Claudia Rimkus - Die weiße Villa

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Seit acht Jahren sucht Brigitte vergeblich nach ihrem in Brasilien verschollenen Sohn Tobias. Nach ihrer Rückkehr von einer solchen Reise findet sie ihren Hund vergiftet im Garten. Einige Tage später gibt Brigitte eine Party, auf der sie sich im Laufe des Abends skandalös verhält. Am nächsten Morgen kann sie sich an nichts erinnern. In den folgenden Tagen und Wochen häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, so dass Brigitte an sich selbst zu zweifeln beginnt. Ist sie psychisch krank? Wird sie wirklich bedroht, oder leidet sie unter Verfolgungswahn? Passieren diese schrecklichen Dinge tatsächlich oder entspringen sie nur ihrem zeitweise verwirrten Geist? Steckt vielleicht doch mehr dahinter? –
Dieser Roman erzählt hauptsächlich von Brigittes Leben in der Gegenwart. In Rückblicken erfährt der Leser, was sich in der Vergangenheit ereignet hat. Dadurch entsteht für ihn ein Gesamtbild, das ihn vielleicht ahnen lässt, wer oder was hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken könnte.

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„Wahrscheinlich ist er eben mit Udo rausgelaufen. Apollo ist bestimmt wieder in den Garten entwischt."

„Dann mache ich noch einen kleinen Rundgang mit ihm." Sie drückte ihre Zigarette im Aschenbecher aus und erhob sich. „Kommst du mit?"

„Ich räume inzwischen ab", verneinte die Freundin, worauf Brigitte das Haus über die Terrasse verließ. In der Abenddämmerung ging sie in den Park. Nur die Laternen links und rechts des Weges von der Auffahrt zum Haus spendeten etwas Licht.

„Apollo!", rief sie nach dem Hund. Sie hatte den Mischling vor einigen Jahren aus dem Tierheim mitgebracht, für das sie sich mit Spenden und Beratung engagierte. „Apollo, komm her!" Verwundert ging sie weiter, als er nicht wie gewohnt gleich reagierte. „Apollo! Wo steckst du denn?" Aus der Nähe einer Baumgruppe drang leises Jaulen zu ihr herüber. Sofort beschleunigte Brigitte ihre Schritte in diese Richtung. „Apollo!?", rief sie abermals und entdeckte im nächsten Augenblick den Hund, der unter dem Fliederbusch lag. „Da bist du ja." Besorgt ging sie neben dem winselnden Tier in die Hocke und strich dem apathisch da­liegenden Hund über den Kopf. „Was ist mit dir? Du bist doch nicht etwa krank? – Na komm, wir gehen rein und rufen den Tierarzt."

Als der Hund nur ein klägliches Wimmern von sich gab, sprang Brigitte auf und lief zum Haus zurück.

„Helga!", rief sie nach der Freundin, die auf die Terrasse trat.

„Ist was passiert?"

„Apollo liegt da hinten bei den Bäumen", erklärte sie atem­los. „Irgendwas stimmt nicht mit ihm. Wir müssen den Tierarzt holen."

„Er war doch den ganzen Tag über putzmunter", erwiderte Helga erstaunt. „Vielleicht hat er was gefressen, das ihm nicht bekommen ist. Wir bringen ihn erst mal ins Haus." Gemeinsam liefen sie zu der Stelle, an der das Tier nun reglos auf der Seite lag. „Apollo!?", sprach Helga den Hund an und hockte sich neben ihn. Seine Augen waren geöffnet, wirkten aber starr und blicklos. Helga war auf einem Gutshof aufgewachsen und erkannte schon nach kurzer Untersuchung, dass dem Tier nicht mehr zu helfen war. Deshalb erhob sie sich gleich wieder. „Brigitte ..."

„Was ist mit ihm? Du kennst dich doch mit Tieren aus.“

„Wir können nichts mehr für ihn tun", sagte sie mit Bedauern in der Stimme. „Apollo ist tot."

„Tot?" Ungläubig schüttelte Brigitte den Kopf. „Nein, das ist nicht wahr!" Verzweifelt sank sie neben dem Hund auf die Knie. „Apollo! Bitte, wach auf! Du darfst mich nicht auch noch verlassen!"

Behutsam legte Helga die Hand auf ihre Schulter.

„Komm, ich bringe dich rein." Fürsorglich half sie der Freundin auf, die sie aus tränenverhangenen Augen anschaute.

„Wir können ihn doch hier nicht so liegen lassen."

„Darum kümmere ich mich später", versprach Helga und stützte ihre Freundin, die am Ende ihrer Kräfte war. Der Schock schien sie zu lähmen.

Sehr spät an diesem Abend lenkte die Ärztin den roten Wagen durch den Park auf die weiße Villa zu. Auf dem Vorplatz stoppte sie unter einer Laterne und schaltete die Scheinwerfer aus. Rasch verließ sie das Fahrzeug, nahm ihre schwarze Tasche aus dem Kofferraum und eilte durch den leichten Regen die wenigen Stufen zum Haus hinauf. Ehe sie jedoch den Klingelknopf berührt hatte, wurde die Tür von innen geöffnet.

„Frau Dr. Hellberg? - Ich bin Helga Busse, die Freundin von Frau Gundlach."

„Wir haben miteinander telefoniert", sagte Mona Hellberg, während sie eintrat. „Wo ist die Patientin?"

„Oben in ihrem Schlafzimmer", gab Helga ihr Auskunft und deutete zur Galerie hinauf. „Brigitte wollte nicht, dass ich einen Arzt rufe, aber ich mache mir Sorgen um sie." Um Ver­ständnis bittend, schaute sie die Ärztin an. „Es tut mir leid, dass ich Sie so spät noch herbemüht habe, aber ich fürchte, diese Aufregungen heute waren einfach zu ­viel für meine Freundin."

„Um welche Art von Aufregungen handelte es sich?", fragte die Ärztin, als sie die Treppe hinaufgingen.

Knapp berichtete Helga von den Ereignissen.

„Inzwischen war der Tierarzt hier und hat festgestellt, dass Apollo vergiftet wurde“, schloss sie. „Als Brigitte das hörte, ist sie beinah zusammengebrochen. Sie hat sehr an dem Tier gehangen." Behutsam klopfte sie an die Schlafzimmertür und trat ein. „Brigitte", sprach sie die Freundin, die im Bett lag, an. „Ich habe nach einem Arzt telefoniert, damit ..."

„Ich brauche keinen Arzt", unterbrach Brigitte sie mit tränener­stickter Stimme und kehrte ihr den Rücken zu. „Ich will niemanden sehen."

Hilflos schaute Helga die Ärztin an.

„Lassen Sie mich bitte mit Frau Gundlach allein", sagte Dr. Hellberg leise, worauf Helga das Halbdunkel des Raumes verließ und die Tür hinter sich schloss.

Interessiert blickte sich die Ärztin im Schlafzimmer um, bevor sie ans Bett trat.

„Frau Gundlach!? Ich bin Dr. Hellberg.“

Argwöhnisch drehte sich die Patientin herum. Dass es sich bei diesem Arzt um eine Frau handelte, noch dazu um eine sehr hübsche, erregte ihr Misstrauen.

„Gehen Sie!", stieß sie kühl hervor und zog mit einer unbewussten Geste die Bettdecke höher. „Ich brauche Sie nicht!"

„Frau Gundlach, ich bin Ärztin", erklärte Mona Hellberg geduldig. „Man hat mich gerufen, weil Sie heute sehr viel Aufregung hatten und einem Zusammenbruch nahe waren. Ihre Hände zittern ja immer noch, und Sie atmen rasch und flach." Entschlossen öffnete sie ihre Tasche und nahm das Stethoskop heraus. „Da ich nun mal hier bin, kann ich Sie auch untersuchen." Ernst erwiderte sie den Blick der Patientin, wobei sie sich unauf­gefordert auf die Bettkante setzte.

Widerwillig ließ Brigitte es geschehen, dass die fremde Ärztin die Bettdecke etwas herunterschob. Während Dr. Hellberg ihren Brustkorb durch den dünnen Stoff des Nachthemdes abhorchte, schloss Brigitte ergeben die Augen und gab so der Ärztin Gelegenheit, ihr Gesicht ein­gehend zu betrachten. Da Frau Busse am Telefon das Alter der Patientin mit neunundfünfzig Jahren angegeben hatte, war sie erstaunt über die glatte Haut der Älteren, die immer noch eine schöne, gewiss Aufsehen erregende Frau war. Nachdenklich nahm die Ärztin das Blutdruckmessgerät aus der Tasche und legte die Manschette um den Oberarm der Patientin. Als sie die Werte gemessen hatte und die Geräte in die Tasche zurücklegte, fiel ihr Blick auf die silbergerahmten Fotos, die auf dem Nachtschränkchen standen: Das eine zeigte eine jüngere Brigitte Gundlach im Arm eines sympathisch wirkenden Mannes. Auf der anderen Aufnahme war ein blonder, etwa 30-jähriger Mann zu sehen, dessen Anblick der Ärztin einen Stich versetzte.

Unterdessen kehrte Udo Gundlach noch einmal in die weiße Villa zurück.

„Ist das wahr, Helga?", sprach er die Freundin seiner Tante in der hohen Eingangshalle an. „Ich war eben noch ein Bier trinken, da sagte der Kronen­wirt, dass Apollo vergiftet wurde. Der Tierarzt hätte das kurz vorher erzählt."

„Das stimmt leider", bestätigte Helga. Mit wenigen Worten berichtete sie davon.

„Das muss Tante Biggi tief getroffen haben", vermutete Udo, und es klang mitfühlend. „Schläft sie schon?"

„Wie könnte sie nach dieser Aufregung schlafen? Es geht ihr gar nicht gut. Dr. Hellberg ist bei ihr."

„Das tut mir so leid", sagte er in bedauerndem Ton. „Dazu haben wohl auch meine Vorwürfe beigetragen.“

Derweil nahm Dr. Hellberg im Schlafzimmer der Hausherrin einige Utensilien zur Hand.

„Was ist das?", fragte Brigitte, wobei sich auf ihrer Stirn eine steile Falte bildete.

„Ich gebe Ihnen eine Injektion, damit Sie schlafen können."

„Das werden Sie nicht tun", widersprach die Patientin bestimmt. „Wer weiß, was das für ein Zeug ist ..."

„Das klingt, als hätten Sie Angst, dass ich Ihnen etwas Böses antun würde", entgegnete die Ärztin sichtlich irritiert. „Ich bin hier, um Ihnen zu helfen."

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