Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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Um diese Zeit saßen die Hellbergs im Doktorhaus beim Abendessen.

„Udo Gundlach war heute bei mir in der Praxis", erzählte Mona. „Er sorgt sich um seine Tante."

„War er nur deshalb bei dir?" Vielsagend zwinkerte ihr Vater ihr zu. „Vielleicht wollte er dich einfach nur wiedersehen?"

„Wie hast du das nur erraten? Udo wollte mich sogar einladen, aber ich habe abgelehnt.“

„Anscheinend bist du konsequenter als dein Vater."

„Wieso?"

„Mir ist heute eine Dame über den Weg gelaufen, der ich nicht widerstehen konnte."

„Brigitte?"

„Stella Kleve. Ich habe sie getroffen, als ich mir im Fotoladen eine Gegenlichtblende besorgt habe.“

„Deine neuste Eroberung?", fragte Mona interessiert. „Auf der Party hat sie einen recht sympathischen Eindruck gemacht."

„Na ja, sie ist ein bisschen direkt", überlegte Manuel. „Aber auch sehr anziehend. Stella besitzt am Marktplatz eine Boutique. Dort hat sie mich zu einem Cappuccino eingeladen und mir bei dieser Gelegenheit das Leben in Petersfelden geschildert – inklusive der kurio­sen Eigenarten einiger Mitbürger. Ich könnte mir vorstellen ..." Er unterbrach sich, als das Telefon läutete.

„Entschuldige", bat Mona und ging an den Apparat. „Hellberg!?“

„Helga Busse. Verzeihen Sie bitte die Störung, Frau Dr. Hellberg, aber ich sorge mich um Brigitte. Ist sie vielleicht bei Ihnen?"

„Tut mir leid. Seit der Party habe ich sie nicht mehr gesehen. – Wollte sie denn zu mir?"

„Das weiß ich leider nicht. Sie hat am Vormittag das Haus verlassen, um Einkäufe zu erledigen. Anschließend war sie zu einem Besuch in der Seniorenresidenz von Osterried. Auf meine Nachfrage sagte man mir, dass sie dort schon vor mehr als zwei Stunden abgefahren ist. Demnach müsste sie längst zu Hause sein."

„Vielleicht hat sie unterwegs Freunde getroffen. – Oder noch einen weiteren Besuch geplant."

„Normalerweise ruft sie dann an und sagt Bescheid, dass es später wird", entgegnete Helga. „Nun ja, wahrscheinlich hat sie das einfach nur vergessen. Entschuldigen Sie, dass ich Sie damit belästigt habe."

„Keine Ursache, Frau Busse. Es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht weiterhelfen konnte."

Während die Ärztin mit ihrem Vater über diesen Anruf sprach, ging Helga ruhelos vor einem Fenster der weißen Villa auf und ab. Gewöhnlich unterrichtete Brigitte sie, wenn sie zum Abendessen nicht nach Hause käme. Sie hatte sich aber nicht gemeldet. Wenn sie wenigstens ein Handy dabeihätte. Aber sie hatte sich bislang immer geweigert, ständig erreichbar zu sein. Nach dem Zwischenfall auf der Party sorgte sich Helga nun umso mehr. Schließlich ließ sie sich nach einer Weile in einem Sessel nieder und griff nach ihrer Handarbeit.

Eine knappe Stunde später wurde Helga durch das anhaltende Läuten der Türglocke aufgeschreckt. Gleichzeitig hämmerte jemand ungeduldig an die Haustür.

„Ich komme ja schon", murmelte sie und legte den Stickrahmen aus der Hand. Mit eiligen Schritten durchquerte sie die Halle und öffnete die Tür.

„Was zum Teu ..." Die Worte erstarben auf ihren Lippen, während ihre Augen sich betroffen weiteten. „Um Himmels Willen, Brigitte!", rief sie fassungslos aus. Die Freundin bot einen besorgnis­erregenden Anblick, wie sie keuchend nach Atem ringend am Türrahmen lehnte. Ihr Haar war zerzaust, das helle Velourslederkostüm fleckig, und die Strümpfe waren zerrissen.

„Meine Güte, was ist dir denn passiert?" Mitfühlend legte Helga den Arm um ihre Schul­tern und führte sie zu einem Sessel in der Halle. „Setz dich erst mal."

„Mach die Tür zu! Schnell, Helga! Er verfolgt mich!"

„Wer?", fragte die Freundin verständnislos, wobei sie die Tür schloss.

„Der Mann ..." Am ganzen Körper zitternd, schlug sie die Hände vors Gesicht. „Er hat mich von der Straße abgedrängt ... kurz vor Peters­felden ... Er wollte mich umbringen ... Da bin ich in den Wald geflüchtet ... Aber er war immer dicht hinter mir ..."

„Du bist den weiten Weg zu Fuß gelaufen?", wiederholte Helga verwundert, worauf Brigitte die Hände sinken ließ.

„Du glaubst mir nicht?", brauste sie auf. „Schau mich doch an! Meinst du, ich laufe zu meinem Vergnügen so rum?"

„Beruhige dich", sagte Helga eindringlich. „Es fällt mir nur schwer, mir vorzustellen, dass du in diesen Schuhen mehrere Kilometer laufen konntest." Kopfschüttelnd deutete sie auf die verdreckten Velourslederpumps. „Noch dazu durch den Wald."

Ein vorwurfsvoller Blick aus müden Augen war die einzige Antwort, die Helga erhielt. Wortlos streifte Brigitte die Pumps von den Füßen, erhob sich und verschwand mit unsicheren Schritten im kleinen Salon.

„Brigitte!", rief Helga ihr nach, aber die Freundin warf nur heftig die Tür hinter sich zu.

Daraufhin eilte Helga in den Wohnraum, griff zum Telefon und wähl­te die Nummer der Petersfeldener Ärztin.

„Was ist passiert, Mona?", fragte ihr Vater beunruhigt, als sie das Gespräch beendet hatte.

„Ich muss zu Brigitte", erwiderte sie, ehe sie ihrem Vater knapp von Helgas Anruf unterrichtete.

„Ich komme mit", beschloss er und legte seine Pfeife in den Aschenbecher. Eilig verließen Vater und Tochter das Haus. Nach wenigen Minuten Fahrt lenkte Mona den roten Wagen durch das offenstehende schmiedeeiserne Tor auf das Grundstück der Familie Gundlach. Die Laternen rechts und links des Weges zum Haus waren eingeschaltet.

„Nanu", sagte Manuel verwundert und deutete nach rechts. „Dort drüben unter dem Baum, das ist Brigittes Auto!"

Abrupt trat Mona auf die Bremse.

„Frau Busse hat aber gesagt, Brigitte hätte ihren Wagen zwischen Oster­ried und Petersfelden stehen lassen müssen."

„Irgendwas stimmt hier nicht", vermutete er. „Komm, Mona, das möchte ich mir genauer ansehen."

Gemeinsam gingen sie zu dem silberfarbenen Mercedes hinüber, dessen Fahrertür weit offen stand. Aufmerksam umkreiste er das Sport-Coupé, konnte aber keine Beschädigung entdecken.

„Seltsam", murmelte er und setzte sich hinters Steuer. „Der Schlüssel steckt. Es scheint tatsächlich, als hätte Brigitte den Wagen fluchtartig verlassen."

„Ist das nicht eigenartig? Wieso behauptet sie, dass sie kilometerweit laufen musste? Es doch nur wenige Meter bis zum Haus."

„Keine Ahnung", entgegnete er ratlos und wandte sich zum Beifahrersitz. Dort lag eine hellbeige Umhängetasche mit teilweise herausgerutschtem Inhalt. „Schau dir das an, Mona!", sagte er plötzlich aufgeregt, als er neben Lippenstift, Geldbörse und Schlüsseletui ein Tablettenröhrchen entdeckte. Beunruhigt griff er danach und reichte es seiner Tochter. „Kennst du das Medikament?"

Unter hochgezogenen Brauen las sie die Aufschrift.

„Das sind Amphetamine", sagte sie, wobei sie ihren Vater fassungs­los anblickte. „Hergestellt von Edugu-Pharma."

„Ein Aufputschmittel?"

„Ja. Es hat eine euphorisierende, zen­tral erregende Wirkung. Nach hohen Dosen können angstbeladene Wahr­nehmungsstörungen bis hin zu echten Psychosen auftreten.“

„Hast du nicht gesagt, deine Untersuchungen hätten ausgeschlossen, dass Brigitte tablettenabhängig ist?"

„Ihre Werte – auch die der Blutuntersuchung – waren völlig normal", sagte Mona und ließ die Tabletten in ihrer Jackentasche ver­schwinden. „Ich muss mir Brigitte erst mal ansehen, Paps."

„Ich fahre ihren Wagen bis vors Haus."

Als es an der Tür der Villa läutete, zuckte Brigitte erschrocken zusammen.

„Du darfst nicht aufmachen, Helga", beschwor sie die Freundin mit angsterfüllter Stimme. „Dieser unheimliche Kerl ..."

„Das wird Frau Dr. Hellberg sein", unterbrach Helga sie. „Ich habe sie angerufen."

„Geh nicht", flüsterte Brigitte kaum hörbar, aber Helga verließ trotzdem den Raum.

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