Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Ach, du bist es, Dieter", begrüßte sie ihn ein wenig enttäuscht.

„Entschuldige, dass ich dich noch mal störe, Mona", sagte Dr. Dieter Wendtland. „Aber du bist nicht ans Telefon gegangen. Kann ich dich kurz sprechen?" Und als sie zö­gerte: „Es dauert nicht lange."

„Komm rein", forderte Mona ihn auf und führte ihn ins Wohnzimmer. „Was kann ich für dich tun?"

„Ich habe eine große Bitte an dich", begann er händeringend und ging unruhig vor dem Fenster auf und ab. „Normalerweise würde ich damit nicht ausgerechnet zu dir kommen, aber ..." Unbehaglich hob er die Schultern. „Mir ist klar, welche Zumutung es ist, wenn ..."

„So schlimm wird es nicht sein. So­lange du mir nicht das Wochenende verderben willst ..." Seine schuldbewusste Miene verriet ihr, dass sie ins Schwarze getroffen hatte. „Oh nein, Dieter! Das ist nicht dein Ernst!“

„Ich wüsste wirklich nicht, wen ich sonst fragen sollte. Peter ist noch im Urlaub in Spanien, Christina ist bereits ins Wochenende gefahren, und Jakob hat sich vor einer Stunde krank gemeldet. Er liegt mit hohem Fieber im Bett." Bedauernd schaute er ihr in die Augen. „Und ich muss zu dieser Tagung nach München. Eigentlich sollte ich längst unterwegs sein. Ich kann aber nicht fahren, ohne sicher zu sein, dass am Wochenende ein Arzt auf der Station ist.

„Na, großartig", sagte Mona sarkastisch. „Verrätst du mir auch, wie ich das Tobias erklären soll? Das ist seit zwei Monaten unser erstes gemeinsames langes Wochen­ende. Wir wollten ans Meer."

„Es tut mir wirklich leid", wiederholte der Oberarzt. „Unter anderen Umständen würde ich den Dienst selbst übernehmen. Aber der Chef besteht darauf, dass ich nach München fahre."

„Schon gut. Du kannst ja nichts dafür. Ich werde pünktlich zur Stelle sein."

„Danke, Mona." Erleichtert schloss er sie in die Arme. „Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann."

In diesem Moment stieg Tobias Gundlach vor dem Haus aus seinem Wagen. Sehnsüchtig schaute er die Fassade hinauf – und erstarrte. Durch das hellerleuchtete Fenster in der 2.Etage sah er deutlich Mona und ihren Oberarzt in inniger Umarmung! Das durfte nicht wahr sein! Es passierte schon wieder! Die Frau, die er liebte, betrog ihn mit einem anderen! Aber diesmal schmerzte die Entdeckung ungleich mehr, weil er Mona von ganzem Herzen liebte! Aufgebracht stürzte er ins Haus. Er war viel zu erregt, um auf den Lift zu warten, sonst wäre er seinem vermeintlichen Rivalen am Fahrstuhl begegnet. Zwei Stufen auf einmal nehmend, stürmte er die Treppe hinauf und läutete. Nur einen Augenblick später öffnete Mona.

„Hast du noch was vergess ..." Ein strahlendes Lächeln erhellte ihre Züge. „Tobias! Du kommst früher als erwartet."

„Gerade rechtzeitig", entgegnete er hart und marschierte an ihr vorbei in den Wohnraum.

Unter hochgezogenen Brauen folgte Mona ihm.

„Was ist denn mit dir los? Hattest du Ärger? Mit deinem Cousin?"

„Udo hat unsere Verabredung abgesagt", erwiderte er so ruhig wie möglich. „Darüber bin ich sogar froh, sonst hätte ich wohl nie erfahren, was du hinter meinem Rücken treibst."

„Was meinst du damit?"

„Wie lange geht das schon?"

„Was?" Der kalte Ausdruck seiner Augen machte ihr Angst. Unwillkürlich wich sie einen Schritt zurück. „Wovon sprichst du eigentlich?"

„Tu nicht so unschuldig!", brauste er auf und überbrückte die Distanz zwischen ihnen. Fest umspannten seine Hände ihre Schultern. „Ich will wissen, seit wann du es mit Wendtland treibst! Genüge ich dir nicht? Oder hattest du schon vorher ein Verhältnis mit ihm?"

„Bist du verrückt? Du weißt genau, dass du der erste Mann warst, mit dem ich ..."

„Der erste vielleicht", höhnte er und schüttelte sie ungehalten. „Aber wie viele waren es seitdem? Ist Wendtland der einzige, mit dem du mich betrügst? Oder gibt es noch andere, die du im Bademantel empfängst, wenn ich nicht da bin?"

„Das ist doch völlig absurd!", erregte nun auch sie sich. „Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden? Dieter war hier, weil ich am Wochenende ..."

„Lüg mich nicht an!", unterbrach er sie zornig. „Glaubst du, mir ist noch nicht aufgefallen, wie begehrlich er dich immer ansieht? Der ist doch schon lange scharf auf dich!"

„Bitte, Tobias", sagte Mona, sich zur Ruhe zwingend. „Zwischen Dieter und mir ist ...“

„Du gibst also zu, dass was zwischen euch ist!", fiel er ihr abermals ins Wort. „Ich wusste es! Du bist genauso ein schamloses Flittchen wie ...“

„Hör endlich auf damit! Können wir nicht wie zwei vernünftige Menschen miteinander reden?"

„Da gibt es nichts mehr zu reden! Mit dir bin ich fertig! Ich will dich nie wiedersehen!"

„Tobias!", rief sie eindringlich, als er sich umwandte. „Warte!" Flink lief sie ihm nach und hielt ihn am Arm fest. „Lass dir doch erklären ..."

„Geh zum Teufel!", herrschte er sie an und stieß sie von sich, so dass Mona gegen eine Kommode taumelte und zu Boden stürzte. Er zögerte nur kurz, dann wandte er sich end­gültig ab, verließ das Apartment und schlug die Tür hinter sich zu.

„Tobias ...", flüsterte Mona mit Tränen in den Augen. „Warum tust du mir das an?" Kaum fähig durchzuatmen, kam sie mühsam auf die Beine, wobei ein stechender Schmerz im Unterleib sie zusammen­zucken ließ. Sie schleppte sich zum nächsten Sessel und sank hinein. Aufschluchzend schlug sie die Hände vors Gesicht und weinte. Tobias' Verhalten war ihr unbegreiflich. Selbst wenn er Dieter Wendtland aus ihrem Apartment hatte kommen sehen, war das noch kein Grund, an ihrer Treue zu zweifeln. Was war nur in ihn ge­fahren? Wie konnte er sie so kalt und verachtend behandeln? Er wusste doch, dass sie ihn liebte!

Lange saß Mona einfach nur zusammengekauert da und starrte ins Leere. Erst viel später bemerkte sie den roten Fleck, der sich auf ihrem weißen Bademantel ausbreitete.

Das Baby! schoss es ihr durch den Kopf, und sie presste erschrocken die Hände auf ihren Leib. Sie wollte dieses Kind nicht verlieren – selbst wenn sie es allein großziehen müsste! Mit zitternden Fingern griff sie zum nebenstehenden Telefon und wählte die Nummer der Ambulanz. Wenige Minuten später waren die Kollegen aus der gegenüberliegenden Klinik zu ihr unterwegs.

Während sich ein Ärzteteam um Mona kümmerte, traf Tobias in Petersfelden ein. Seine Eltern waren gerade im Begriff, schlafenzugehen, als er die weiße Villa betrat.

„Tobias!" Erfreut kam Brigitte Gundlach die wenigen Stufen in die Halle wieder herunter.

„Du hast gar nicht gesagt, dass du heute kommst. Bleibst du übers Wochen­ende?"

„Nein, Mama." Liebevoll küsste er sie auf die Wange. „Ich muss mit euch sprechen. – Ist Papa auch zu Hause?"

Ehe sie antworten konnte, erschien Eduard Gundlach im Morgenmantel oben auf der Galerie.

„Brigitte!? Kommst du?" Erstaunt hob er die Brauen, als er seinen Sohn sah. „Tobias! Wo machst du denn mitten in der Nacht hier?"

„Es tut mir leid, euch so spät noch zu stören", bedauerte er, indes sein Vater herunterkam. „Ich muss drin­gend mit euch sprechen."

„Hätte das nicht Zeit bis morgen gehabt?"

„Nein."

„Na schön." Liebevoll legte Eduard den Arm um die Schultern seiner Frau. „Gehen wir ins Wohnzimmer."

Während seine Eltern Platz nahmen, blieb Tobias stehen.

„Was ist nun so wichtig, mein Junge?", wollte sein Vater wissen. „Hast du was angestellt?"

„Nein, ich ..." Es fiel Tobias nicht leicht, seinen Eltern von seinen Plänen zu erzählen. Er wusste, besonders seine Mutter würde darunter leiden. „Ich habe beschlossen, in die Entwicklungshilfe zu gehen", begann er, erwähnte aber nicht, dass es sich um eine spontane Entscheidung handelte. „Genauer gesagt, nach Brasilien."

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