Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Ich helfe Ihnen, sich auszuziehen, Brigitte", bot Mona ihr an, worauf die Fabrikantin kichernd den Kopf schüttelte.

„Das kann ich allein", behauptete sie und erhob sich unsicher. „Ich bin doch ein großes Mädchen." Mit wenigen Handgriffen schlüpfte sie aus dem langen Kleid und ließ es raschelnd zu Boden gleiten. Ohne Scheu streifte sie danach den knappen Slip ab. „Schon fertig!“

„Sie sind wirklich gut in Form, Brigitte", sagte Mona anerkennend, worauf diese sich ausgelassen im Kreis drehte.

„Ich kann mich noch sehen lassen, oder!? Das verdanke ich nur unserem Pool. Ich bin nämlich eine Nixe."

Rasch reichte Helga der Ärztin ein Nachthemd.

„Besser, ich erwarte Ihren Vater draußen, Frau Doktor. Sonst kommt er noch rein, während Brigitte hier splitternackt rumhüpft." In gespielter Verzweiflung verdrehte sie die Augen. „Oder ihr fällt am Ende noch ein, jetzt hüllenlos schwimmen zu wollen."

„Oh ja!" Begeistert klatschte Brigitte in die Hände. „Das ist eine prima Idee! Wir können die Party doch am Pool fortsetzen!" Lachend blickte sie Helga nach, die kopfschüttelnd den Raum verließ. „Das hat es in Petersfelden garantiert noch nicht gegeben! Es wäre bestimmt ein Bild für die Götter, den ehrenwerten Bürgermeister nackt in den Pool hopsen zu sehen!"

„Dann wird mein Vater aber enttäuscht sein, wenn er gleich zurück­kommt und Sie nicht in Ihrem Bett vorfindet", vermutete Mona inner­lich amüsiert, worauf Brigitte ihr das Nachthemd aus der Hand nahm und es rasch überstreifte.

„Da hätte ich doch beinah mein Rendezvous vergessen", tadelte sie sich selbst und schlüpfte unter die Decke. „Jetzt bin ich be­reit für eine Nacht mit meinem Helden."

„Eins nach dem anderen", sagte Mona und nahm die Tasche entgegen, die Helga hereinreichte. „Zuerst möchte ich Sie untersuchen."

„Wozu soll das gut sein? Fürchten Sie, dass ich einen Herzinfarkt kriege, wenn ich die Nacht mit einem Mann verbringe? Keine Sorge, Mona, das zählt zu meinen leichtesten Übungen."

„Das bezweifle ich nicht. Jetzt entspannen Sie sich erst mal. Nach der Untersuchung sehen wir weiter."

Mit ergebener Miene ließ Brigitte ihren Blutdruck messen, sich mit einer kleinen Lampe in die Augen leuchten und ihre Herztöne ab­horchen. Anschließend nahm die Ärztin eine kleine Ampulle und ein Spritzbesteck aus ihrer Tasche.

„Ich gebe Ihnen jetzt etwas zur Stabilisierung; und dann müssen Sie schlafen, Brigitte."

„Wer denkt denn jetzt an Schlaf!?", protestierte sie. „Ich habe viel aufregendere Pläne."

„Wenn Sie möchten, dass mein Vater noch mal zu Ihnen kommt, müssen Sie sich meinen Anordnungen fügen", sagte Mona in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. „Oder wollen Sie auf seinen Be­such verzichten?"

„Nun geben Sie mir schon diese grauenhafte Spritze", verlangte Brigitte, worauf Mona das Mittel in ihre linke Armvene injizierte.

Einige Minuten blieb sie dann noch bei ihrer Patientin, bis die Wirkung des Medikaments einsetzte.

Erst dann bat sie ihren Vater herein und schloss die Tür von außen.

„Wie fühlen Sie sich?", fragte Manuel und nahm unbefangen auf der Bettkante Platz.

„Benommen", erwiderte Brigitte leise, wobei sie sich über die Stirn strich. „Mona hat mich mattgesetzt."

„Als Ärztin weiß meine Tochter, was gut für Sie ist", sagte er. Behutsam griff er nach ihrer Hand, die auf der Bettdecke ruhte. „Schließen Sie die Augen und versuchen Sie, sich zu entspannen. Ich bleibe hier, bis Sie eingeschlafen sind."

Aus großen Augen blickte sie ihn zweifelnd an.

„Wirklich?"

„Versprochen."

„Danke ...", murmelte sie lächelnd und schloss die Lider.

Das Lächeln lag noch auf ihren Lippen, als sie längst eingeschlafen war.

Liebevoll betrachtete Manuel noch sekundenlang ihr ent­spanntes Gesicht, ehe er sich über Brigitte beugte und einen zarten Kuss auf ihre Stirn hauchte. Leise verließ er das Schlafzimmer.

In der Halle befanden sich nur noch Helga, Mona und Udo, als er die Treppe herunterkam.

„Sie schläft jetzt", teilte Manuel den anderen mit.

„Dem Himmel sei Dank", sagte Udo theatralisch. „Wer weiß, was sie heute sonst noch angestellt hätte. Seit ihrer Rückkehr habe ich den Eindruck, dass irgendwas mit ihr nicht stimmt."

„Das ist doch Unsinn", meinte Helga. „Brigitte ist völlig in Ordnung. Es besteht kein Grund zur Sorge.“

„Wie erklären Sie sich dann ihr skandalöses Verhalten?", wandte Udo ein. „Morgen wird die ganze Stadt darüber klatschen. Diese Party war eine Schnapsidee!"

„Es ist doch nichts Dramatisches geschehen", versuchte Manuel zu schlichten. „Wir sollten diese Ereignisse erst mal überschlafen."

„Uns bleibt wohl nichts anderes übrig", sagte Udo und nickte zustimmend. „Dann fahre ich jetzt. – Gute Nacht, allerseits."

„Sehen Sie bitte hin und wieder nach Brigitte", wandte Mona sich noch an Helga. „Wahrscheinlich wird sie aber ruhig durchschlafen. Morgen erkundige ich mich nach ihrem Befinden."

„Danke, Frau Dr. Hellberg. – Gute Nacht."

Die Heimfahrt verlief ungewöhnlich schweigsam. Sowohl Mona als auch ihr Vater hingen ihren Gedanken nach.

Erst in der Wohnung der Ärztin sprach Manuel seine Tochter noch einmal auf die Ereignisse des Abends an.

„Hast du eine Erklärung für Brigittes seltsames Verhalten?"

„Auf den ersten Blick schien es tatsächlich, als hätte sie zu viel getrunken. Deutlich dafür sprachen ihre beinah euphorische Stimmung, die Bewegungsstörungen, die psychische Enthemmung und nicht zuletzt die enorme Selbstwertge­fühlsteigerung. Bei der Untersuchung habe ich noch einen ab­fallenden Blutdruck, beschleunigten Puls, rasche Atmung und erwei­terte Pupillen festgestellt."

„Brigitte hat doch aber kaum etwas getrunken. Zu­gegebenermaßen habe ich sie nicht aus den Augen gelassen. Außer einem Glas Champagner und einem Cognac hat sie nichts zu sich genommen. Allerdings ist sie ein paar Mal rausgegangen." Betroffen schaute er sie an. „Hältst du es für möglich, dass sie heimlich ...?"

„Eigentlich nicht", verneinte Mona. „Als ich mich noch kurz vor­her mit ihr über Antiquitäten unterhalten habe, konnte ich ihren klaren Kunstverstand und ihr fundiertes Wissen bewundern. Brigitte wirkte nicht die Spur unsicher. Nach meiner Ansicht bleibt nur die Mög­lichkeit, dass sie danach etwas eingenommen hat, das die Wirkung des Alkohols extrem verstärkt hat."

„Vermutest du etwa Drogen?", schloss er entsetzt aus ihren Wor­ten. „Immerhin hast du erwähnt, dass Brigitte mit diesem Pharmakonzern zu tun hat. Dort könnte sie sich wahrscheinlich leicht etwas beschaffen. Womöglich ist sie abhängig von irgendwelchen Medikamenten – oder gar von Morphium."

„Auch das halte ich für ausgeschlossen. Vor ein paar Tagen habe ich sie in der Praxis gründlich untersucht. Dabei wären mir Anzeichen einer Drogen – oder Medikamentenabhängig­keit nicht entgangen. Brigitte ist kerngesund."

„Gott sei Dank", entfuhr es ihm erleichtert, worauf seine Toch­ter wissend lächelte.

„Du magst sie sehr."

„Ist das so offensichtlich? Mich fasziniert aber nicht nur ihre äußere Erscheinung. Heute Abend habe ich Brigitte als kluge Frau und als charmante Gastgeberin kennengelernt."

„Dann nimmst du ihr den kleinen Überfall auf dich nicht übel?"

„Da sie ihn auf mich konzentriert hat – nein. Was immer auch dazu geführt haben mag, mir war das durchaus nicht unangenehm." Forschend umfasste sein Blick die Gestalt seiner Tochter. „Es war unübersehbar, wie häufig Udo Gundlach deine Nähe gesucht hat. Gefällt er dir?"

„Er ist ein amüsanter, aber auch ein charmanter Mann, der blendend aussieht. Das ist für mich aber kein Grund, mich noch mal mit einem Gundlach einzulassen."

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