Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Hast du nicht auch noch einen Verehrer in Hannover?"

„Einen? Du unterschätzt mich, Paps."

„Ich spreche von dem Mann, der dich vom Fleck weg heiraten würde."

„Von meiner Seite war das nie mehr als Freundschaft. Eine Ehe mit Joachim käme für mich nie in Frage, weil ich ihn nicht liebe." Um Verständnis bittend schaute sie in seine Augen. „Ich weiß, du sehnst dich nach Enkelkindern, aber diesen Wunsch kann ich dir nicht erfüllen. Das Leben verläuft manchmal leider anders, als man es sich erträumt hat."

„Aus Schmerz und Enttäuschung hast du einen Schutzwall um dein Herz errichtet", sagte er sanft. „Du konntest nie vergessen, was deine erste große Liebe dir angetan hat." Behutsam umspannte er ihre bloßen Schultern mit den Händen. „Du musst wieder lernen zu vertrauen, mein Kind. Sonst wirst du den Rest deines Lebens allein sein - ohne Liebe, ohne Kinderlachen."

„Sorg dich nicht um mich, Paps. Jetzt hat erst mal meine Praxis Vorrang. Sollten die Patienten weiter­hin so zahlreich kommen, bleibe ich in Petersfelden." Schelmisch zwinkerte sie ihm zu. „Wer weiß, vielleicht begegnet mir hier auch jemand, den ich zum Helden meiner wilden Träume ernenne. – Allerdings möchte ich das bei klarem Verstand tun."

„Wenn es einen so richtig erwischt, klinkt sich der Verstand fast automatisch aus", belehrte ihr Vater sie. „Damit haben wir sogar eine plausible Erklärung für Brigittes Verhalten gefunden."

„Du bist also doch eingebildet", sagte sie vergnügt und küsste ihn ver­nehmlich auf die Wange. „Lass uns schlafen gehen. Vermutlich wirst du schon im Land der Träume erwartet."

„Dann muss ich mich sputen", ging er darauf ein. „Gute Nacht, Mona."

„Träum aber nicht so wild!", rief sie ihm lächelnd nach und löschte das Licht.

Kapitel 11

Nach mehrmaligem Anklopfen betrat Helga am nächsten Vormittag das Schlafzimmer der Freundin.

„Bist du wach, Brigitte?"

„Schon eine Weile", bestätigte sie und richtete sich etwas auf. „Seitdem fühle ich mich so zerschlagen, als hätte ich gestern an einer Orgie teilgenommen. Merkwürdigerweise erinnere ich mich gar nicht mehr an das Ende der Party – geschweige denn, wie ich ins Bett gekommen bin."

„Herr Hellberg hat dich ins Bett gebracht", erklärte Helga und zog die Vorhänge zurück.

„Mir ist heute Morgen nicht nach Witzen zumute", sagte Brigitte, wobei sie sich über die schmerzende Stirn strich. „In meinem Kopf herrscht Explosionsgefahr. Also, verschone mich bitte mit deinen Scherzen."

„Da du kaum noch in der Lage warst, allein zu gehen, hat Herr Hellberg dich die Treppe rauf bis ins Bett getragen", wiederholte Helga, worauf Brigitte ärgerlich abwinkte.

„Nun hör aber auf! Mich musste noch nie jemand ..." Erstaunt über die unbewegte Miene der Freundin brach sie ab. „Du meinst das wirklich ernst? Wie konnte das passieren?"

„Das kann ich dir auch nicht beantworten. Jedenfalls hast du dich zu fortgeschrittener Stunde reichlich sonderbar benommen."

„Inwiefern?"

„Zuerst hast du plötzlich deine Schuhe ausgezogen."

„Was?"

„Einen davon hast du Udo geschenkt; den anderen hast du unserem Herrn Bürgermeister verehrt." Leise lächelnd trat sie ans Bett. „Entschuldige, aber diese Szene hatte schon etwas Komisches.“

Sprachlos erwiderte Brigitte den Blick ihrer Vertrauten und ließ sich erzählen, was sonst noch geschehen war.

„Oh, mein Gott“, sagte Brigitte schockiert. „Wie konnte ich nur auf die absurde Idee kommen, eine Party zu geben?"

„Das hast du doch nur getan, um Frau Dr. Hellberg in die Petersfeldener Gesellschaft einzuführen."

„Weil ich dachte, dadurch hätte sie es hier bei uns vielleicht ein bisschen leichter", bestätigte Brigitte. „Wie hätte ich ahnen können, dass ich mich an diesem Abend zum Gespött der ganzen Stadt mache?“ Niedergeschlagen blickte sie vor sich hin. „Himmel, ist mir das peinlich! Wenn ich nur wüsste, wie es dazu kommen konnte! Ich habe doch kaum Alkohol getrunken!"

„Hattest du vorher irgendwelche Tabletten genommen?"

„Nichts dergleichen. Irgendwas muss aber die Ursache für mein unmögliches Verhalten gewesen sein. Ich bin doch nicht verrückt!"

„Natürlich bist du das nicht", beruhigte Helga sie. „Wo genau endet denn deine Erinnerung an den gestrigen Abend?"

„Irgendwann wurde ich ans Telefon gerufen", überlegte sie. „Dann habe ich noch einige Male getanzt ... Später habe ich mit Udo einen Cognac getrunken ... und der Bürgermeister hat über ein Finanzloch in der Stadtkasse gejammert ..." Nachdenklich krauste sie die Stirn. „Ich war später noch mal in der Halle."

„Was hast du dort gemacht?"

„Keine Ahnung", entgegnete Brigitte unglücklich. „Von diesem Zeitpunkt an fehlt mir jede Erinnerung."

„Vielleicht fällt es dir nachher wieder ein", meinte Helga und erhob sich. „Jetzt solltest du erst mal frühstücken."

„Nur das nicht. Ich bringe keinen Bissen runter. Nach der Blamage würde ich mich am liebsten in ein Mauseloch verkriechen. Dass mir das ausgerechnet im Beisein der Hellbergs passieren musste, ist mir furchtbar unangenehm." Deprimiert fuhr sie sich mit gespreizten Fingern durch ihr zerwühltes Haar. „Was muss Manuel nur von mir denken? Bestimmt verabscheut er mich jetzt, nachdem er gestern erwähnt hat, was er von Frauen hält, die sich Männern schon nach kurzer Zeit anbieten. Und dann benehme ich mich, als herrsche bei mir sexueller Notstand! Wie soll ich ihm jemals wieder unbefangen gegenübertreten können?"

„Du bist doch sonst nicht um Einfälle verlegen. Sag ihm doch einfach, dass er eine magische Anziehung auf dich ausübt."

„Damit ich mich noch mehr zum Narren mache?"

„Dann ist er gar nicht der Held deiner wilden Träume? Stand er nur zufällig in deiner Schusslinie, als du das Bedürfnis hattest, leidenschaftliche Küsse zu ver­teilen?"

„Hör auf, mich auch noch damit aufzuziehen", forderte Brigitte mit komischem Lächeln und warf das Kopfkissen nach der Freundin. „Warum schwingst du dich nicht auf deinen Besen und fliegst möglichst weit weg? Ich muss jetzt nachdenken."

„Bin schon verschwunden", entgegnete Helga betont freundlich und beförderte das Kissen zurück ins Bett, bevor sie das Schlaf­zimmer verließ.

Gegen Mittag traf Udo Gundlach in der weißen Villa ein.

„Ist sie wieder nüchtern, Helga?", fragte er in der Halle wenig respektvoll, worauf die Freundin seiner Tante unwillig die Stirn krauste. Sie unterdrückte eine heftige Bemerkung und deutete nach rechts.

„Ihre Tante ist im kleinen Salon." Ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand die blonde Frau im Wohnzimmer.

Brigitte saß in einen seidenen Morgenmantel gekleidet gedanken­verloren am Fenster. Sie zuckte leicht zusammen, als Udo energisch eintrat.

„Hast du noch nichts von der guten alten Sitte des Anklopfens gehört?", tadelte sie ihn, worauf er spöttisch die Brauen hob.

„Nach dem, was du dir gestern Abend geleistet hast, klingt es etwas merkwürdig, dich von gutem Benehmen sprechen zu hören. Es tut mir leid, dass ich dir das sagen muss, aber dein Verhalten war mehr als skandalös. "

„Falls du gekommen bist, um mir Vorwürfe zu machen, kannst du gleich wieder gehen", entgegnete sie gereizt. „Über den Vor­fall bin ich bereits im Bilde."

„Dann bist du dir sicher auch im Klaren darüber, wie sehr du unse­rem Ansehen und dem der Firma damit geschadet hast. Die ganze Stadt spricht schon davon, wozu du dich im Vollrausch hast hinreißen lassen."

„Ich war nicht betrunken!" Erregt sprang sie auf, musste sich allerdings am Tisch festhalten, so stark zitterten ihre Beine. „Das weiß ich genau!"

„Anscheinend nicht, sonst wäre es nicht zu diesem peinlichem Zwischen­fall gekommen", beharrte ihr Neffe. „Oder hast du völlig grundlos die Kontrolle verloren?"

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