Inge Elsing-Fitzinger - Tödliche Intrige

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Menschen im Strudel dramatischer Gefühle, zwischen bedingungsloser Hörigkeit und beinharter Korruption.
Britt Baumann, wohlbehütete Tochter eines integeren Kunsthändlers aus Wien, verliebt sich in Paris in den Kolumbianer Bob Graven, den Mann ihrer Träume.
Bedingungslose, sinnliche Leidenschaft bestimmt fortan ihr Leben.
Ein von der Mafia kontrolliertes Imperium lässt Bob Graven als Drogenhändler, Geldwäscher, Scheckfälscher zu Höchstleistungen auffahren. Korruption und Brutalität werden zur Selbstverständlichkeit.
Die seriöse Familie steht plötzlich einer Eskalation von Gewalt gegenüber.

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Die Eltern nahmen uns manchmal auf wunderbare Reisen mit. Wir durchstreiften die überwältigenden Landschaften im Norden, durchfuhren auf kleinen Kanus endlose Mangrovenwälder, jagten in den Kordilleren.“

Bob log, dass sich die Balken bogen, vermischte später Erlebtes, das alles andere als romantisch war und ihn beinahe ins Jenseits befördert hätte, mit Wunschträumen und Gespinsten, die seiner Phantasie entsprangen, sich aber sehr gut verkauften.“

„Was für mich Abenteuer pur war, wurde für Billy oft zur Qual. Enttäuscht kehrten wir dann nach Hause zurück und versuchten die Mühsal zu verdrängen. Mit dreizehn starb Billy an Leukämie.“

Eindrucksvoll verhielt er einen Moment lang und wischte sich trauernd über die Augen. Er hatte den kleinen Billy wirklich gemocht.

Er war mit sich zufrieden. Die Einleitung hatte er ziemlich überzeugend hingebracht, was aus den Mienen seiner Zuhörer deutliche zu ersehen war.

Roberto Cortez hatte er gekonnt in der Versenkung begraben.

Lange nach Mitternacht verließ die Gesellschaft verwirrt und gerührt (die Damen), überwältigt und etwas skeptisch (die Herren), die Villa in der Hinterbrühl. Bob hatte forsch seinen Heiratsantrag vorgebracht. Die letzten Zweifel fegte der faszinierende Verlobungsring vom Tisch.

In seinen Armen lag eine überglückliche junge Frau, die er eben heißblütig geliebt hatte. Ihr Körper hatte sich unter ihm gewunden, fordernd aufgebäumt, um nach Stunden berauschender Ekstase erschlafft und ausgepumpt in die feuchten Kissen zu sinken. Seine ungestüme Leidenschaft wirkte ansteckend. Das sittsame Töchterchen aus gutem Hause zeigte ungeahnte Talente, brachte ihn tatsächlich zu unerwarteten Höhepunkten. Ein Plus für dich, dachte er zufrieden. So fällt dir die Erfüllung der ehelichen Pflichten nicht allzu schwer. Wohlan, das Leben könnte sich besser einspielen, als er zu hoffen gewagt hatte.

Erinnerungen holten Bob ein.

Die seidenen Vorhänge blähten sich zu plusternden Segeln, die ihn weit über den Ozean in die Heimat entführten. Erinnerungen an längst vergangene Jugendjahre erfüllten ihn mit einer Intensität, die ihm das Blut in den Adern aufheizte.

Er fühlte die heiße Luft des kolumbianischen Sommers. Hörte die ohrenbetäubenden Instrumente der Gauchos, erlebte in seiner Phantasie die wilden Rhythmen, die verschwitzten Leiber der leidenschaftlichen Tänzerinnen in den Nächten, die er mit Julio in der Zeit als junger Gutsherrensohn erlebt hatte.

Das erste große Fest, das sie gemeinsam besuchten. Die alljährliche Fiesta von Medellin. Diesmal ritt Bob an der Seite seines wieder gefundenen Spielkameraden. Ein Edelmann in vornehmen Kleidern, mit bunten Bändern verziert. Seine weiße Stute dampfte. Erhobenen Hauptes lächelte er den dreckigen Straßenjungen zu. Er versuchte ebenso stolz und mächtig über die jubelnde Menge hinwegzublicken, wie die Reiter, die ihn flankierten.

Julio kannte alle und versäumte nicht, Bob in die Clique einzuführen. Solange sein Kumpan keine Gefahr für ihn war, zeigte er sich überraschend freundschaftlich und gönnerhaft. Doch wehe, wenn Bob sich in irgendeiner Form zu exponieren wagte. Dann flackerte in seinen Augen oft eiskalte Überheblichkeit, die Bob zurückverwies auf seinen Platz. Aber Bobs Ehrgeiz, der oberen Schicht nachzueifern, als einer von ihnen zu gelten, wuchs ins Unermessliche. Er musste ebenbürtig werden, gleichwertig. Seine mindere Abstammung sollte vergessen werden, ihn nie wieder einholen.

In den folgenden Wochen lud Julio seinen Retter häufig dazu ein, mit ihm Feste auf verschiedenen Haziendas zu besuchen. Feste, die Bob sich in seinen kühnsten Träumen nicht auszumalen gewagt hatte. Die Wildheit, die Spontaneität, mit der die Reichen zu feiern verstanden, war ihm unbekannt, erfüllte ihn jedoch mit einer Faszination, die ihn nicht mehr losließ.

Trotz alledem spielte Julio immer wieder den großen Sohn hervor, strafte ihn mit Verachtung, wenn ihm die Frauenherzen schneller zuflogen, was nur allzu oft der Fall war. Er lernte bald, wie nützlich es war, den Freund nicht zu provozieren. Ihm den Vortritt zu lassen. Jähzornig schlug er unvermittelt auf wehrlose Gegner ein, ohne Grund, aus reiner Freude an Gewalt und Geltungstrieb.

Bob verhielt sich wie sein Freund. Er fand Gefallen daran, einen Widersacher zu besiegen, ob mit Worten oder Waffen. Das Ausleben von Macht begeisterte ihn.

So schlug er ebenfalls zu, trat sinnlos auf Schwache, Unterlegene ein, fühlte sich gleich stark, gleich mächtig wie sein Freund. Mafiososöhne genießen alle Privilegien. Mädchen, Rauschgift, Alkohol: Nichts war ihm mehr fremd. In diesem Leben fand er seine wahre Natur.

Julio hatte Bob überredet, voll ins Drogengeschäft einzusteigen. Gemeinsam schmiedeten sie unheilvolle Pläne, begeisterten sich an ihren schmutzigen Phantasien. Mr. Graven wurde überzeugt, den Adoptivsohn zu seinem Mittelsmann und Bevollmächtigten zu küren.

Bob traf viele Mitglieder der ehrenwerten Familie, erfuhr von deren Einfluss und gnadenloser Härte, lernte und profitierte zu gleichen Teilen. Kolumbien lag vor ihm wie ein offenes Buch. Grauen und Schrecken ebenso wie Profit und Macht. Schauer durchzuckte ihn bei dem Gedanken an die Zeit in Bogota. An die furchtbare Erkenntnis, die in ihm den Wunsch nährten sich zu exponieren, seine Berufung zu realisieren.

Damals schien es, als könnte niemand die gemarterte Bevölkerung schützen. Resigniert verkrochen sich die Menschen in ihren Häusern. Verriegelten Türen und Fensterläden und hofften, die brüllenden Horden mögen ihr Haus verschonen. Die Brandbombe möge in dieser Nacht nicht zünden, der Arm des Steinewerfers erlahmen.

Mitleid oder ein gütiges Herz waren unmodern geworden. IN war, wer plünderte, mordete, brandschatzte.

Man hatte sich organisiert. Die Mitglieder vermehrten sich wie Moskitos in den Sümpfen des Amazonas. Auf schweren Motorrädern eskortierten sie gestohlene Lastwagen. Eine alles vernichtende Phalanx wälzte sich durch die menschenleeren Straßen. Triumph in den Augen. Stolz über ihre sinnlose Macht in der Brust. Handgranaten verfehlten nie ihr Ziel. Bars, Geschäfte, Banken. Eine grausame Methode, die verängstigten Bürger von der Macht der Familie zu überzeugen.

In dieser erbarmungslosen Zeit schien ein Funke Hoffnung aufzukeimen. Eine Organisation von stattlichen Herren durchstreifte die Stadtteile. Versprechungen. Schutz vor Verwüstung, Zerstörung, Tod. Sie wollten helfen. Das ließen sie die Menschen zumindest glauben.

Diese Leute forderten Geld für ihre Hilfe. Viel Geld, das pünktlich bezahlt werden musste. Der einzige Ausweg wurde zur Sackgasse. Wer Schutzgeld zahlte, wurde verschont, behielt sein Leben, sein Lokal, überlebte.

So rackerten die Menschen von früh bis spät. Legten Schein um Schein zusammen. Am Ersten eines jeden Monats wurde abkassiert. Wer nicht bezahlte, wurde gefoltert und gemartert wie früher. Man fügte sich in das Unvermeidliche. Zahlte pünktlich Schutzgeld, konnte wenigstens in Frieden leben. Die Mafia beherrschte die Szene.

Die Organisation suchte Leute mit Klasse, was gleichzusetzen war mit Intelligenz, Durchsetzungsvermögen, Kälte, und absolutem Gehorsam. Eine unantastbare Institution, die keinen Fehler duldete. Perfektion war oberstes Gebot. Wer nicht parierte, wurde liquidiert. Still, unauffällig, gnadenlos.

Julio hatte Bob den Eintritt in die Familie ermöglicht. Er blühte in diesem Sumpf zur Höchstform auf. Vater und Sohn Torres beglückwünschten sich, einen treuen Kämpfer für die Sache angeworben zu haben.

Dass auch für Bob der Grundsatz vom absoluten Gehorsam Geltung haben sollte, überraschte ihn allerdings. Seine grenzenlose Überheblichkeit, die vertrauensvolle Zuversicht, sich mehr herausnehmen zu können als andere, wurde herb enttäuscht. Hatte er sich auch nach dem Tod seines Vaters mit einem riesigen Vermögen, seiner Farm und den Ländereien, in den Clan eingekauft, duldete man dennoch keinen Fehler . „Selbst mein eigener Sohn würde seiner gerechten Strafe nicht entgehen, sollte ihm ein unverzeihlicher Fehler unterlaufen“, s prach der Don und meinte, was er sagte.

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