Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Vor dem Mittagessen wollte ich dir ohnehin etwas zeigen", erwider­te er und führte seine Tochter ins Wohnzimmer. „Was sagst du dazu?", fragte er gespannt und deutete auf ein neues Möbelstück. „Gefällt er dir?"

Überrascht trat Mona zu dem antiken Aufsatzsekretär, der genau an der freien Stelle der Wand stand, die sie insgeheim dafür ausge­wählt hatte.

„Woher wusstest du ...?"

„Diese Freude hätte ich dir gern gemacht, aber leider hast du mir nichts von deinem Wunsch verraten."

„Aber ..." Ratlos schweifte Monas Blick zwischen dem Sekretär und ihrem Vater. „Dann kann es sich nur um ein Versehen handeln. Als ich mich neulich in dem Antiquitätengeschäft umgesehen habe, gefiel mir dieses Stück besonders gut. Aber wo hätte ich sechstausend Euro hernehmen sollen, wo ich noch nicht mal wusste, wovon ich meine nächsten Rechnungen bezahlen sollte!? Herr van Hoven muss mich irgendwie missverstanden haben. Ich werde ihn sofort anrufen und das klären."

„Die Möbelträger haben aber gesagt, dass der Sekretär bezahlt ist", hielt er seine Tochter leise lächelnd zurück. „Vielleicht schaust du mal in der kleinen Schublade dort nach. Möglicherweise wurde eine Erklärung gleich mitgeliefert!?"

„Die du anscheinend schon kennst“, vermutete sie, wobei sie die Schublade aufzog. Gespannt nahm sie das darin liegende Kärtchen heraus.

Zwar etwas verspätet, aber dennoch:

Willkommen in Petersfelden!

Hoffentlich haben Sie viel Freude an dem alten Stück.

Liebe Grüße! Brigitte

Gerührt schaute Mona auf die geschwungenen Buchstaben, ehe sie ihren Vater aufmerksam anblickte.

„Wusstest du davon?"

„Nicht, bis ich zufällig die Karte entdeckt habe.“

„Was soll ich denn jetzt tun? Ich kann ein so kostbares Geschenk unmöglich annehmen. Auf der Party habe ich mich mit Brigitte über Antiquitäten unterhalten und dabei den Sekretär erwähnt. Ich konnte doch nicht ahnen, was ich damit auslöse."

„Sie wollte dir eine Freude machen."

„Das weiß ich auch, Paps, aber hierbei handelt es sich schließlich nicht nur um eine kleine Aufmerksamkeit."

„Ich denke, der Preis war für Brigitte unwesentlich. Es würde sie vermutlich kränken, wenn du ihr Geschenk nicht annimmst."

„Das möchte ich natürlich vermeiden", sagte Mona in Anbetracht des Gesprächs mit Brigitte vom Vorabend. „Tja, dann werde ich dieses wundervolle Stück wohl behalten müssen. Ich rufe sie gleich an und bedanke mich für ihr großzügiges Geschenk."

„Grüß sie von mir. Inzwischen schaue ich nach dem Essen."

Bereits nach wenigen Minuten betrat auch Mona die Küche.

„Leider habe ich sie nicht erreicht. Frau Busse hat gesagt, dass Brigitte heute Vormittag mit unbekanntem Ziel abgereist ist."

Eine senkrechte Falte bildete sich auf der Stirn ihres Vaters.

„Allein?"

„Ja."

„Das gefällt mir nicht. – Hat Frau Busse gesagt, wann sie Brigitte zurückerwartet?"

„Voraussichtlich am Wochenende." Mona ahnte, dass in ihm Ähnliches wie in ihr selbst vorging. „Bist du auch besorgt um sie?"

„Das kann ich nicht leugnen. Nach langem Nach­denken bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es vermutlich kein Zufall war, was Brigitte gestern passiert ist. Als vermögende Frau könnte sie das Ziel ­von Kidnappern sein. Andererseits könnte dieser Maskierte auch ein Neider sein – oder jemand, der sich aus irgendeinem Grund an ihr rächen will. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Psychopath, der sich daran weidet, wehrlosen Frauen Angst einzujagen." Beunruhigt ging er vor dem Herd auf und ab. „Ich hätte ihr auf jeden Fall raten sollen, den Vorfall der Polizei zu melden. Wer weiß, wozu dieser Kerl noch fähig ist."

„Du glaubst, sie schwebt noch in irgendeiner Gefahr?"

„Das ist leider nicht auszuschließen. Hof­fen wir, dass dieser Schuft nicht weiß, wo sie sich momentan aufhält."

Unterdessen war Brigitte in Hannover in der Hartmann-Klinik eingetroffen. Nach einer halben Stunde des Wartens wurde sie in das Arbeits­zimmer des Professors geführt. Sofort erhob sich der Mediziner hinter seinem Schreibtisch und ging ihr einige Schritte entgegen.

„Guten Tag, Frau Gundlach", sagte er freundlich und reichte ihr die Hand. „Was führt Sie zu mir?"

„Ich bin hier, weil ich fürchte, allmählich den Verstand zu verlieren", erwiderte sie so sachlich wie möglich. „Bitte, fin­den Sie heraus, was mit mir nicht stimmt."

„Sie sehen mich erstaunt", gestand der weißhaarige Arzt, der die sechzig bereits überschritten hatte. „Nehmen Sie bitte Platz", fügte er mit einladender Geste hinzu und setzte sich wieder hinter den Schreibtisch. „Es geschieht äußerst selten, dass jemand zu mir kommt, der behauptet, den Ver­stand zu verlieren", fuhr er fort, wobei er sein Gegenüber aufmerk­sam betrachtete. „Gibt es in Ihrer Familie einen Fall von psychischer Krankheit und Sie befürchten dasselbe Schicksal?"

„Nein. Ich bin die erste in meiner Familie, der das passiert."

„Darf ich fragen, welche Anhaltspunkte Sie dafür haben?"

„Ich tue peinliche Dinge, an die ich mich später nicht erinnere, Herr Professor. Außerdem werde ich von jemandem verfolgt, den es wahrscheinlich gar nicht gibt."

Seine klugen Augen ruhten nachdenklich auf ihrem Gesicht.

„Können Sie mir das näher erklären?"

So gefasst wie möglich berichtete sie von den Ereignissen der letzten Tage. Ohne sie zu unterbrechen, hörte der Professor ihr zu.

„Wann wurden Sie das letzte Mal gründlich untersucht?"

„Frau Dr. Hellberg hat mich in der letzten Woche durchgecheckt. Sie hat gesagt, dass ich gesund bin."

„Mona Hellberg?", wollte Professor Hartmann wissen. „Demnach kommen Sie aus Petersfelden?"

„Ja."

Ein leichtes Lächeln erschien auf seinen Zügen, das sein kantiges Gesicht weicher wirken ließ.

„Wenn Frau Dr. Hellberg zu dem Ergebnis gelangt ist, dass Ihnen nichts fehlt, sehe ich keinen Grund, daran zu zweifeln. Sie ist eine her­vorragende Diagnostikerin." Wie zur Bestätigung seiner Worte nickte er zweimal. „Ich kann das beurteilen; immerhin war sie mehr als sechs Jahre an meiner Klinik tätig."

„Es liegt mir fern, Frau Dr. Hellbergs Untersuchungsergebnisse in Frage zu stellen", betonte Brigitte. „Auch ich halte sie für eine sehr fähige Ärztin. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ihre Praxis nicht über die Ausstattung einer Klinik verfügen kann. Sie haben doch bestimmt die Möglichkeit, eine Computer-Tomographie durchzuführen!?"

„Das ist richtig."

„Sicher gibt es hier auch einen Neurologen oder Psychiater?"

„Beides trifft zu."

„Dann möchte ich Sie bitten, mich stationär aufzunehmen, Herr Pro­fessor. Lassen Sie alle nur möglichen Untersuchungen an mir durch­führen, die darüber Aufschluss geben könnten, was mir fehlt. Ich will wissen, ob ein Gehirntumor oder eine psychische Erkrankung für diese merkwürdigen Ereignisse verantwortlich ist."

Sekundenlang betrachtete Professor Hartmann sie nach­denklich. Ein Mensch, der so genau wusste, was er wollte, der einen so klugen und kultivierten Eindruck machte, litt nach seiner Auffassung nicht ­an einer psychischen Erkrankung. Falls allerdings ein Tumor im Kopf dieser Frau saß, der die Gehirn­tätigkeit zeitweise einschränkte ... Wortlos griff er zum Telefon und wählte eine zweistelli­ge Nummer.

„Hartmann hier", gab er sich zu erkennen. „Bereiten Sie bitte ein Zimmer im Südflügel für Frau Gundlach vor, Schwester Ulla. – Danke." Als er den Hörer zurücklegte, bemerkte er die Erleichterung im Gesicht seiner neuen Patientin.

„Stellen Sie sich auf mindestens eine Woche Klinikaufent­halt ein, Frau Gundlach. Eine Kollegin wird nachher zu Ihnen kom­men, um die Anamnese aufzunehmen. Danach ruhen Sie sich bitte aus, bis wir mit den ersten Untersuchungen beginnen. Das wird frühestens morgen Vormittag sein."

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