Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Bitte, Paps, ich ..."

„Wie viel hast du in den letzten Wochen abgenommen?", unterbrach er sie streng. „Ich erwarte eine ehrliche Antwort."

„Drei oder vier Kilo", gestand sie und senkte den Blick. „Das ist doch nicht weiter schlimm. Irgendwie musste ich meine laufenden Kosten schließlich in Grenzen halten."

„Du steckst also in finanziellen Schwierigkeiten. Hast du nie daran gedacht, dass dein Vater dir vielleicht helfen könnte? Ich bin zwar kein Millionär, aber auch nicht gerade ein armer Mann." Forschend ruhte sein Blick auf seiner Tochter. „Oder verbietet dir dein Stolz, dich von mir unterstützen zu lassen?"

„Natürlich nicht." Offen schaute sie ihm in die Augen. „Trotz­dem wollte ich es allein schaffen. Schließlich bin ich eine er­wachsene Frau von fünfunddreißig Jahren und nicht mehr das kleine Mädchen, das bei allen Schwierigkeiten hilfesuchend zu Papa läuft." Entschlossen hob sie das Kinn. „Ich habe mich finanziell übernommen, weil ich davon ausgegangen bin, dass Onkel Hans' Pa­tienten zu mir genauso vertrauensvoll kommen. Das war ein Fehler, den ich aber selbst ausbügeln muss. Deshalb kehre ich zum nächsten Ersten nach Hannover zurück. Von meinem Gehalt kann ich den Kredit abtragen, und mit etwas Glück finde ich bald einen Käufer für Haus und Praxis. Immerhin braucht Petersfelden einen Internisten."

„In gewisser Weise verstehe ich dich sogar", sagte er versöhnlich. „Wie viele Ärzte gibt es denn in diesem Städtchen?"

„Außer einem Allgemeinmediziner haben wir hier noch einige Fachärzte: einen Kinderarzt, einen Urologen, einen Gynäkologen, einen HNO und einen Augenarzt. Der nächste Internist praktiziert in Osterried.“

Verstehend nickte er.

„Lass uns beim Essen weiter darüber sprechen. Ich habe nämlich Hunger. – Und du auch."

„Aber ich habe schon ..."

„Keine Widerrede!", unterbrach er sie mit scherzhaft erhobenem Zeigefinger. „Wie ich vorhin auf deinem Praxisschild gelesen habe, be­ginnt deine Nachmittagssprechstunde erst in anderthalb Stunden. Bis dahin sind wir längst zurück."

„Okay, du hast gewonnen.“

Gemeinsam verließen sie das Haus.

„Nehmen wir deinen oder meinen Wagen, Mona?"

„Isch abe gar keine Auto", imitierte sie den Italiener aus der Fernsehwerbung, worauf er lachte. Als seine Tochter keine Miene verzog, schaute er sie verblüfft an.

„Ist das wirklich wahr? Du hast deinen roten Flitzer nicht mehr?"

„Ich habe ihn vor ein paar Tagen an einen Händler in Osterried verkauft, damit ich die laufenden Kosten zahlen kann.“ Nachdenklich blieb sie stehen. „Ich darf nicht vergessen, meine Versicherung zu benachrichtigen.“

„Ohne Wagen bist du in diesem Kaff doch aufgeschmissen.“

„Hier in Petersfelden brauche ich kein Auto. Hausbesuche kann der Kollege aus Osterried übernehmen. Ich gehe künftig zu Fuß oder nehme den Bus. Im Keller steht außerdem noch Onkel Hans' altes Fahrrad. "

„Das klingt wirklich nach ernsten finanziellen Problemen", kommentierte er kopfschüttelnd und legte den Arm um ihre Schultern. „Komm, mein Mädchen, lass uns erst mal was essen."

„Zwei Straßen weiter ist ein Gasthaus. Da können wir zu Fuß hingehen."

Arm in Arm machten sich Vater und Tochter auf den Weg.

Den silberfarbenen Mercedes, der auf der gegenüberliegenden Straßen­seite ausrollte, bemerkten sie nicht. Am Steuer dieses Wagens saß Brigitte Gundlach, die Mona Hellberg aufsuchen wollte, um sich bei ihr zu entschuldigen. Als sie die Ärztin je­doch in der Begleitung eines Herrn sah, verschob sie ihren Besuch auf später und fuhr kurz entschlossen zum nahegelegenen Stammsitz ihres Konzerns, um im Büro nach dem Rechten zu sehen. Ihr Neffe war mehr als erstaunt, als sie unerwartet sein Arbeits­zimmer betrat. Er überspielte das aber geschickt und ging ihr lächelnd entgegen.

„Tante Biggi, welche Überraschung", begrüßte er sie und küsste sie auf die Wange. „Ich wusste gar nicht, dass du im Haus bist. Was verschafft mir denn die Ehre? Darf ich dir etwas bringen lassen? Vielleicht Kaffee oder Cognac?"

„Kaffee“, bat sie und ließ sich in den Polstern eines bequemen Sessels nieder. Sie schlug die Beine übereinander und streifte die hellen Lederhandschuhe ab.

Als ihr Neffe seiner Sekretärin über die Gegensprechanlage Anwei­sung gab, die Getränke zu bringen, betrachtete Brigitte ihn auf­merksam.

„Hast du derzeit eigentlich eine Freundin, Udo?"

„Keine feste. – Warum?"

„Weil ich beabsichtige, Ende der Woche eine Party zu geben und wissen möchte, ob du in Begleitung kommst."

„Du willst eine Party geben?" So etwas hatte sie sehr lange nicht mehr getan. „Gibt es einen be­sonderen Anlass dafür?"

„Eigentlich nicht."

„Warum willst du dann ..." Kopfschüttelnd brach er ab und kam um seinen Schreibtisch herum. „Entschuldige, aber das erscheint mir reichlich merkwürdig. Seit Onkel Eduards Tod lebst du sehr zurückgezogen und ignorierst deine gesellschaftlichen Verpflichtungen. Du schlägst seitdem fast sämtliche Einladungen aus, weil du es verabscheust – wie du immer sagst – dir oberflächliches Gerede oder den neuesten Klatsch anzuhören."

„Darf ich meine Meinung nicht ändern?"

„Selbstverständlich, aber es muss doch einen Grund für diesen Sinneswandel geben!?"

„Mir ist einfach danach", entgegnete sie leichthin. „Erinnerst du dich an die Feste, die wir gegeben haben, als Eduard noch lebte? Mit Musik, kulinarischen Köstlichkeiten, erlesenen Weinen ... Ich möchte, dass meine Party das gesellschaftliche Ereignis des Jahres in Petersfelden wird. Weil die Einladung etwas kurzfristig ist, habe ich sie per Mail verschickt. Die meisten Gäste haben schon zugesagt."

„Die Chefin von Edugu-Pharma ruft – und alle kommen“, bemerkte er mit gutmütigem Spott. „Hier in der Stadt ist ja auch sonst nicht viel los.“

„Da ist meine Party eine willkommene Abwechslung.“

„Die wahrscheinlich ein Vermögen verschlingen wird."

„Na und!? Ich habe mehr auf dem Konto, als ich jemals ausgeben kann. Und da du mich dauernd davon überzeugen willst, dass Tobias nicht mehr lebt, frage ich dich, für wen ich mein Geld zusammenhalten soll. Das letzte Hemd hat keine Taschen."

„Schon gut", erwiderte er und nahm ihr gegenüber Platz. „Meinetwegen feiere deine Party.“

„Ich hatte nicht die Absicht, dich um Erlaubnis zu bitten", betonte sie. „Lediglich einladen möchte ich dich. - Wirst du kommen?"

„Gern", erwiderte er knapp, da gerade seine Sekretärin mit den ge­wünschten Getränken eintrat.

„Nun lass uns über Geschäftliches sprechen", verlangte Brigitte, als sie wieder mit ihrem Neffen allein war.

„Jetzt?"

Sie nahm ihre Lesebrille aus der Handtasche.

„Immerhin war ich wochenlang auf Reisen. Deshalb möchte ich mir heute wenigstens einen kurzen Überblick verschaffen. Bei dieser Gelegenheit kann ich auch nötige Unter­schriften leisten."

„Okay.“ Bequem lehnte er sich zurück. „Was möchtest du wissen?“

„Sind die klinischen Studien für das neue Schmerzmittel inzwischen abgeschlossen?“

„Es ist sogar schon seit vierzehn Tagen im Handel. Noch können wir nicht beurteilen, wie es vom Markt angenommen wird, aber ich bin zuversichtlich.“

„Gut“, sagte sie. „Gibt es sonst etwas, das ich wissen muss?“

„Ich habe mir eine zusätzliche Einnahmequelle überlegt.“ Er beugte sich etwas vor und schaute sie triumphierend an. „Wir werden unsere Medikamente künftig nicht nur in Apotheken verkaufen.“

„Wo denn sonst?“ Verständnislos erwiderte sie seinen Blick. „Willst du sie bei Aldi ins Regal stellen?“

„Warum nicht? Heutzutage bieten fast alle Supermärkte und Drogerieketten frei verkäufliche Arzneimittel an. Warum sollen wir daran nicht mitverdienen?“

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