Franz von Sales - Anleitung zum frommen Leben

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Den Anfängern im Glauben ist der erste Teil der Anleitung" gewidmet, und sogar darin gibt es vieles, was jedermann angeht (z.B. Kapitel 1 bis 4, 22 bis 24).
Die vier übrigen Teile behandeln Fragen, die uns alle das ganze Leben hindurch beschäftigen, Aufgaben, die uns immer gestellt sind, Gefahren, die uns dauernd bedrohen, auf welcher Stufe des geistlichen Lebens wir stehen und welchen Standes immer wir sein mögen. Die ³Anleitung" ist wohl für den Christen überhaupt geschrieben, nicht für Mönche und Priester im besonderen, hat aber auch diesen Wesentliches zu sagen, wie ja auch das Evangelium die Norm für jeden Christen ist, ebenso aber auch für Priester und Ordensleute die Richtschnur ihres Strebens nach Vollkommenheit.

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2. In dieser Absicht bist du erschaffen und zur Welt gekommen; darum mußt du alles verwerfen und meiden, was ihr widerspricht, als nichtig und überflüssig betrachten, was ihr nicht dient.

3. Wie unglücklich sind doch irdisch gesinnte Menschen, die daran nicht denken, sondern so leben, als wären sie nur auf der Welt, um Häuser zu bauen, Bäume zu pflanzen, Reichtümer aufzuhäufen und Kindereien zu treiben.

Affekte und Entschlüsse. 1. Schäme dich deiner Armseligkeit, da du bisher so wenig oder überhaupt nicht an dies gedacht hast. Sprich: Mein Gott, woran dachte ich denn, da ich Deiner nicht gedachte ? Was erfüllte mein Gedächtnis, da ich Deiner vergaß? Was liebte ich, da ich Dich nicht liebte? Ach, ich sollte mich sättigen an der Wahrheit, und ich habe mich mit eitlen Dingen vollgestopft! Ich diente der Welt, die doch auch nur Dir zu dienen bestimmt ist.

2. Verabscheue dein vergangenes Leben: Ich verzichte auf euch, eitle Gedanken, nutzlose Pläne; ich will nichts mehr von euch wissen, ihr abscheulichen und frivolen Erinnerungen; ich verzichte auf euch, ihr Freundschaften ohne Treue, bedauerliche Nachgiebigkeiten.

3. Bekehre dich zu Gott: Mein Gott und Heiland, Du allein sollst in Zukunft der Gegenstand meines Denkens sein. Nie mehr will ich meinen Geist Gedanken zuwenden, die Dir mißfallen. Mein Gedächtnis soll alle Tage meines Lebens Deiner großen Güte gedenken, die Du mir so liebevoll erwiesen hast. Du sollst die Freude meines Herzens sein, die Wonne meiner Liebe. - Ein Greuel sollen mir in Zukunft die erbärmlichen Freuden sein, an denen ich hing, jene Dir mißfälligen Handlungen, die meine Tage ausfüllten, diese Liebe, die mein Herz gefangen hielt. Dafür werde ich diese und jene bestimmten Heilmittel anwenden.

Schluß. 1. Danke Gott, der dich für dieses erhabene Ziel erschaffen hat: Herr, für Dich hast Du mich erschaffen, damit ich mich ewig Deiner unendlichen Herrlichkeit erfreue. Wann werde ich mich dessen würdig erweisen? Wann werde ich Dich so preisen, wie es meine Pflicht ist?

2. Aufopferung: Mein Schöpfer, ich opfere Dir alle Regungen meines Herzens und alle Entschlüsse auf mitsamt meiner Seele und meinem Herzen.

3. Bitte: Ich bitte Dich, mein Gott, nimm diese Wünsche und Entschlüsse wohlgefällig auf. Segne mich, daß ich diese Vorsätze ausführe, durch die Verdienste des kostbaren Blutes Christi, das er am Kreuz vergossen hat.

Winde dir einen kleinen Blumenstrauß frommer Gedanken.

Dritte Betrachtung: Gottes Wohltaten.

Vorbereitung: Versetze dich in Gottes Gegenwart. Bitte ihn um sein Licht.

Erwägungen. 1. Betrachte die äußeren Güter, die Gott dir gab: deinen Leib, die Möglichkeiten, ihn zu pflegen; die Gesundheit, erlaubte Freuden, deine Freunde, vielfache Hilfe, die du brauchst... Denke voll Mitleid, wieviele Menschen, die besser sind als du, diese Wohltaten entbehren müssen; ihnen fehlt die Gesundheit, der Gebrauch der Glieder; sie sind der Verachtung und Schande preisgegeben oder leben in Armut. Gott hat nicht zugelassen, daß du dieses Los teilst.

2. Erwäge die Gaben des Geistes: Denke an die vielen Schwachsinnigen oder Irren; warum bist du nicht einer von ihnen? Gott hat dich davor bewahrt. Wie viele wachsen unwissend und ohne Bildung auf; seine Vorsehung hat dir eine gute Erziehung verschafft.

3. Erwäge die übernatürlichen Gnaden: Du bist ein Kind der Kirche. Von Jugend an durftest du Gott kennen lernen. Wie oft hat er dir seine heiligen Sakramente gespendet! Wie oft Einsprechungen, innere Erleuchtungen, Mahnungen zur Umkehr gegeben! Wie oft deine Fehler verziehen, dich vor dem Verderben bewahrt, dem du ausgesetzt warst! Und gibt dir Gott nicht jetzt die Möglichkeit, in deinem Seelenleben voranzukommen? Betrachte doch im einzelnen, wie gütig Gott gegen dich ist.

Anmutungen und Entschlüsse. 1. Staune über Gottes Güte: Wie gut ist doch Gott gegen mich! Wie gut ist er! Wie reich an Erbarmen ist Dein Herz, o Herr! Wie freigebig an Güte! Meine Seele, wir wollen immer wieder davon sprechen, wieviel Gnade uns der Herr gewährt.

2. Wundere dich über deinen Undank: Wer bin ich denn, o Herr, daß Du meiner gedacht? Ich habe Deine Wohltaten mit Füßen getreten, Deine Gnade verunehrt, Deine große Güte mißbraucht und verachtet, Deiner abgrundtiefen Güte und Freigebigkeit meinen bodenlosen Undank entgegengesetzt.

3. Erwecke in dir Gefühle des Dankes: Wohlan, mein Herz, du darfst gegen deinen großen Wohltäter nicht mehr treulos und undankbar sein. Wie sollte meine Seele Gott nicht für alle Zukunft ganz gehören? Er hat in mir und für mich so viel Wunderbares an Gnaden gewirkt!

4. Entzieh also deinen Leib dieser oder jener Sinnenlust, um ihn dem Dienste Gottes zu weihen; Gott hat viel mehr für dich getan. Bemühe dich, Gott zu erkennen und ihm dankbar zu sein durch diese oder jene dafür geeigneten Handlungen. Gebrauche eifrig alle Mittel, die dir die Kirche an die Hand gibt, um dich zu retten und zur Liebe Gottes zu führen. Ja, ich will in Zukunft gern beten, die heiligen Sakramente empfangen, das Wort Gottes hören, seine heiligen Einsprechungen und Ratschläge befolgen.

Schluß. 1. Danke Gott, daß er dich deine Pflicht erkennen ließ, und für alle Wohltaten, die du von ihm empfangen.

2. Opfere ihm dein Herz auf mit all seinen Entschlüssen.

3. Bitte ihn, daß er dich stärke, diese Entschlüsse treu auszuführen, durch die Verdienste des bitteren Leidens und Sterbens seines Sohnes.

Bitte die allerseligste Jungfrau und die Heiligen um ihre Fürsprache. - Vater unser. Gegrüßt seist Du, Maria.

Pflücke einen kleinen geistlichen Blumenstrauß.

Vierte Betrachtung: Die Sünde.

Vorbereitung: Versetze dich in Gottes Gegenwart. Bitte ihn um sein Licht.

Erwägungen. 1. Denke zurück an die Zeit, da du zu sündigen begonnen. Sieh, wie sich die Sünden seit jenem ersten Mal in deinem Herzen vervielfacht haben; von Tag zu Tag sind sie zahlreicher geworden: Sünden wider Gott, gegen dich selbst, wider deine Mitmenschen; Sünden durch Handlungen, Worte, Begierden, Gedanken.

2. Denke an deine schlechten Anlagen; wieviel hast du ihnen nachgegeben? Du wirst sehen, daß deiner Fehler mehr sind, als die Haare deines Hauptes (Ps 40,13), mehr als die Sandkörner am Meeresstrand.

3. Erwäge besonders den Undank gegen Gott; diese Sünde teilt ihre Bosheit allen Sünden mit und macht sie verabscheuungswert. Sieh, Gott schenkte dir so viele Wohltaten, du aber hast sie gegen ihren Spender mißbraucht. Wieviel mißachtete Eingebungen, wieviel vertrödelte gute Regungen! Und was noch schlimmer ist als alles: wie oft hast du die heiligen Sakramente empfangen, - und wo sind die Früchte davon? Was ist aus dem kostbaren Geschmeide geworden, mit dem dich dein liebevoller Bräutigam geschmückt hat? All seine Wohltaten sind verschüttet von deinen Missetaten! Wie hast du dich auf ihren Empfang vorbereitet? Bedenke diese Undankbarkeit: Gott ging dir immer nach, um dich zu retten, und du bist stets vor ihm geflohen, zu deinem eigenen Schaden.

Anmutungen und Entschlüsse. 1. Schäme dich über deine Erbärmlichkeit: Mein Gott, wie kann ich es wagen, vor Deinem Angesicht zu erscheinen? Ich bin ein verworfener Mensch, undankbar und sündig. Wie ist das möglich, daß ich so treulos sein konnte? Nicht einen meiner Sinne, nicht eine meiner seelischen Fähigkeiten habe ich vor der Sünde bewahrt, unversehrt und rein erhalten! Kein Tag verging, an dem ich nicht Böses getan hätte! Sollte das meine Erwiderung auf die Wohltaten meines Schöpfers und das Blut meines Erlösers sein?

2. Bitte um Verzeihung und wirf dich dem Herrn zu Füßen, wie der verlorene Sohn, wie Maria Magdalena, wie das ehebrecherische Weib: Herr, Verzeihung für mich Sünder! Lebendige Quelle des Erbarmens, sei barmherzig mit mir Armen!

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