Niels Rudolph - Die Kiste der Krise

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Zwölf Jahre sind nach den Abenteuern um die Weberin der Magie vergangen. Wulfhelm und Harika haben geheiratet und einen Sohn namens Avion, der gerade seinen zehnten Geburtstag gefeiert hat. Bei einem Besuch der Familie bei den alten Freunden Darius und Alandra verschwindet der Junge, als er eine alte Schatulle öffnet, die zuvor vom zwergischen Schatzsucher Falgrim aus dem Dunkelmoor geborgen wurde. Die Spur führt in die Südlande.
Begleitet vom Schatzsucher machen sich Harika und Wulfhelm auf, um ihren Sohn zu retten. Dabei reisen sie in die fremden Südlande und treffen auf einige Gestalten aus 1001er Nacht.
Nachdem sie die Torsteher Cem & Ali überlistet haben, sehen sie sich schon als Angeklagte in einem «Mordfall» und müssen sich mit einem Dschinn und 40 Räubern herumschlagen, bevor sie sich ihrem Ziel in der Wüste nähern, der Geisterstadt Tetkepa.

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Der Schatzsucher schloss die Haustür und verschloss sie sorgfältig. Er trug abgetragene, schwarzgraue Lederkleidung und einen Hut mit breiter Krempe in derselben Farbe. An einem schmalen Gurt, der wie eine Schärpe über seine Brust lief, hing eine überaus kurzstielige Axt mit kreisförmigem Doppelblatt. An der Seite eines viel zu groß wirkenden Rucksacks baumelte ein kurzer Spaten und Kochgeschirr herunter.

»Ah, Ihr müsst die Frau Gemahlin sein. Ich habe die Ehre, Falgrim ist mein Name«, stellte er sich vor, verbeugte sich leicht und reichte der Kriegerin die Hand.

»Äh, ja … Harika«, entgegnete sie unsicher. Der Zwerg trat mit mehr Energie und Freundlichkeit auf, als sie erwartet hatte.

»Wir haben Später noch genug Zeit uns näher kennenzulernen, Freunde. Der Dampfwagen wartet nicht.« Falgrim griff in die Riemen seines Rucksacks und schritt beherzt aus.

Ein wenig unbehaglich, aber mit der Neugierde des Wissbegierigen sah Wulfhelm sich interessiert in dem Waggon um und blickte den langsam vorbeiziehenden Häusern nach. Ganz anders Harika, die kreidebleich und stocksteif auf ihrer Bank saß, die Hände krampfhaft in die hölzerne Armlehne gekrallt. Die Fingerknöchel stachen noch etwas weißer aus dem Fleisch und kalter Schweiß rollte ihr über die Stirn. Das Rumpeln und Stampfen, das die Maschine begleitete, behagte ihr gar nicht, und als der Wagen laut tutend die Station verließ, fuhr sie in Todesangst zusammen.

»Entspannt Euch, Harika. Wir sind ja noch keine 50 Schritte weit gefahren«, lächelte Falgrim aufmunternd und hielt der Kriegerin ein Stück Dörrfleisch entgegen. Der Zwerg war ganz gelassen, denn er hatte diese Fahrt bereits einige Male unternommen.

»Das ist so ähnlich, wie mit der Kutsche zu fahren, nur dass dieses Pferd aus Stahl ist. Es gibt wirklich nichts, worüber Ihr euch Sorgen machen müsstet.«

Nach einigen Minuten Fahrt durch die sanfte Gras- und Hügellandschaft beruhigte sich die Kriegerin tatsächlich etwas.

»Seid Ihr schon einmal mit dem Schiff gefahren?«, fragte Wulfhelm interessiert.

»Ja, aber nicht besonders weit. Nur entlang der Küsten Ardavils nach Silberbucht und Palmenhain.«

»Das ist unsere erste Schiffsreise. Ist es wirklich so schlimm, wie erzählt wird?«

»Angenehm ist es nicht gerade. So ein Schiff schaukelt manchmal ganz schön. Wenn einem dann noch der Alkohol zu Kopf steigt, kann es den trinkfestesten Zwerg aus den Schuhen hauen.« Falgrim lachte dröhnend.

Kundige Gelehrte der Geschichte der Scherbenländer wissen vermutlich schon von deren Entstehung. Vom Wettstreit der Götter, eine Welt innerhalb von sechs Tagen zu erschaffen - mit eingeplanter Siegerehrung und anschließendem Gelage am siebten Tag.

Und von Tornak dem Erdgiganten, der vom Wettbewerb ausgeschlossen wurde, weil er nur ein Halbgott war. Trotz Verbots machte er sich daran seinen geliebten Whiskykrug zu dekorieren und schuf die Scherbenländer, die zu jenem Zeitpunkt noch intakt waren. Doch Neid und Missgunst gab es zu jeder Zeit und im Pantheon der Götter hatte man sogar zwei Damen, die die entsprechenden Stellen bekleideten: die Zwillinge Rina und Wala. Im ersten niedergeschriebenen Akt des Mobbings schubsten sie den Krug von seinem Platz auf dem Regal, als Tornak gerade unterwegs war, einen Zauber zu besorgen, um eben solche Missetaten zu unterbinden. Ja, schon die Götter kannten die Arschkarte.

Die Scherben des Gefäßes lagen nun in einer Pfütze erlesensten Whiskys und begannen sich nach diesem »Urknall« von dem gravitativen Schock zu erholen. Als Tornak dies sah, stellte er den Besen wieder weg und beschloss die Welt so zu belassen.

Auch wenn schon ein guter Teil des Alkohols verdunstet war, gestalteten sich Seefahrten bei widriger Witterung wie ein Kampftrinker-Ausflug und die Fischer fingen nur so etwas wie: »Forelle blau«.

In einer künstlich angelegten Bucht lag die kaiserliche Flotte vor Anker, deren Wald aus Masten schon von Weitem sichtbar war. Zum Meer hin führte der Zugang vom Hafen inmitten der hoch aufragenden Steilküste hindurch. Auf der südlichen Klippe stand der Leuchtturm, der den Schiffen die Navigation um die Landzunge erleichtern sollte.

Der Dampfwagen hielt am nördlichen Ende der Bucht, zwischen den Lagerhäusern am Kai und einer kleinen Ansiedlung. Die Reisenden verließen den Passagierwagen und strebten dem Pier entgegen. Mit hölzernen Kränen wurde die Ladung von den Waggons oder aus den Kontoren auf die Schiffe gehoben.

Das Schiff, auf dem sie die Passage gebucht hatten, war eine Karavelle mit zwei Masten. Ein typischer Handelssegler mit einem bauchigen Rumpf und einem Vorder- sowie einem Achterkastell. Am Bug war ein hölzernes Namenschild angebracht, auf dem die Lettern Gerridae in goldener Farbe prangten. Matrosen trugen Säcke die Planke hinauf und wurden dabei von einem Mann beobachtet, der einige Papiere in den Händen hielt. Als er die Gruppe entdeckte, die am Kai stand und sich die Reihe der vertäuten Schiffe ansah, beugte der Mann sich über das Schanzkleid und rief: »Ihr müsst die Passagiere sein! Kommt an Bord.«

Der Einladung folgend, reihten sie sich zwischen den Matrosen ein und betraten das Schiff.

»Willkommen auf der Gerridae . Ich bin der Kapitän, Torben. Wartet eine Sekunde, ich werde Euch gleich eure Kabinen zeigen.« Der Kapitän zählte die Männer, die noch mit Säcken beladen vom Lagerhaus herüberkamen, und notierte etwas auf den Papieren. Anschließend geleitete er die Freunde mit einer einladenden Geste zum Heck des Schiffes und durch eine Tür ins Achterkastell. Dahinter lag ein großer Raum mit Tischen und Bänken. Eine Treppe führte in den Bauch der Karavelle.

»Dies ist die Messe. Hier könnt ihr essen und beieinandersitzen.« Torben ging die Stufen hinunter und blieb vor einer Reihe Türen stehen, die auf der linken Seite des Schiffes dicht an dicht in der Wand des Korridors waren. Wulfhelm zählte fünf Türen und wartete, bis der Kapitän eine öffnete. Dahinter lag ein Verschlag von etwa zwei Schritten Tiefe und einem Schritt Breite. Er enthielt nur eine doppelstöckige Koje und einen schmalen Zugang an der Seite.

»Die Kabinen sind etwas eng und dienen nur zum Schlafen«, erläuterte der Kapitän die skeptischen Blicke. »Aufhalten könnt Ihr euch an Deck oder in der Messe.«

»Du schläfst oben!« Harika setzte sich auf das untere Bett und steckte damit ihr Revier ab. Falgrim bekam die Kajüte nebenan, und da er allein war, musste die obere Koje für das Gepäck der Reisenden herhalten.

»Auf der anderen Seite befindet sich die Kombüse.« Torben deutete auf eine einzelne Tür in der gegenüberliegenden Wand des Korridors. »Falls Ihr zwischen den Mahlzeiten Hunger haben solltet, könnt Ihr Ulfried, unseren Smutje, um einen Happen bitten. Gegessen wird ansonsten in der Messe: Morgens und Abends um sieben Uhr, Mittags ein Uhr. Alles klar soweit?« Der Kapitän suchte nach Fragezeichen in den Gesichtern der Passagiere, fand aber keine. »Gut, folgt mir bitte.« An der Treppe nach oben blieb er stehen und deutete auf den Korridor auf der anderen Schiffsseite. »Dort befinden sich die Mannschaftsquartiere und vorne ist der Laderaum. Da habt Ihr nichts zu suchen, bleibt also bitte in Eurem Bereich. Zu Eurer eigenen Sicherheit, verstanden?«

Wieder nickten die Reisenden und folgten dem Kapitän schließlich zurück an Deck. Die Verladearbeiten waren mittlerweile abgeschlossen und ein Mann salutierte vor Torben und erstattete Meldung: »Ladung verstaut. Die Gerridae ist bereit zum Auslaufen, Kapitän!«

»Vom Vorderkastell aus habt Ihr einen guten Ausblick und steht nicht im Weg.« Mit diesen Worten verabschiedete sich der Kapitän und erklomm das Achterkastell.

»Für ein Handelsschiff herrscht hier aber ein schnittiger Tonfall«, brummte Falgrim und folgte seinen Gefährten an den Bug.

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