, bin zur Schule gegangen, habe Medizin studiert, und nun bin ich Ärztin in Petersfelden. Das ist alles."

„Sie haben die Männer vergessen, die versucht haben müssen, bei Ihnen zu landen."

Spöttisch begegnete sie seinem Blick.

„Ist es das, was auch Sie gerade versuchen?"

„Bis eben hatte ich mich noch nicht entschieden, aber nun glaube ich, das könnte sehr interessant werden", entgegnete er schlag­fertig. „Machen Sie mir die Freude und nennen mich Udo?"

„Gehen Sie immer so direkt vor?"

„Nur wenn eine Frau mich vom ersten Augenblick an fasziniert.“

„Sie kennen mich doch gar nicht.“

„Gerade das möchte ich ändern“, meinte er und bot ihr seinen Arm. „Darf ich Sie um einen Tanz bitten, Frau Doktor?“

„Wahrscheinlich komme ich sowieso nicht drum herum“, sagte sie in scheinbarer Verzweiflung und hängte sich bei ihm ein. „Bringen wir es also hinter uns.“

„Nicht so enthusiastisch“, flüsterte Udo ihr zu. „Was sollen denn die anderen Gäste denken?“

„Sie sind unmöglich", lachte Mona, worauf er sie zu den anderen Tanzenden führte.

Derweil wich Manuel nicht von Brigittes Seite. Obwohl er kein be­geisterter Partygänger war, fühlte er sich an diesem Abend ausge­sprochen wohl. Die Gastgeberin machte ihn mit einigen der Anwesenden bekannt. Daraufhin musste er viele Fragen über seine Reisen beantworten. Trotzdem ließ er Brigitte nicht aus den Augen. Sie sah be­zaubernd aus in dem langen, hochgeschlossenen Kleid aus beigefarbener Seide. So züchtig es von vorn wirkte, umso reizvoller war die Rückansicht, bei der der Designer offenbar Stoff gespart hatte. Vom Nacken bis zur Hüfte war das Modell geschlitzt und gewährte dadurch einen tiefen Einblick. Dieses Kleid spie­gelte Brigittes Persönlichkeit wider: Es war elegant und erlesen, dennoch weich, sinnlich und verführerisch. Auch ohne viel Fantasie erkannte Manuel, dass Brigitte unter dem Oberteil nichts als gebräunte Haut trug, was sie sich bei ihrer schlanken Figur spielend leisten konnte.

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