Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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Kapitel 13

Schwer atmend richtete sich Brigitte in ihrem Bett auf. Sie fühlte sich wie zerschlagen. Die Nacht, die hinter ihr lag, war ein einziger Alptraum gewesen. Von den Schreckensbildern ihres Erlebnisses auf der Landstraße bis zu dem unheimlichen Fremden mit der Skimaske, der sie quer durch den dunklen Wald gehetzt hatte, war die Schlafende stundenlang ge­quält worden. Gegen Morgen hatte die Szenerie plötzlich auf eine Party gewechselt. Vor den Augen ihrer Gäste war Brigitte übermütig auf einen Tisch gestiegen und hatte einen derart aufreizenden Striptease getanzt, dass es ihr nach dem Erwachen noch die Schames­röte ins Gesicht trieb. Die entsetzten, vorwurfsvollen Blicke von Manuel Hellberg standen ihr auch jetzt noch deutlich vor Augen. Was war nur los mit ihr? fragte sie sich deprimiert. Zuerst ihr unentschuldbares Verhalten auf der Party und dann diese schreckliche Geschichte gestern. Wie war es möglich, dass ihr Wagen hier auf dem Grundstück gefunden wurde? Und wie waren die Tabletten ins Auto gekommen? Dafür musste es doch eine Erklärung geben! Sie würde sich bestimmt erinnern, wenn sie den Wagen selbst hier abge­stellt hätte. Oder traf Udos Vermutung vielleicht doch zu? Litt sie unter einer psychischen Erkrankung, durch die sie zeit­weise völlig die Kontrolle über sich verlor? Dann würde dieser Mann mit der Skimaske nur in ihrer Einbildung existieren. Gequält presste Brigitte die Fingerspitzen an die schmerzenden Schläfen. – Es war doch so real! Oder litt sie plötzlich unter Verfolgungswahn? War sie vor etwas davongelaufen, das nur ihrer Fantasie entsprungen war?

Entschlossen schlug Brigitte die Decke zurück. Sie musste sich Gewissheit verschaffen!

Sonst würde sie noch wahnsinnig! Nachdenklich betrat sie das Bad und blieb vor dem Waschbecken stehen. Sie forschte im Spiegel nach einer sichtbaren Veränderung in ihrem Gesicht, konnte aber nichts Ungewöhnliches entdecken. Zwar war sie etwas blasser als sonst, aber das führte sie auf die unruhige Nacht zurück. Während sie das Nachthemd über den Kopf zog, beschloss sie, noch heute etwas zu unternehmen. Nur eine gründliche Untersuchung würde ihr Klarheit über ihren Zustand verschaffen, dachte sie und stellte die Dusche an. Mit geschlossenen Augen genoss Brigitte das warme Wasser, das über ihren Körper perlte. Sie nahm das Duschgel von der Ablage und gab etwas davon direkt auf ihre Haut. Mit beiden Händen seifte sich Brigitte ein – und schrie entsetzt auf. Das Wasser zu ihren Füßen war blutrot! Der Schreck fuhr ihr in sämtliche Glieder, und sie begann zu zittern. Was war das? In Panik wich sie bis an die geflieste Wand zurück, sah die rote Flüssigkeit langsam im Abfluss verschwinden. Unwillkürlich suchten ihre Augen die Kratzer an ihren Beinen – bis ihr bewusst wurde, dass es sich nicht um ihr Blut handeln konnte. Hastig duschte sie sich ab, floh aus der Kabine und hüllte sich in einen Bademantel. Sekundenlang stand sie einfach nur da. Dann gewann ihr Verstand die Oberhand. Sie trat noch einmal an die Kabine und blickte hinein. Von der roten Flüssigkeit waren in der weißen Duschwanne wie erwartet keine Rückstände zu sehen. Das lag am Material, das mit dem Perl-Effekt Selbstreinigung und Hygiene garantierte. Aber irgendwo musste die blutrote Flüssigkeit hergekommen sein! Das Duschgel! Rasch griff sie danach und trat mit der Tube ans Waschbecken. Zuerst gab sie etwas von dem milchig weißen Gel in ihre hohle Hand. Es sah aus wie immer. Mit der freien Rechten drehte sie den Wasserhahn auf und hielt die Hand mit dem Duschgel unter den Strahl. Es verfärbte sich nicht rot! Das konnte nicht sein! Es gab keine andere Möglichkeit! Angestrengt dachte sie nach. Vielleicht hatte irgendeine chemische Reaktion dazu geführt, dass sich das Wasser rot gefärbt hatte? Dann müsste jemand die Dusche manipuliert haben! Aber wer? Er war kein Fremder im Haus gewesen! Deprimiert strich sich Brigitte über die Stirn. Oder hatte sie sich das alles nur eingebildet? Hatte sie am Ende schon Halluzinationen?

In ihrem Schlafzimmer nahm sie einen Hosenanzug aus dem Schrank, der die Verletzungen an ihren Beinen verdeckte. Während sie sich ankleidete, beschloss sie, niemandem von dem Erlebnis unter der Dusche zu erzählen. Man würde ihr sowieso nicht glauben. Mit einem kleinen Koffer und ihrem Beauty-Case kam Brigitte eine Stunde später die Treppe herunter. In der Halle stellte sie die Gepäckstücke ab und griff nach ihrer Handtasche, die auf einem Ma­hagonitischchen lag. Rasch überprüfte sie den Inhalt und stellte fest, dass von dem Betrag, den sie bei der Bank abgehoben hatte, nichts fehlte. Es wäre ihr lieber gewesen, das Geld wäre verschwunden. Das würde beweisen, dass ein Fremder die Handtasche in ihrem Wagen geplündert hätte. Dadurch wäre die Geschichte von dem Mann mit der Skimaske glaubhafter.

„Guten Morgen, Brigitte", sprach Helga sie aus dem Wohnzimmer kommend an. „Hast du gut geschlafen?"

„Ich kann nicht klagen", wich sie aus, während sie in der Handtasche kramte. „Hast du mein Feuerzeug gesehen?"

„Leider nicht", bedauerte die Freundin, die wusste, wie sehr Brigitte an dem wertvollen Stück hing, da es sich um ein Geschenk ihres verstorbenen Mannes handelte. „Seit wann vermisst du es denn?"

„Bei meinem Besuch bei Elfi hatte ich es noch", überlegte Brigitte, als sie das Speisezimmer betraten. „Sei so lieb und ruf sie nachher an. Wahrscheinlich habe ich es bei ihr vergessen."

„Wird erledigt", versprach Helga. „Jetzt lass uns erst mal früh­stücken."

„Für mich bitte nur Kaffee, Helga. Anschließend fahre ich gleich."

„Was hast du denn vor?", fragte sie und schenkte die Tasse ein. „Warum gönnst du dir nicht die Ruhe, die Frau Dr. Hellberg dir verordnet hat?"

„Weil ich ein paar Tage verreisen werde."

Erstaunt nahm Helga ihr gegenüber Platz.

„So plötzlich?“

„Ich habe meine Gründe", erwiderte Brigitte knapp und setzte die Kaffeetasse an die Lippen. „Ende der Woche bin ich voraussichtlich zurück."

„Möchtest du mir nicht verraten, wohin du fährst? Oder nimmst du es mir immer noch übel, dass ich dir gestern zuerst nicht geglaubt habe? Falls ich dich dadurch gekränkt habe, tut es mir leid. Es lag nicht in meiner Absicht ..."

„Helga", unterbrach Brigitte sie. „Du musst dich nicht entschuldigen. Wärst du mit dieser Geschichte zu mir ge­kommen, hätte ich vermutlich ähnlich reagiert. Lass uns diese Sache vergessen."

„Kannst du das denn?"

„Das wird sich in den nächsten Tagen herausstellen", entgegnete Brigitte und erhob sich. „Sollte sich jemand nach mir erkundigen, vertröste ihn bitte auf kommende Woche."

„Bist du nicht zu erreichen?"

„Nein. – Aber ich melde mich von unterwegs." Sanft strich sie der Freundin über die Wange. „Nun schau mich nicht so besorgt an. Ich weiß genau, was ich tue."

„Daran zweifle ich nicht, aber vielleicht sollte ich dich begleiten? Ich könnte dich beim Fahren ablösen und ..."

„Das ist lieb von dir, aber auf diesen Weg muss ich mich allein machen." Entschlossen ging sie in die Halle hinüber, hängte sich die Tasche über die Schulter und griff nach ihrem Gepäck. „Spätestens morgen melde ich mich", versprach Brigitte und trat durch die von Helga geöffnete Haustür.

„Pass auf dich auf!", rief die Freundin ihr noch nach, ehe sie gedankenverloren die Tür schloss.

Während Brigitte den schnellen Wagen bald in die Richtung der Autobahn lenkte, vergewisserte sie sich mehrmals durch einen Blick in den Rückspiegel, dass ihr niemand folgte.

Nach der Vormittagssprechstunde wurde Mona in ihrer Wohnung von ihrem Vater mit dem Mittagessen erwartet. Lächelnd steckte die Ärztin den Kopf zur Küchentür hinein.

„Es duftet wunderbar, Paps. Kann das Essen trotzdem noch zwei Minuten warten? Ich möchte mich rasch nach Brigittes Befinden erkundigen."

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