Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Sie leben auch allein, nicht wahr!?", vermutete die Boutiquenbesitzerin Stella Kleve, wobei sie den Schriftsteller mit unverhohlenem Interesse musterte. Sie war eine gut aussehende Frau Anfang vierzig und zufällig gerade solo. „Seit wann sind Sie schon verwitwet, Herr Hellberg?"

„Seit dem Tod meiner Frau", erwiderte er trocken. Da er bei diesen Worten jedoch überaus charmant lächelte, bemerkte sie nicht, dass er ihr auswich. „Den meisten Witwern ergeht es wohl so."

„Tatsächlich!?", erwiderte sie, als hätten ihr Verstand und ihr Mund den Kontakt zueinander verloren. „Fühlen Sie sich nicht manch­mal einsam – so ganz allein?"

Durch einen raschen Blick bemerkte Manuel, dass sich über Brigittes Nasenwurzel eine kleine, senkrechte Falte bildete, während sich in ihren Augen Unwille spiegelte.

„Sie vergessen, dass ich eine Tochter habe, Frau Kleve", sagte er an die Geschäftsfrau gewandt. „Aber gebe ich zu, dass man sich mit den Jahren des Alleinseins wieder nach einer Partnerin sehnt. Vielleicht hat mich das Schicksal nach Petersfelden geführt!? Wie ich festgestellt habe, ist hier nicht nur die Landschaft sehr reizvoll. Dieses kleine Städtchen hat auch sonst viel Schönheit zu bieten."

„Darüber sollten wir unbedingt mal ausführlicher sprechen", schlug sie verheißungsvoll lächelnd vor. „Ich kann Ihnen Sehens­würdigkeiten zeigen, die gewöhnlich im Verborgenen liegen."

„Eventuell komme ich darauf zurück", sagte Manuel vage. „Jetzt halte ich es aber für meine Pflicht, unsere charmante Gastgeberin um einen Tanz zu bitten", fügte er hinzu und umfasste Brigittes Ellenbogen. „Sie entschuldigen uns?", bat er und führte sie davon.

Nach wenigen Schritten schüttelte sie seine Hand ungnädig ab.

„Sie müssen sich nicht verpflichtet fühlen, mit mir zu tanzen, Herr Hellberg!", sagte sie mit gedämpfter Stimme. „Mir ist durchaus verständlich, dass Sie die Gesellschaft einer jungen, attraktiven Frau reizvoller finden. Sie können guten Gewissens zu Frau Kleve zurückgehen."

„Bitte, nehmen Sie mir meine Worte nicht übel, Frau Gundlach", er­widerte Manuel ebenso leise. „Hätte ich Frau Kleve sagen sollen, dass ich nun endlich das zu tun gedenke, was ich mir schon den gan­zen Abend wünsche?" Leicht schüttelte er den Kopf. „Außerdem wirkt eine Frau, die bereits nach wenigen Minuten keinen Zweifel an ihren Absichten lässt, nicht unbedingt attraktiv auf mich. In dieser Hinsicht bin ich ein wenig altmodisch: Ich ziehe es vor, um die Dame meines Herzens zu werben."

„Verzeihen Sie, Herr Hellberg. Mir ist Stellas Erfolg bei Männern bekannt. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass auch Sie ihre Gegenwart vorziehen."

„Ich bevorzuge aber nun mal die Gesellschaft einer anderen, viel bezaubernderen Lady", entgegnete Manuel mit tiefem Ernst. „Ob sie mir wohl einen Tanz schenkt?"

„Fragen Sie sie."

„Darf ich Sie um den nächsten Tanz bitten?"

„Gern", erwiderte sie und nahm seinen dargebotenen Arm.

Zufrieden mischte Manuel sich mit ihr unter die Tanzenden. Während sie sich zu dem langsamen Rhythmus der Musik bewegten, schaute er fasziniert in Brigittes Augen.

„Tatsächlich ein grünlicher Schimmer", murmelte er. „Und sie sind mindestens so wunderschön wie ihre Besitzerin."

„Was meinen Sie?"

„Ihre Augen. Seit unserer ersten Begegnung frage ich mich, welche Farbe sie haben. – Und ich lag mit meiner Vermutung richtig. Von Nahem betrachtet, erscheinen sie sogar noch eine Spur unergründlicher – rätselhaft und geheimnisvoll. Etwas, das ich gern entschlüsseln würde."

Eine sanfte Röte stieg in ihre Wangen, wodurch Brigitte sehr jung wirkte. Offen blickte sie zu ihm auf. Seine Augen ruhten erwartungsvoll auf ihrem Gesicht, während sein Mund sinnlich und entschlossen zu­gleich wirkte.

„Sicher wären Sie enttäuscht, dass sich dahinter nur eine alte Frau ver­birgt, deren Leben einsam wurde, seit sie die beiden Menschen verloren hat, die ihr alles bedeutet haben." Ein wehmütiger Schatten lief über ihr Gesicht. „Mein Dasein wurde recht eintönig, seit niemand mehr da ist, der den Anstoß für positive Empfindungen gibt."

„Bitte, betrachten Sie sich als angestoßen", sagte Manuel sanft. „Sie müssen es nur zulassen.“

Ein rätselhafter Blick streifte ihn.

„Ich fürchte, darin bin ich etwas ungeübt", entgegnete Brigitte. Durch den schmalen Schlitz ihres Kleides spürte sie seine warme Hand am Rücken auf ihrer Haut. Es war ein so angenehmes Gefühl, dass sie sich unwillkürlich fragte, was sie wohl empfinden würde, wenn diese Finger sie an anderen, intimeren Körperstellen berührten. Wenn seine Lippen der Spur seiner Hand folgten...

Prompt errötete Brigitte erneut. Sie schämte sich solcher Gedanken.

„Woran denken Sie?", fragte Manuel, worauf sie verlegen den Blick senkte.

„Entschuldigen Sie, aber das möchte ich lieber für mich behalten. Es war nicht wichtig."

„Wie Sie meinen, gnädige Frau."

Irritiert hob sie den Kopf und schaute ihm ins Gesicht, da sie seinen Worten eine neue Distanz zu entnehmen glaubte.

„Bitte, nennen Sie mich Brigitte; das klingt nicht so schrecklich förmlich."

„Das tue ich insgeheim schon seit einigen Tagen", gestand Manuel mit entwaffnendem Lächeln. „Werden Sie mich auch beim Vornamen nennen?"

„Das tue ich insgeheim schon seit einigen Tagen", erwiderte sie mit amüsiertem Funkeln in den Augen, worauf sich sein Lächeln ver­tiefte.

Im Vorbeitanzen bemerkte er Udo, dessen skeptischer Blick auf ihm lagerte.

„Ich fürchte, Ihr Neffe mag mich nicht besonders."

„Oh, meine Sympathie reicht für zwei", gab sie spontan zurück, glaubte aber im gleichen Augenblick, zu viel verraten zu haben. Rasch löste sie sich etwas von Manuel, als sie ihre Freundin in der Nähe entdeckte, und führte ihn zu der schlanken Blondine.

„Helga, darf ich dir Manuel Hellberg vorstellen? Er ist der Vater unserer neuen Ärztin. – Und das Helga Busse, meine Vertraute, Freundin und ..."

„Frau Gundlach! Telefon für Sie", unterbrach das Hausmädchen die Gastgeberin, worauf Brigitte sich entschuldigte und der jungen Frau in die Halle folgte.

„Ich bin hier sozusagen Mädchen für alles", sagte Helga darauf­hin und reichte dem Schriftsteller die Hand. „Es freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Herr Hellberg –zumal ich schon sehr gespannt auf Sie war."

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite", entgegnete er und ergriff ihre Hand. „Wieso waren Sie denn neugierig auf mich?"

„Das hätte ich wohl besser für mich behalten sollen", tadelte sie sich selbst, überlegte dann aber, dass ein wenig Schicksal spielen nicht schaden könne. „Na ja, Brigitte hat mir nach ihrer ersten Begegnung mit Ihnen verraten, dass sie das Gefühl einer merkwürdigen Vertrautheit verspürt hätte. So etwas sei ihr nur einmal im Leben passiert: als sie vor vielen Jahren ihren Eduard kennenlernte.“ Bedauernd hob sie die Schultern. „Doch dann hat sie erfahren, dass Sie angeblich der Ehemann von Frau Dr. Hellberg sind."

Erwartungsvoll hob Manuel die Brauen.

„Und als sie von meiner Tochter hörte, dass ich nur der Vater bin?"

Dieser Mann machte einen ehrlichen Eindruck auf sie, so dass Helga beschloss, ihm offen zu antworten.

„Brigitte erwähnte es am gleichen Abend. Als ich aber meinte, das wären optimale Voraussetzungen für das, was sie gespürt hätte, erklärte sie mich für verrückt. Immerhin sei sie eine alte Frau – und klug genug, sich nicht in romantische Teenagerträume zu verlieren. Man würde schon an ihrem Verstand zweifeln, weil sie immer noch hofft, dass ihr Sohn eines Tages zurückkommt. Bestimmt würde sie sich nicht zusätzlich zum Gespött der Leute machen. Außerdem ist Brigitte der Meinung, dass ein attrakti­ver Mann ganz andere Möglichkeiten hätte, als sich ausgerechnet an sie zu verschwenden."

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