Andrea Pirringer
Anleitung zum Beten
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Inhaltsverzeichnis
Titel Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort Vorwort Liebe Leserin, Lieber Leser, Probleme beim bzw. mit dem Beten sind im Allgemeinen sehr häufig anzutreffen. Oft führen diese Schwierigkeiten dazu, dass man gar nicht erst damit anfängt, oder – leider - frühzeitig aufhört. In der heutigen Zeit bekommt man kaum noch eine gute Anleitung. Weder in der Familie, noch in Schule oder Kirche gibt es eine echte Hilfe. Die meisten Menschen müssen sich das Beten selbst „erarbeiten“- sozusagen als Autodidakten. Bis das persönliche Gebet Früchte hervorbringt, ist es ein steiniger und harter Weg. – Meiner Ansicht nach muss das nicht so sein! Die Tätigkeit des Betens an sich ist nicht schwierig und bedarf keiner besonderen Bildung, um es zu erlernen und zu praktizieren. Es ist vielmehr eine Sache des Herzens, der inneren Einstellung und der persönlichen Liebe zu Gott. Gebet ist mehr als nur das Ablesen eines vorgefertigten Textes. Es ist unser Gespräch mit Gott und den Heiligen - also eine Form der Kommunikation. Deshalb sollten wir uns zu allererst fragen: Wie gehe ich mit anderen Menschen um? Wie spreche ich mit ihnen? Was bedeuten sie mir? Die Zwiesprache mit Gott ist etwas Besonderes. Er ist nicht irgendein Mitmensch sondern unser Schöpfer. Daher bedarf diese Gesprächsform eines besonderen Rahmens. Dazu gehören die Ernsthaftigkeit, Aufrichtigkeit, die entsprechende innere Haltung, Aufmerksamkeit, Demut, Dankbarkeit und nicht zuletzt der feste Glaube. Soweit zur Theorie. – Wie Sie dahin kommen, lesen Sie in diesem Büchlein! Herzlich, die Autorin Rosenheim, 7. Juli 2011 In der orthodoxen Kirche: Fest Johannes des Täufers . Vorläufer Christi
Einführung Einführung Es gibt keine Vorschrift, welches die passende oder „richtige“ Körperhaltung ist. Beten kann man im Stehen, Sitzen, Knien oder auch im Liegen. – Ebenso ist der Ort nicht vorgeschrieben. Wir können auf einem Berggipfel oder in der Zelle eines Gefängnisses beten. Wichtig ist, dass Sie eine Körperstellung finden, die für Ihr Gebet vorteilhaft ist. Wenn Sie sich unwohl fühlen oder nicht gut konzentrieren können, liegt es entweder daran, dass Sie müde sind oder keine gute Haltung eingenommen haben. Auch die Tageszeit, die wir für das Gebet auswählen, kann individuell unterschiedlich sein. In der christlichen Praxis haben sich drei Hauptgebete etabliert: Morgen- und Abendgebet sowie das Tischgebet am Mittag. – Hierbei handelt es sich meist um kurze Gebetsformeln, die eine Art Ritual im Tagesablauf darstellen und dem Tag eine gewisse Ordnung, die auf Gott hin ausgerichtet ist, geben. In diesem Buch soll es jedoch in besonderer Weise um das persönliche Gebet gehen, welches über diese kurzen Gebetsformen hinaus geht. Dafür wählen Sie einen Zeitpunkt, zu dem Sie Kraft haben, sich geistig zu sammeln. Bei den einen ist es am frühen Morgen, andere wiederum fühlen sich abends geistig fit. Manche schätzen auch das nächtliche Gebet. Sie können es auch den Mönchen auf dem Berg Sinai gleich tun, die täglich um vier Uhr aufstehen und mit dem Morgen-Gottesdienst beginnen.
Beten als Gespräch Beten als Gespräch Zum Beten sollten Sie sich nicht vor eine weiße Wand setzen, vor der Sie das Gefühl haben, Sie sprechen ins Leere und es hört Ihnen ohnehin keiner zu. Gebet ist eine liebevolle Zwiesprache zwischen Mensch und Gott, aber auch zwischen Ihm und dem Menschen. Bereiten Sie daher den Ort, wo Sie beten wollen, so vor, dass es Ihrer Konzentration förderlich ist und Sie nicht abgelenkt werden. Beten können Sie vor einem Heiligenbild, einer Statue, einem Hausaltar, einem Wegkreuz etc. Stellen Sie eine Vase mit frischen Blumen auf und zünden Sie eine geweihte Kerze an. Ihr Gebet soll jedes Mal ein kleines Fest sein, auf das Sie sich feierlich vorbereiten. Gott ist nicht unpersönlich und fern, sondern real und uns näher, als wir es uns vorstellen können. Besonders hilfreich für den Einstieg ins Beten ist das Christus-Bild aus Manoppello , welches ich Ihnen sehr empfehlen möchte.
Was beten? Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Die Wallfahrt auf den Berg Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Vision vom 19. Juli 2009 Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Beten mit der Gottesmutter Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Gott spricht zu uns Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Kleine Anmerkung zum Schluss Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Über die Autorin Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum neobooks Andrea Pirringer Anleitung zum Beten Dieses ebook wurde erstellt bei
Liebe Leserin,
Lieber Leser,
Probleme beim bzw. mit dem Beten sind im Allgemeinen sehr häufig anzutreffen. Oft führen diese Schwierigkeiten dazu, dass man gar nicht erst damit anfängt, oder – leider - frühzeitig aufhört.
In der heutigen Zeit bekommt man kaum noch eine gute Anleitung. Weder in der Familie, noch in Schule oder Kirche gibt es eine echte Hilfe. Die meisten Menschen müssen sich das Beten selbst „erarbeiten“- sozusagen als Autodidakten.
Bis das persönliche Gebet Früchte hervorbringt, ist es ein steiniger und harter Weg. – Meiner Ansicht nach muss das nicht so sein!
Die Tätigkeit des Betens an sich ist nicht schwierig und bedarf keiner besonderen Bildung, um es zu erlernen und zu praktizieren. Es ist vielmehr eine Sache des Herzens, der inneren Einstellung und der persönlichen Liebe zu Gott.
Gebet ist mehr als nur das Ablesen eines vorgefertigten Textes. Es ist unser Gespräch mit Gott und den Heiligen - also eine Form der Kommunikation. Deshalb sollten wir uns zu allererst fragen: Wie gehe ich mit anderen Menschen um? Wie spreche ich mit ihnen? Was bedeuten sie mir?
Die Zwiesprache mit Gott ist etwas Besonderes. Er ist nicht irgendein Mitmensch sondern unser Schöpfer. Daher bedarf diese Gesprächsform eines besonderen Rahmens. Dazu gehören die Ernsthaftigkeit, Aufrichtigkeit, die entsprechende innere Haltung, Aufmerksamkeit, Demut, Dankbarkeit und nicht zuletzt der feste Glaube.
Soweit zur Theorie. – Wie Sie dahin kommen, lesen Sie in diesem Büchlein!
Herzlich,
die Autorin
Rosenheim, 7. Juli 2011
In der orthodoxen Kirche: Fest Johannes des Täufers . Vorläufer Christi
Es gibt keine Vorschrift, welches die passende oder „richtige“ Körperhaltung ist. Beten kann man im Stehen, Sitzen, Knien oder auch im Liegen. – Ebenso ist der Ort nicht vorgeschrieben. Wir können auf einem Berggipfel oder in der Zelle eines Gefängnisses beten.
Wichtig ist, dass Sie eine Körperstellung finden, die für Ihr Gebet vorteilhaft ist. Wenn Sie sich unwohl fühlen oder nicht gut konzentrieren können, liegt es entweder daran, dass Sie müde sind oder keine gute Haltung eingenommen haben.
Auch die Tageszeit, die wir für das Gebet auswählen, kann individuell unterschiedlich sein.
In der christlichen Praxis haben sich drei Hauptgebete etabliert: Morgen- und Abendgebet sowie das Tischgebet am Mittag. – Hierbei handelt es sich meist um kurze Gebetsformeln, die eine Art Ritual im Tagesablauf darstellen und dem Tag eine gewisse Ordnung, die auf Gott hin ausgerichtet ist, geben.
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