Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Verdammt, ich weiß auch nicht, wie das geschehen konnte!", stieß sie wenig damenhaft hervor. „Denkst du, mir ist diese ganze Angelegenheit nicht peinlich? Mir ist sehr wohl bewusst, dass mein Auf­tritt nicht gerade imagefördernd war!" Seufzend sank sie in den Sessel zurück. „Was glaubst du, wie ich mich fühle, seit Helga mir davon erzählt hat? Ununterbrochen frage ich mich, wie es dazu kommen konnte. Aber ich finde keine Antwort darauf. Es ist mir einfach unbegreiflich."

Sogleich bedauerte Udo seine harten Worte und ging neben ihrem Sessel in die Hocke. Mitfühlend griff er nach ihrer Hand.

„Falls es tatsächlich nicht am Alkohol gelegen hat, solltest du dich mal gründlich untersuchen lassen."

„Frau Dr. Hellberg hat mich erst vor wenigen Tagen durchgecheckt. Mir fehlt nicht das Geringste."

„Aus internistischer Sicht", gab er zu bedenken, worauf sie ihm abrupt ihre Rechte entzog.

„Zweifelst du etwa an meinem Verstand? Du spielst doch auf einen Psychiater an, oder!?"

„Eigentlich dachte ich eher an einen Neurologen", entgegnete er völlig ruhig. „Erst kürzlich habe ich die Abhandlung eines namhaften Spezialisten gelesen. Darin wurden die Ursachen sich plötzlich verändern­der Verhaltensweisen beschrieben. Auslöser dafür könnte ein Gehirntumor sein, eine Neurose oder eine Psychose ..."

„Im Klartext bedeutet das, du hältst mich für paranoid oder schizo­phren!", unterbrach sie ihn aufgebracht. „Es tut mir leid, dich zu enttäuschen, aber ich bin völlig normal! Geh jetzt bitte! Ich bin heute nicht in der Verfassung, mit dir zu streiten!"

„Ich möchte dir doch nur helfen", betonte er und erhob sich. „Ver­zeih, falls ich in meiner Sorge um dich zu weit gegangen bin, aber du bist nun mal der einzige Mensch, den ich habe. Umso mehr beunruhigt es mich, dass dir was Ernstes fehlen könnte."

„Ich weiß, du meinst es gut", lenkte Brigitte ein. „Trotzdem sorgst du dich unnötig."

„Wie du meinst, Tante Biggi", gab er sich geschlagen. „Ruh dich ein paar Tage aus. Bis dahin wird die Angelegenheit hoffentlich in Vergessenheit geraten."

Nachdem Udo gegangen war, trat Brigitte gedankenverloren ans Fenster. Die Worte ihres Neffen ließen sie nicht mehr los. Bestand tatsächlich die Möglichkeit, dass sie psychisch krank war? War sie deshalb auf der Party von einer Minute zur anderen völlig aus der Rolle gefallen? Genau genommen war das seit ihrer Rückkehr aus Brasilien schon das zweite Mal, dass sie sich so auffällig benommen hatte. Auch ihr Verhalten bei Monas Hausbesuch war unangemessen gewesen. Dafür musste es doch eine Erklärung geben! Wenn man jahrelang zurückgezogen gelebt hatte, verhielt man sich doch nicht grundlos plötzlich so anstößig. Diese Überlegungen lösten schließlich die ersten Selbst­zweifel bei Brigitte aus.

„Alles in Ordnung?" Unbemerkt war Helga eingetreten. „Hat Udo dir Vorhaltungen gemacht!?"

„Er hat ja recht damit." Langsam wandte sie sich ihrer Ver­trauten zu. „Vielleicht werde ich tatsächlich allmählich verrückt."

„Hat Udo dir das eingeredet? Wie kannst du auch nur einen Moment daran glauben?"

„Immerhin habe ich die verrücktesten Dinge getan, ohne mich hinterher daran zu erinnern."

„Deshalb bist du gleich geisteskrank?" Eindringlich blickte Helga sie an. „Das ist doch völliger Unsinn, Brigitte! Wärst du tatsächlich psychisch krank, würdest du nicht realistisch darüber nachdenken. Es wäre dir gleichgültig." Aufmunternd zwinkerte sie ihr zu. „Oder hältst du dich inzwischen schon für Napoleon?"

„Bislang noch nicht", verneinte Brigitte nun auch lächelnd und schob eine Hand demonstrativ in Brusthöhe in den Morgenmantel. „Allerdings habe ich mich gestern Abend wohl für unwiderstehlich gehalten."

„Du bist unwiderstehlich. Weil du ein kluger, warmherziger Mensch bist, der viel Verständnis für seine Nächsten aufbringt. Man muss dich einfach lieben."

„Danke, Helga." Spontan umarmte Brigitte sie. „Das habe ich gebraucht."

„Dann hör auf, dir unnötige Gedanken zu machen", forderte Helga resolut und griff zum Telefon, das eben zu läuten begann. „Busse bei Gundlach!?"

„Guten Tag, Frau Busse; hier spricht Mona Hellberg."

„Oh, Frau Dr. Hellberg", sagte Helga, wobei sie Brigitte fragend anschaute. Die Freundin hob jedoch abwehrend die Hände und schüttelte den Kopf.

„Jetzt nicht", sagte sie leise und verließ den Raum.

„Was kann ich für Sie tun, Frau Doktor?" wandte sich Helga an die Anruferin.

„Ich möchte mich erkundigen, wie es Brigitte geht. Hat sie eine ruhige Nacht verbracht?"

„Sie hat lange geschlafen, klagt aber über heftige Kopfschmerzen."

„Das war leider zu erwarten. Wie sieht es mit ihrer Erinnerung an die gestrigen Ereignisse aus?“

„Das letzte, was Brigitte noch weiß, ist das Gespräch mit dem Bürgermeister. Den Rest habe ich ihr heute Morgen erzählt. Sie war entsetzt, als sie Einzelheiten erfuhr."

„Die Angelegenheit ist ihr furchtbar peinlich", ahnte Mona. „Konnte sie denn erklären, wie es dazu gekommen ist?"

„Es ist ihr unbegreiflich. Zumal sie sich genau erinnert, dass sie wenig Alkohol getrunken hat."

„Wie steht es mit Medikamenten?"

„Sie hatte nichts eingenommen."

„Seltsam ist das schon", überlegte Mona. „Möglicherweise hat irgendein Versehen dazu geführt, dass ..."

„Brigittes Neffe hatte eine sehr viel einfachere Erklärung."

„Welche?"

„Um es milde zu formulieren: Seine Tante ist in seinen Augen ein Fall für den Psychiater. Er tut gerade so, als sei es bei ihr an der Tagesordnung, die verrücktesten Dinge zu tun."

„Geschieht so etwas einmalig, besteht kein Grund, einen Psychiater zu konsultieren. Sollte es jedoch vermehrt zu extremen Verhaltensauffälligkeiten oder -veränderungen kommen, ist es ratsam, einen Facharzt hinzuzuziehen. Meines Er­achtens liegt bislang kein Anlass vor, der diesen Schritt zum jetzi­gen Zeitpunkt rechtfertigt."

„Dieser Meinung bin auch ich."

„Richten Sie Brigitte bitte meine Grüße aus, und sagen Sie ihr, sie kann sich jederzeit an mich wenden."

„Darüber wird sie sich freuen. – Danke, Frau Dr. Hellberg."

„Wie geht es Brigitte?", fragte ihr Vater mit leiser Ungeduld, als sie das Telefon auf den Tisch zurücklegte.

„Wie erwartet erinnert sie sich nicht an den Zwischenfall", gab Mona ihm mit ernster Miene Auskunft. „Zusätzlich zu heftigen Kopf­schmerzen fühlt sie sich verständlicherweise hilflos, weil sie keine Erklärung für den Vorfall findet. Alkohol und Medikamente scheiden nach ihren Worten als Ursache aus."

„Tja dann ..." Ratlos hob er die Schultern. „Dann werden wir wohl nie erfahren, wie es dazu kommen konnte." Unschlüssig ging er einige Schritte auf und ab. Er wollte irgendetwas für Brigitte tun, wusste aber nicht, was.

„Am liebsten würdest du zu ihr fahren", vermutete Mona, nachdem sie ihrem Vater eine Weile bei seiner Wanderung zugesehen hatte. „Im Moment halte ich das aber nicht für ratsam. Sie schämt sich ihres Verhaltens. – Dir gegenüber ist ihr das wahrschein­lich besonders unangenehm. Lass ihr ein bisschen Zeit, Paps."

Kapitel 12

Zwei Tage später erschien Brigitte Gundlach morgens auf dem Tennisplatz. Der Jugendfreund ihres Sohnes, dem der neuste Klatsch in Petersfelden zu Ohren gekommen war, wollte sie ein wenig ablenken. Deshalb hatte Michael Kunze sie ­wieder einmal zu einem Match eingeladen. Nach zwei von Brigitte gewonnenen Sätzen gab der junge Mann auf.

„Machen wir Schluss für heute!", rief er ihr zu. „Ich bin völlig geschafft, Frau Gundlach!"

„Was ist Ihr Problem, Anwalt?", fragte sie lächelnd, als sie am Netz zusammentrafen. „Wir haben doch gerade erst angefangen."

„Sie spielen mir heute zu aggressiv", entgegnete Michael und wischte sich mit dem Handtuch über die Stirn. „Immerhin bin ich auch nicht mehr der Jüngste."

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