Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Was soll ich dann erst sagen? Ich könnte Ihre Mutter sein."

„Dagegen hätte ich nichts einzuwenden. Das wissen Sie auch. – Und das hat absolut nichts damit zu tun, dass Sie mir damals das Studium finan­ziert haben."

„Ach, Michael ..." Gerührt strich sie ihm mit dem Handrücken über die Wange. „Sie sind ein guter Junge. – Außerdem der beste Freund, den Tobias sich wünschen konnte. Andere hätten sich nach seinem Verschwinden zurückgezogen. Aber Sie kümmern sich um seine Mutter, spielen sogar Tennis mit ihr. Das zeugt von Format."

„Für mich ist das selbstverständlich", widersprach er kopfschüt­telnd. „Schon als kleiner Junge habe ich mich in Ihrer Nähe sehr wohl gefühlt. Sie haben mir die Geborgenheit geschenkt, die ich zu Hause vermiss­t habe. – Damit will ich meinem Vater keinen Vorwurf machen", fügte er hinzu, als sie etwas einwenden wollte. „Nach Mutters Tod hatte er es nicht leicht, mich allein großzuziehen. Wenn er abends vom Bau kam, war er verständlicherweise zu müde, sich mit mir zu be­schäftigen." Dankbar schaute er Brigitte an. „Wer weiß, was aus mir geworden wäre, hätte ich nicht jederzeit zu Ihnen kommen dürfen."

„Auch ohnedies hätten Sie Ihren Weg gefunden. Sie und mein Tobias ..." Seufzend brach sie ab. Doch dann schaute sie den Rechtsanwalt offen an. „Halten Sie es auch für völlig unrealistisch, dass Tobias noch lebt? Mache ich mir wirklich selbst was vor, indem ich die Hoffnung nicht aufgebe? Oder glau­ben Sie auch, dass Tobias eines Tages zu­rückkommt?"

„Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, besteht immer eine Chance. Wir beide, Sie und ich, wir werden auf Tobias warten. – Selbst wenn es noch Jahre dauern sollte. Dann werden Sie Ihren Sohn und ich meinen besten Freund in die Arme schließen."

„Danke, Michael." Ein bewegtes Lächeln erschien auf ihrem Ge­sicht. „Es tut gut zu wissen, dass Sie mir zur Seite stehen."

Später stellte Brigitte ihren Wagen in der Innenstadt ab. Zielstrebig überquerte sie den Parkplatz und betrat ihre Hausbank. Für einen Moment verstummten die Gespräche in der Schalterhalle, und die eintretende Kundin wurde von allen Seiten neugierig gemustert. Unbeirrt ging sie zu einem Schalter hinüber, wobei sie einigen Anwesenden zunickte.

„Guten Tag, Frau Gundlach", begrüßte ein Bankangestellter mittleren Alters die Fabrikantin. „Was kann ich für Sie tun?"

„Ich möchte Geld abheben", erwiderte Brigitte und entnahm ihrer Handtasche ein kleines ledernes Mäppchen. Obwohl sie die Blicke anderer Kunden deutlich in ihrem Rücken spürte, zog sie den vorbereiteten Auszahlungsschein mit stoischer Gelassenheit hervor und reichte ihn über den Tresen.

„Fünftausend Euro?", las der Angestellte halblaut, bevor er die Kundin über den Rand seiner Nickelbrille hinweg forschend anblickte. „Sie möchten einen so hohen Betrag in bar abheben?"

„Spricht etwas dagegen?", fragte sie leicht ungehalten. „Haben Sie Grund zu der Annahme, dass mein Konto nicht gedeckt ist?"

„Selbstverständlich nicht", beeilte er sich, ihr zu versichern. „Wie möchten Sie die Summe haben, Frau Gundlach?"

„In großen Scheinen – bitte."

Verstehend nickte er und bediente seinen Computer, der die Geld­scheine nach wenigen Sekunden automatisch herausgab. Sorgfältig zählte der Angestellte den Betrag auf dem Tresen vor.

„Ich danke Ihnen", sagte Brigitte und ließ die Banknoten samt dem Ledermäppchen in ihrer Handtasche verschwinden. „Guten Tag", wünschte sie noch, ehe sie sich umwandte und die Schalterhalle verließ. Im Freien atmete Brigitte tief durch. Danach überquerte sie die Straße und betrat das gegenüberliegende Antiquitätengeschäft van Hoven, dem eine Kunst- und Möbeltischlerei angeschlossen war. Da sie mit dem Eigentümer gut bekannt war, kam sie gleich auf ihr Anliegen zu sprechen. Zuvorkommend führte er die Kundin zu einem englischen Aufsatz-Sekretär. Mit keinem Wort er­wähnte er den Zwischenfall, den er auf der Party miterlebt hatte.

„Das ist er, Frau Gundlach", sagte er und deutete stolz auf das kostbare Möbelstück.

„Der ist wirklich wunderschön.“ Mit den Finger­spitzen strich sie über das polierte Mahagoniholz, ehe sie den Sekretär eingehend begutachtete. „Was soll er kosten, Herr van Hoven?"

„Sechseinhalbtausend ..."

„Ein annehmbarer Preis ", entschied sie fachkundig. „Wann können Sie ihn liefern?"

„Gleich morgen im Laufe des Vormittags."

„Gut." Zufrieden nahm Brigitte ihre Kreditkarte aus der Tasche und beglich die Rechnung. Anschließend schrieb sie einige Zeilen auf eine ihrer Visitenkarten und deponierte sie in einer kleinen Schub­lade des eben erworbenen Möbelstücks. „Die Lieferadresse ist Ihnen vermutlich bekannt."

„Selbstverständlich, Frau Gundlach. Es war mir wie immer ein Vergnügen, mit Ihnen Geschäfte zu machen."

„Rufen Sie mich an, wenn Sie etwas Interessantes reinbekommen", bat sie, als er sie zur Tür begleitete.

„Sie hören von mir, gnädige Frau."

Nach Verlassen des Geschäfts schlenderte Brigitte über den Markt­platz, besorgte in einer Parfümerie einige Toilettenartikel und suchte in einem Blumengeschäft einen bunten Strauß aus. Auf dem Weg zurück zu ihrem Wagen passierte sie die elegante Boutique von Stella Kleve. Interessiert schaute sich sie sich die Auslagen in den Schau­fenstern an. Eine cremefarbene Seidenbluse gefiel ihr besonders gut, so dass sie beschloss, das Kleidungsstück anzuprobieren. Sie hatte schon die Klinke der Ladentür in der Hand, als sie durch die Scheibe Stella Kleve im Gespräch mit Manuel Hellberg sah. Es versetzte ihr einen Stich, die beiden so einträchtig zusammenzusehen. Hastig wandte sie sich ab und eilte zu ihrem Fahrzeug. Ihre Päckchen und Taschen legte sie achtlos in den Kofferraum, ehe sie das Auto aus der Parkbucht lenkte.

Zügig fuhr sie die Hauptstraße entlang. Trotzdem bemerkte sie im Vorbeifahren den auffälligen gelben Porsche, der vor dem Petersfeldener Doktorhaus stand. Warum war ihr Neffe bei Mona? Hatte er womöglich Feuer gefangen? Brigitte wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte. Seit ihr bekannt war, wie viel ihren Sohn damals mit Mona verbunden hatte, hoffte sie, die beiden könnten wieder zueinander finden, wenn Tobias zurückkäme...

Bald stoppte Brigitte das Fahrzeug vor der Seniorenresidenz in Osterried. Regelmäßig besuchte sie hier Elfi Steiner, die ehemalige Erzieherin ihres verstorbenen Mannes, die mehr als vierzig Jahre im Hause der Gundlachs gelebt und gewirkt hatte, bevor sie sich auf eigenen Wunsch auf diesen Ruhesitz zurückgezogen hatte. Die hochbetagte, fast neunzigjährige Dame freute sich jedes Mal sehr über diese Besuche. Nachdem Brigitte ihr Blumen und einige Mitbringsel überreicht hatte, leistete sie der Frau, die bei Eduard Gundlach Mutterstelle ver­treten hatte, beim Mittagessen Gesellschaft. Anschließend unter­nahm sie einen kurzen Spaziergang im Park mit der alten Dame. Später saßen sie noch plaudernd in deren Apartment zusammen, wo­bei Elfi ihren Gast mehrmals forschend musterte.

„Du wirkst heute so unruhig", bemerkte Elfi. „Hast du Sorgen, mein Kind?"

„Mir schwirrt so vieles durch den Kopf", verneinte Brigitte mit ent­schuldigendem Lächeln. „Seit meiner Rückkehr aus Südamerika ist einiges passiert."

„Du hast eine Party gegeben."

„Davon weißt du schon?"

„Meine Nachbarin, diese Klatschtante, hat mir brühwarm davon erzählt. Dabei hat sie wieder maßlos übertrieben. Ich halte es für völlig ausgeschlossen, dass du dich in Anwesenheit deiner Gäste total betrunken einem Mann an den Hals geworfen hast."

„Ich war zwar nicht betrunken, aber aus irgendeinem unerklärlichen Grund habe ich tatsächlich die Kontrolle über mich verloren. Mir ist völlig unbegreiflich, wie das geschehen konnte."

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