Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Vielleicht hat es einfach an dem Mann gelegen? Soviel ich gehört habe, soll der Vater der neuen Ärztin sehr attrak­tiv sein."

„Das ist wahr, Elfi", bestätigte Brigitte. „Manuel Hellberg ist ein kluger, weltgewandter Mann, der eine enorme Ausstrahlung besitzt. Er hat sogar ein bisschen mit mir geflirtet.“

Nachdenklich zündete sie sich mit ihrem vergoldeten Feuerzeug eine Zigarette an.

Aufmerksam schaute die alte Dame ihr dabei zu.

„Hast du dich in ihn verliebt?"

„Vom ersten Augenblick an habe ich mich sehr stark zu ihm hin­gezogen gefühlt", gab sie zu. „Wenn man so ausgehungert nach Liebe und Zärtlichkeit ist, wird man wohl empfänglich für die Zuwendung eines interessanten Mannes. Plötzlich fühlt man sich wieder jung und begehrenswert. Dabei hatte ich den festen Vorsatz, diese romantischen Empfindungen nicht zuzulassen, um mich mit meinen fast sechzig nicht zum Gespött der ganzen Stadt zu machen." Betrübt schüttelte sie den Kopf. „Jetzt ist alles noch viel schlimmer, weil ich mich ihm wie ein sex­hungriges Flittchen angeboten habe. Mein Verhalten ist wahrscheinlich der Grund, aus dem er sich mit Stella Kleve trifft."

„Stella hat es also auch auf ihn abgesehen", schloss Elfi aus ihren Worten. „Anscheinend ist immer noch kein interessanter Mann vor ihr sicher." Prüfend schaute sie die Jüngere an. „Wirst du ihn ihr überlassen?"

„Denkst du, dass ich mit einer zwanzig Jahre Jüngeren konkurrieren kann? In meinem Alter macht man sich keine Illusionen mehr." Sich zu einem Lächeln zwingend, schaute sie die alte Dame an. „Ich bin dankbar, dass ich zweiunddreißig glückliche Jahre mit Eduard hatte. Eine so enge Verbundenheit ist sowieso nicht wiederholbar. Manch­mal wünschte ich, dass ich mit ihm im Wagen gesessen hätte, als er ver­unglückte."

„So was darfst du nicht mal denken! Es lohnt sich immer, zu leben. – Schon wegen Tobias. Außerdem trägst du die Verantwortung für den Konzern."

„Das könnte Udo genauso gut", widersprach sie. „Und Tobias ist weit fort. So weit, dass ich ihn wohl nie finden werde."

„Es tut mir so leid, dass deine Reise auch diesmal nichts gebracht hat", bedauerte Elfi, die Tobias wie einen Enkel lieb­te. „Trotzdem darfst du die Hoffnung nicht aufgeben."

„Das tue ich auch nicht", versprach Brigitte mit neuer Entschlos­senheit. „Es hat lange gedauert, bis ich mich mit Eduards Tod abfinden konnte, aber ich werde immer hoffen, dass Tobias irgendwann zurück­kommt. Mir ist doch sonst niemand geblieben."

„Du hättest dich längst wieder verheiraten sollen. Ge­eignete Kandidaten, die dich in den vergangenen Jahren hartnäckig umworben haben, gab es nun wirklich zur Genüge. Eine neue Ehe ist besser, als ein Leben in Einsamkeit zu fristen. Du bist noch zu jung, um nur von der Er­innerung zu zehren."

Traurig schüttelte Brigitte den Kopf.

„Keiner von diesen Männern hätte mir das ersetzen können, was ich verloren habe."

„Und dieser Manuel Hellberg?“, forderte die alte Dame sie heraus. „Hätte er das gekonnt?"

„Manuel ...?", wiederholte Brigitte gedankenverloren. „Seit Eduard war er der erste Mann, der all meine Sinne angesprochen hat. In seiner Nähe ..." Energisch drückte sie ihre Zigarette im Aschenbecher aus. „Das ist vorbei, Elfi. Wir hätten ohnehin nicht zueinander gepasst. Er ist ein Weltenbummler, ständig auf Reisen, während ich seit Jahren sehr zurückgezogen lebe." Rasch warf sie einen Blick zum Fenster. „Es wird schon dunkel; ich sollte allmählich aufbrechen."

„Du darfst nicht vor dir selbst davonlaufen.“ Sie kannte Brigitte gut genug, um zu wissen, dass Manuel Hellbergs Wechsel zu Stella Kleve sie verletzte. „Danke für deinen Besuch, mein Kind. Komm gut nach Hause."

Als sie sich erheben wollte, legte Brigitte sanft die Hand auf ihre Schulter.

„Bleib bitte sitzen; ich finde allein raus. – Und ruf mich an, wenn du irgendwas brauchst – ja!?"

Mit einem liebevollen Kuss auf die Wange und dem Versprechen, bald wiederzukommen, verabschiedete sie sich.

Auf der Landstraße nach Petersfelden bemerkte Brigitte durch einen Blick in den Rückspiegel die hellen Scheinwerfer eines rasch näherkommenden Fahrzeugs. Nur wenige Augenblicke später war der dunkle Geländewagen dicht hinter ihr. Verärgert fragte sie sich, warum der Fahrer nicht ab­blendete und beschleunigte etwas. Trotzdem blieb das andere Auto direkt hinter ihr. Ungehalten über diesen unverschämten Verkehrs­rowdy nahm Brigitte den Fuß vom Gaspedal. Daraufhin drosselte auch der Wagen hinter ihr die Geschwindigkeit.

„Blende endlich ab!", schimpfte sie und verstellte mit einer Hand den Innenspiegel, um dem grellen Licht auszuweichen. Im nächsten Augenblick umfasste sie das Lenkrad instinktiv fester, da der dunkle Wagen kurz vor einer Kurve zum Überholen ansetzte. Als er jedoch auf gleicher Höhe mit dem silberfarbenen Mercedes war, zog er plötzlich nach rechts.

„Pass doch auf, Idiot!", rief sie erschrocken aus, während ihr Fahrzeug bei dem Versuch auszuweichen, ins Schlingern geriet. Vergeblich bemühte sie sich, einen Blick auf den Fahrer zu werfen. Durch die dunklen Scheiben war nichts zu erkennen. Außerdem erforderte die Straße ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit, da der Geländewagen auf ihrer linken Seite wieder gefährlich nahe kam. Dieser Rüpel wollte sie von der Straße abdrängen!, schoss es ihr durch den Kopf. Entsetzt trat sie das Gaspedal durch, worauf das Sport-Coupé kräftig anzog. Selbst durch dieses Manöver gelang es ihr nicht, den unheim­lichen Verfolger abzuschütteln. Bald war er wieder auf gleicher Höhe, behielt diese Geschwindigkeit sekundenlang bei, beschleunigte dann und zog an ihr vorbei. Aufatmend bremste Brigitte etwas ab und schaltete zurück. Ihre Erleichterung hielt aber nicht lange vor. Hinter der nächsten Kurve sah sie den schwarzen Wagen quer über der Straße stehen. Reaktionsschnell trat sie auf die Bremse, worauf der Mercedes ins Schleudern geriet und mit den Vorderreifen in den Straßengraben rutschte. Hilfesuchend blickte sie sich um, aber in der Dunkelheit war keine Menschenseele zu sehen. Nur der schwarze Geländewagen stand wenige Meter von ihr entfernt wie drohend auf der Fahrbahn. Vergeblich bemühte sie sich, ihren Wagen zurückzusetzen; die Räder drehten immer wieder durch.

„Nun komm schon ...", murmelte sie beschwörend und gab mehr Gas. Dadurch bekam sie den Wagen aber auch nicht frei. Sie sah, dass die Tür des anderen Autos geöffnet wurde. Eine dunkelgekleidete Gestalt stieg aus. Das Gesicht des Mannes war von einer schwarzen Skimaske verdeckt. Während er breitbeinig mitten auf der Straße stehen blieb, schwang er in der Hand einen Schlagstock.

„Oh, mein Gott ..." In Panik sprang sie aus dem Auto. Ohne sich noch einmal umzusehen, hastete sie auf das kleine Wäldchen zu. Erst als sie in das Dunkel eintauchte, fühlte sie sich etwas sicherer. Instinktiv lief sie nach rechts. Ihr angsterfülltes Keuchen durchbrach die Stille des Waldes. Sekundenlang blieb Brigitte stehen, um nach Atem zu schöpfen. Weiter! Sie musste weiterlaufen! In ihren Pumps kam sie auf dem weichen Waldboden nur mühsam voran. Wild wuchernde Brombeerzweige peitschten gegen ihre Beine, hinterließen brennende Kratzer. Sie ignorierte den Schmerz, hetzte weiter durch das Gestrüpp. Plötzlich stolperte sie über eine Baumwurzel und schlug der Länge nach hin. Schwer atmend blieb sie liegen und lauschte auf Geräusche. Jedes Knacken im Unterholz, jedes Rascheln der Blätter ließ sie zusammenzucken. Der schrille Schrei eines Vogels ertönte in der Nähe aus dem Dickicht. Hatte ihr Verfolger ihn aufgescheucht? War er ihr so dicht auf den Fersen? Mühsam kam Brigitte wieder auf die Beine und blickte sich um, konnte im fahlen Mondlicht aber kaum etwas erkennen. Trotzdem musste sie weiter! Sie musste es nach Petersfelden schaffen! In die Nähe von Menschen! Sie konnte sich in der vertrauten Umgebung nur auf ihren Orientierungssinn verlassen. Zwischen zwei Bäumen blieb sie kurz stehen und blickte sich verzweifelt um. Vor ihr lag eine Lichtung, die sie von Spaziergängen kannte. Am Rande davon musste sich irgendwo ein Wanderweg nach Petersfelden befinden...

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