Claudia Rimkus - Die weiße Villa

Здесь есть возможность читать онлайн «Claudia Rimkus - Die weiße Villa» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die weiße Villa: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die weiße Villa»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

Die weiße Villa — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die weiße Villa», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Verständnislos schüttelte sein Vater den Kopf.

„Leider kann ich dir nicht folgen."

„Glaubst du, ich weiß nicht, was hier läuft!? Wenn du dich mit diesem jungen Ding vergnügst, ist das eine Sache, aber dass du die Spanier mit Hilfe dieses Flittchens dazu bringen willst, die Ver­träge zu deinen Bedingungen zu unterzeichnen, ist wider­wärtig! Bezahl die Kleine und schick sie weg!"

Beide bemerken nicht, dass Brigitte aufgestanden war und das Gespräch aus der Nähe mitanhörte. Einen Moment lang war sie aus Empörung wie gelähmt. Was bildete sich dieser Typ ein? Mit welchem Recht hielt er sie für ein Flittchen? Ausgerechnet sie? Mit solchen Leuten wollte sie nichts zu tun haben!

„Es ist nicht nötig, mich wegzuschicken", sagte sie mit seltsam fremd klingender Stimme. „Ich gehe von allein. – Vorher muss ich allerdings noch was tun." Entschlossen trat sie näher und versetzte dem jungen Mann eine schallende Ohrfeige. Wortlos wandte sie sich dann ab und durchschritt in stolzer Haltung die Hotelhalle.

„Du bist ein Idiot!", herrschte Eduard sen. seinen Sohn an. „Sie ist die Dolmetscherin von der Studentenvermittlung!" Rasch eilte er der jungen Frau nach. „Brigitte! Bitte, warten Sie!" Noch vor dem Ausgang holte er sie ein und fasste sie behutsam am Arm. „Hören Sie mich bitte an: Dieser Zwischenfall tut mir sehr leid. Mein Sohn hat die ganze Situation völlig missverstanden."

„Dieser Rüpel ist Ihr Sohn!? Sie können wirklich stolz auf ihn sein."

„Gewöhnlich bin ich das auch. Mir ist unbegreiflich, wie er Sie für eine ..." Verlegen hob er die Schultern. „Für ein leichtes Mädchen halten konnte. Das bedauere ich außerordent­lich. Ich verstehe, dass Sie nun nicht mehr für mich arbeiten möchten. Trotzdem bitte ich Sie, mich nicht im Stich zu lassen. Sie sind inzwischen mit den Verträgen vertraut und wissen, worauf es mir ankommt. Ein neuer Dolmetscher würde uns viel zu viel Zeit kosten."

„Ich weiß, Herr Gundlach, aber ..."

„Bitte, lassen Sie mich nicht hängen", unterbrach er sie. „Ich brauche Sie. Wenn Sie weiter für mich arbeiten, zahle ich Ihnen das Doppelte des vereinbarten Honorars.“

„So viel liegt Ihnen daran?

„Ja."

„Also gut", gab sie nach. Immerhin konnte sie ihm keinen Vorwurf machen. „Ich bleibe – aber zu den ursprünglichen Bedingungen. Ich möchte aus dieser Sache kein Kapital schlagen."

„Sie sind ein prachtvolles Mädchen. – Danke, Brigitte."

Bei der Zusammenkunft mit den spanischen Geschäftsfreunden war auch Eduard jr. dabei. Allerdings hielt er sich im Hintergrund und beteiligte sich nur hin und wieder durch einen Vorschlag an den Verhandlungen. Das war Brigitte nur recht. Sie versuchte, seine Anwesenheit zu ignorieren und konzentrierte sich darauf, zu übersetzen. Dabei gelang es ihr auch, Streitpunkte zu schlichten und Formulierungen so abzuändern, dass alle Beteiligten zufrieden waren.

Nach erfolgreichem Abschluss der Verträge zeigte sich der Konzern­chef überaus zufrieden.

„Sie waren großartig, Brigitte", lobte er die junge Frau. „Ohne Ihre Mithilfe hätten die Verhandlungen wohl noch Stunden gedauert."

„Ich habe doch nur übersetzt", erwiderte sie, worauf er lächelnd den Kopf schüttelte.

„Sie haben weitaus mehr getan, mein Kind. – Und das wissen Sie auch. Ich möchte, dass wir nachher alle zusammen zu Abend essen. Bis dahin muss ich allerdings noch einige Telefonate führen." Wohlwollend wechselte sein Blick zwischen den jungen Leuten. Ihm war nicht entgangen, auf welche Weise sein Sohn diese bemerkens­werte junge Frau anschaute. „Ihr zwei solltet inzwischen versuchen, eure Missverständnisse beizulegen. Künftig werden wir nämlich öfter zusammenarbeiten." Rasch warf er einen Blick zur Uhr. „Ich schla­ge vor, wir treffen uns in einer Stunde in der Lobby." Sprach‘s und ging mit langen Schritten davon.

Verlegen schaute Brigitte zu dem jungen Mann auf, der sie trotz ihrer Größe von 1,75 m noch ein Stück überragte.

„Und nun, Herr Gundlach?"

„Jetzt ist wohl eine Entschuldigung fällig."

Unmerklich straffte sie ihre Gestalt.

„Falls Sie glauben, dass ich mich für die Ohrfeige entschuldige, nur weil Sie der Junior-Chef von Edugu-Pharma sind, täuschen Sie sich", sagte sie mit fester Stimme. „Eher verzichte ich auf eine weitere Zusammenarbeit mit Ihrem Vater."

„Eigentlich wollte ich mich bei Ihnen entschuldigen", gestand er. „Es tut mir aufrichtig leid, dass ich so voreilig falsche Schlüsse gezogen habe." Entwaffnend lächelte er sie an. „Andererseits bin ich froh, dass Sie nicht das sind, wo­für ich Sie irrtümlich gehalten habe, Brigitte. Eine ehemalige Dolmetscherin ist mir als Ehefrau nämlich sehr viel lieber."

Erstaunt schaute sie ihn an. Der war ganz schön frech! Vor ein paar Stunden hatte er sie noch beleidigt, und nun flirtete er schon mit ihr. Das konnte ja heiter werden!

„Ich mache Sie gern mit einigen dolmetschenden Kommilitoninnen bekannt“, sagte sie, um ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Allerdings reagierte er anders, als sie erwartet hätte.

„Ihr Humor ist wundervoll! Es stört Sie doch hoffentlich nicht, dass ich Ihr wohlgemeintes Angebot nicht annehmen kann, weil ich meine Wahl bereits getroffen habe!?"

„Schon wieder eine von diesen neugierigen Fragen", murmelte sie scheinbar verzweifelt. „Wohin soll das nur führen?"

„Erstmal zu einem Spaziergang im Park", antwortete er prompt. „Bald in meine Arme und in absehbarer Zeit vor den Traualtar." Er ignorierte ihren erstaunten Gesichtsausdruck und bot ihr seinen Arm. „Gehen wir?"

„Wenn ich jetzt: ja sage, bedeutet das aber nicht, dass ich auch mit allem anderen einverstanden bin."

„Noch nicht ...", verkündete er und zog ihre Hand durch seine Armbeuge.

Im Stadtpark nahmen sie bald auf einer Bank in der warmen Abendsonne Platz.

„Sind Sie mir noch böse, Brigitte?“ Als sie nicht gleich antwortete, raufte er sich die Haare. „Mir ist schleierhaft, was mich vorhin geritten hat. Sie haben mir sofort gefallen. Plötzlich dachte ich, Sie und mein Vater ... Ich weiß, das war dumm von mir ... Er hat nie ... Obwohl meine Mutter schon mehr als zwanzig Jahre tot ist ...“ Schuldbewusst schaute er sie an. „Normalerweise verhalte ich mich nicht so idiotisch. Glauben Sie, wir können noch mal bei null anfangen?“

Brigitte hatte den Eindruck, dass er es aufrichtig meinte. Deshalb nickte sie nach kurzem Zögern.

„Ich bin nicht nachtragend, Herr Gundlach.“

„Danke.“ Er schien unsagbar erleichtert. „Ich heiße übrigens Eduard – wie mein Vater. Alte Familientradition. Sie können mich aber auch wie meine Freunde Hardy nennen. Was ist Ihnen lieber?“

„Das weiß ich noch nicht. Wie kennen uns doch kaum. Deshalb kann ich nicht beurteilen, was besser zu Ihnen passt.“

„Bald werden Sie es wissen“, sagte er, und es klang überzeugt. „Darf ich Ihnen noch ein paar neugierige Fragen stellen? Verraten Sie mir, wo Sie so perfekt Spanisch ge­lernt haben?"

„Das verdanke ich dem Beruf meines Vaters", erzählte sie bereitwillig. Trotz allem mochte sie den jungen Mann. „Er war Bauingenieur und hatte viel im Ausland zu tun. Meine Mutter und ich, wir haben ihn immer begleitet. Wir haben schon in Panama, in Paraguay, im Kongo und in Jordanien gelebt. Dadurch habe ich Spanisch, Französisch und Engli­sch gelernt. Italienisch ist vor zwei Jahren dazugekommen, als ich sechs Monate eine Schule in Florenz besucht habe. Mein nächstes Ziel ist die chinesische Sprache."

„Sie haben doch nicht etwa vor, deswegen in China zu leben?"

„Warum nicht?", gab sie amüsiert über seinen betroffenen Gesichts­ausdruck zurück. „Eine Sprache lernt man am besten dort, wo sie gesprochen wird." Zögernd legte sie ihre schmale Hand auf seinen Arm. „Nun schauen Sie mich nicht so entsetzt an. Vor­läufig kann ich es mir gar nicht leisten, nach China zu fliegen. – Es sei denn, Ihr Vater engagiert mich mehrmals in der Woche."

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die weiße Villa»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die weiße Villa» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Eisgräfin - Claudia Rimkus - Angel - Engel der Nacht
Eisgräfin - Claudia Rimkus
Claudia Rimkus - Geraubtes Leben
Claudia Rimkus
Claudia Rack - Die Erlösung
Claudia Rack
Claudia Rack - Die Prophezeiung
Claudia Rack
Claudia Wendt - Die Ananaskirsche
Claudia Wendt
Claudia Rimkus - Uhlenbrock
Claudia Rimkus
Otto von Gottberg - Die weiße Villa
Otto von Gottberg
Отзывы о книге «Die weiße Villa»

Обсуждение, отзывы о книге «Die weiße Villa» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x