Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Bin ich froh, dass Sie da sind", begrüßte sie die Ärztin und deren Vater nach dem Öffnen. „Brigitte ist vollkommen durcheinander. Sie starrt nur vor sich hin und zuckt beim geringsten Geräusch zusammen. Ich wollte ihr ein heißes Bad einlassen, aber sie ist vor Angst wie gelähmt.“

Besorgt deutete Mona zur Galerie hinauf.

„Ist sie in ihrem Schlafzimmer?"

„Nein, im kleinen Salon", gab Helga ihr Auskunft und ging voraus.

In dem mit Antiquitäten möblierten Raum trafen sie Brigitte allerdings nicht an. Lediglich die verschmutzte Kostümjacke lag über einem Sessel.

„Die Terrassentür steht offen", sagte Manuel mit Blick auf die Fensterfront. „Brigitte scheint vor uns geflohen zu sein."

„Sie hat nicht mal Schuhe an", brachte Helga ratlos hervor. „Wo kann sie nur sein!?"

„Ich suche draußen nach ihr", ergriff Manuel die Initiative. „Schaut ihr hier im Haus nach!" Ohne eine Antwort abzuwarten, eilte er hinaus. Da er sie im Park nirgendwo entdeckte, hielt er auf den Pavillon zu. Entschlossen legte er die Hand auf die Klinke und öffnete die Holztür. „Brigitte!? - Sind Sie hier? - Ich bin es: Manuel Hellberg!"

Er wollte sich schon wieder abwenden, als er ein leises Schluch­zen hörte. Seine Hand ertastete den Lichtschalter neben dem Tür­rahmen. Eine kleine Korblampe flammte auf und tauchte den achtecki­gen Raum in weiches Licht. Er entdeckte die zusammengesunkene Gestalt, die mit zuckenden Schultern auf dem Rattan-Sofa kauerte.

Mitfühlend setzte er sich zu ihr.

„Brigitte", sprach er sie mit sanfter Stimme an und legte die Hand auf ihren Arm, die sie jedoch unwirsch abschüttelte.

„Lassen Sie mich!"

„Ich möchte Ihnen helfen."

Langsam wandte sie ihm ihr tränennasses Gesicht zu. Sie saß da, die Knie zusammengepresst und schaute ihn aus hilflosen Augen an. Noch war die ausgestandene Angst deutlich von ihren Zügen abzu­lesen.

„Helfen? Einer Verrückten, der Dinge passieren, an die sie sich nicht erinnert oder die niemand ihr glaubt!?"

„Sie sind so wenig verrückt wie ich. Es gibt für alles eine Erklärung."

Behutsam schloss er Brigitte in die Arme. Dadurch löste er einen erneuten Tränenstrom bei ihr aus. Manuel hielt sie einfach nur fest und sprach leise auf sie ein. Schließlich versiegten ihre Tränen. Widerstrebend löste sich Brigitte aus der warmen Geborgenheit seiner Arme.

„Hat Helga Ihnen erzählt, was passiert ist?", fragte sie, wo­rauf er ein Taschentuch hervorzog und die feuchten Spuren von ihren Wangen tupfte.

„Deshalb habe ich meine Tochter hierher begleitet.“

„Sie denken aber dasselbe wie Helga. Diese Geschichte kann nur meiner Fan­tasie entsprungen sein."

Forschend erwiderte Manuel ihren Blick. Alles stand offen in ihren Augen geschrieben. Furcht und Hilflosigkeit, Verzweiflung und Resignation. Irgendetwas in diesem schmerzerfüllten Blick ver­riet Manuel, dass Brigittes Version der Ereignisse zutraf.

„Ich glaube, dass Ihnen wirklich passiert ist, was Sie erzählt haben.“

„Warum?"

„Weil ich an Sie glaube, Brigitte."

Überraschung und Dankbarkeit spiegelten sich nun in ihren Augen. Zögernd hob Brigitte die Hand und berührte mit zitternden Fingern leicht seine Wange.

Bewegt von dieser zärtlichen Geste umschloss Manuel ihre Rechte und drückte sekundenlang seine Lippen hinein. Dann besann er sich jedoch und legte den Arm um Brigittes Schultern.

„Kommen Sie mit mir ins Haus."

Zustimmend nickte sie und ließ sich von ihm hochhelfen. Dabei verzog sie gequält das Gesicht, weil ihre Füße bei jeder Berührung schmerzten.

„Tut es sehr weh?"

„Einen Marathonlauf würde ich heute wohl nicht mehr gewinnen", erwi­derte sie mit einem Anflug von Humor. „Wahrscheinlich würde ich kaum über den Start hinauskommen."

„Tja, dann bleibt mir wohl keine Wahl." Impulsiv hob Manuel sie auf seine Arme. „Mit vereinten Kräften werden wir das Ziel schon erreichen."

„Allmählich scheint es zur Gewohnheit zu werden, dass Sie mich tragen müssen, wenn wir uns begegnen", sagte sie verlegen, verschränkte aber die Hände in seinem Nacken. „Es ist mir sehr unangenehm, dass ich Ihnen das schon wieder zumute."

„Kein Problem. Auch wenn der Putz bei mir schon ­bröckelt, ist das Gerüst noch solide." Jungenhaft zwinkerte er ihr zu. „Außerdem ist es ein Vergnügen, eine schöne Frau auf Händen zu tragen."

Kommentarlos nahm Brigitte diese Worte hin. Sie empfand sich nicht als schön. – In dieser Verfassung schon gar nicht. Sie fühlte sich müde, alt und schmutzig.

Als Manuel mit seiner leichten Last das Haus betrat, kamen ihm Helga und Mona schon entgegen. Die Ärztin erschrak bei Brigittes Anblick – kannte sie die Fabrikantin doch als eine sehr gepflegte Frau. Nun wirkte sie ramponiert und zerschunden.

Fürsorglich bettete Manuel die Hausherrin auf dem Sofa im Wohn­zimmer. Dabei fing sie Monas besorgten Blick auf.

„Ich weiß, ich sehe schrecklich aus.“ Erneut traten Tränen in Brigittes Augen. „Mir kommt das alles wie ein böser Traum vor... Der Kerl mit der Skimaske ... Ich bin durch den Wald gelaufen und ein paar Mal gestürzt ... Er war ganz dicht hinter mir, aber irgendwie ist es mir gelungen, ihn abzuschütteln."

„Wo genau haben Sie Ihren Wagen verlassen?", fragte Mona. „War das weit von hier?"

„Auf der Landstraße zwischen Osterried und Petersfelden", erklärte Brigitte, bevor sie stockend von dem Erlebnis berichtete. „Das klingt unglaublich, nicht?", schloss sie. „Aber mir ist genau das passiert."

Rasch wechselte Mona einen Blick mit ihrem Vater, ehe sie das Tablettenröhrchen aus der Jackentasche zog. Mit ernster Miene zeigte sie es Brigitte.

„Wissen Sie, was das ist?"

„Ein Medikament – aus unserer Herstellung", erwiderte sie nach einem Blick auf das Etikett. „Was ist damit?"

„Wissen Sie auch, um was für ein Mittel es sich handelt?"

„Viel verstehe ich davon leider nicht", bedauerte Brigitte, wobei sie nochmals die Aufschrift las. „Da es verschreibungspflichtig ist, wird es sich aber um ein starkes Medikament handeln."

„Das sind Amphetamine", bestätigte Mona. „Sogenannte Aufputschmittel. Wir haben sie in Ihrem Wagen gefunden."

„In meinem Wagen?" Ungläubig schüttelte Brigitte den Kopf. „Das ist völlig unmöglich!"

„Wir haben Ihr Auto auch nicht auf der Landstraße, sondern hier auf dem Grundstück entdeckt."

„Was?" Fassungslos weiteten sich Brigittes Augen. Sie, diese selbst­sichere, kluge Frau, wirkte unendlich hilflos in diesem Moment. Mit einer fahrigen Geste strich sie sich über die Stirn, als könne sie dadurch ihre aufgewühlten Gedanken ordnen. „Das kann doch nicht sein! Ich weiß genau ..." Hilfesuchend wechselte ihr Blick zu Manuel, dann über Helga zurück zu Mona. „Mein Gott, das ist doch nicht wahr! Es ist auf der Landstraße passiert! Jemand muss meinen Wagen hergebracht und die Tabletten reingelegt haben!"

„Gibt es jemanden, der ein Interesse daran hätte, Ihnen zu schaden?", fragte Mona. „Immerhin fallen diese Amphetamine unter das Betäubungsmittelgesetz. Jeder Missbrauch ist meldepflichtig."

Erregt sprang Brigitte auf. Ihre Miene verschloss sich, wirkte fremd und unnahbar.

„Ich weiß nicht, was dahintersteckt! Trotzdem werde ich Sie nicht daran hindern, Ihre Pflicht zu tun, Mona! Melden Sie mich! Dann hat der ganze Spuk hoffentlich ein Ende!" Ihre Schritte wirkten unsicher, als sie sich in ihren zerrissenen Strümpfen in Richtung der Tür bewegte. „Ich nehme jetzt ein heißes Bad, und dann gehe ich schlafen! Mir langt es für heute!"

„Warten Sie!" Mit wenigen Schritten war Mona bei ihr. „Ich begleite Sie nach oben."

„Das ist nicht nötig."

„Die Kratzer an Ihren Beinen müssen versorgt werden", widersprach Mona und fasste sie fürsorglich unter. „Anschließend überlegen wir gemeinsam, wer oder was hinter diesen Ereignissen stecken könnte."

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