Inge Elsing-Fitzinger - Tödliche Intrige

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Menschen im Strudel dramatischer Gefühle, zwischen bedingungsloser Hörigkeit und beinharter Korruption.
Britt Baumann, wohlbehütete Tochter eines integeren Kunsthändlers aus Wien, verliebt sich in Paris in den Kolumbianer Bob Graven, den Mann ihrer Träume.
Bedingungslose, sinnliche Leidenschaft bestimmt fortan ihr Leben.
Ein von der Mafia kontrolliertes Imperium lässt Bob Graven als Drogenhändler, Geldwäscher, Scheckfälscher zu Höchstleistungen auffahren. Korruption und Brutalität werden zur Selbstverständlichkeit.
Die seriöse Familie steht plötzlich einer Eskalation von Gewalt gegenüber.

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In einer Anwandlung von großzügiger Gönnerlaune beschloss er eines Tages, Roberto am Unterricht seines Sohnes teilhaben zu lassen, um seinem Jungen die Freude am Lernen zu mehren. Der aufgeweckte Bursche sollte dem schlaksigen Knaben auch zeigen, wie ein Junge reitet und jagt. Für Roberto war kein Pferd zu wild, keine Hecke zu hoch. Der Hauslehrer mit Spitzbärtchen und Nickelbrille konnte wunderbare Dinge erzählen. Er zeigte den beiden Buben Landkarten, auf denen so viele Länder und Meere eingezeichnet waren, dass sogar Billy staunend die Augen aufriss.

„So groß ist die Welt“, flüsterte Roberto begeistert und stellte unaufhörlich Fragen, die der Lehrer bereitwillig und mit großer Geduld beantwortete.

Erzählungen von Kriegen und Königen, von Schlachten und Feldherren faszinierten den kolumbianischen Jungen, dessen unermessliche Neugier dem Lehrer oft ein anerkennendes Lächeln abrang. Er las ihnen aus der Bibel vor, berichtete von traumhaften Abenteuern und wilden Seeschlachten. Schreiben und Lesen konnte Roberto ja schon ganz gut, aber erst die Möglichkeiten der Mathematik faszinierten ihn vollends! Jede freie Minute nützte er um etwas auszurechnen. Wie viele Hühner legen wie viele Eier? Wie viel Geld erlöst man dafür auf dem Markt? Er errechnete die Größe des Besitzes der Graven und später auch den Wert der ganzen Hazienda. In seinem kleinen Kopf kreisten andauernd Zahlen herum, die er bald auch mit dem Begriff Wert und Geld in Einklang brachte.

Der Unterricht wurde in Spanisch und in Englisch abgehalten. Immer wieder wies der Lehrer darauf hin, dass man sich mit Englisch auf der ganzen Welt verständigen könne.

Während Billy, der Sohn des Hausherrn, nur sehr dürftige Fortschritte machte, war Bobs Wissensdurst unendlich groß.

Mrs. Graven musterte die beiden Jungen mit wachsendem Interesse. Traurig zwar, dass ihr eigenes Kind sehr schwach und völlig unbegabt war, verbrachte sie dennoch viel Zeit mit den Beiden. Damals erfuhr Bob das erste Mal von Österreich und von Wien. Wien musste eine unvergleichlich schöne Stadt sein. Eifrig suchte er das kleine Land auf dem Globus, der seit kurzem den Schreibtisch in Mister Gravens Büro zierte, und wollte alles darüber wissen. Gerne erfüllte die Hausfrau Bobs Wünsche. Sie war glücklich, von ihrer Heimat, ihrer Geburtsstadt erzählen zu können. Dennoch hatte sie noch nie bereut, dass sie ihrem Mann gefolgt war.

Zuerst hatte das junge Paar in den Vereinigten Staaten gelebt. Später waren die Eheleute aus wirtschaftlichen Gründen, hierher gezogen. Sie bauten das stattliche Haus und betrieben Land- und Viehwirtschaft in großem Stil. Das forderte viel Schweiß und Hartnäckigkeit. Der Anfang war schwer, seufzte die zarte Frau manchmal, wenn sie sich ihren Erinnerungen hingab. Aber der Erfolg stellte sich ein. Die Familie Graven wurde eine der angesehensten Familien des Landes.

Die Kunstbegeisterung der jungen Lady ließ das Paar neben der Viehzucht auch einen sehr interessanten Wirtschaftzweig erschließen, den Handel mit Kunstgegenständen. Sie kauften altes Mobiliar auf und begannen einen Handel mit näheren und entfernteren Interessenten. Später kamen Bilder, Keramiken und Masken dazu.

Diese Gegenstände horteten die Gravens und renovierten die Stücke mit Ausdauer und Kunstfertigkeit. Fachleute wurden eingestellt, die in Nebengebäuden rund um die Uhr aus ausrangiertem Müll, prächtige Möbelstücke fertigten. Als ihre eigenen Räumlichkeiten ausreichend gefüllt waren, begann man die Schätze gewinnbringend zu verkaufen.

Die guten Verbindungen nach Amerika, der Heimat des Hausherrn, waren nie abgerissen. Eine zahlungskräftige Klientel gab sich die Türschnalle in die Hand. Der Handel boomte und Mrs. Graven genoss besten Ruf in der Branche.

Roberto machte hier auf der Farm seine ersten Gehversuche in Richtung Kunst, und zeigte auch auf diesem Gebiet ein feines Händchen. Vor allem beim Kalkulieren der Preise unterstützte er die heiß geliebte Lady nach besten Kräften.

Von ihr lernte Bob auch die deutsche Sprache und mehrte seine große Liebe für das schöne Wien. Unermüdlich büffelte er Vokabeln, in Englisch, deutsch, später auch noch in Französisch. Sein Kopf arbeitete präzise wie ein Uhrwerk.

„Wissen ist Macht“, sagte Mister Graven häufig.

Sehr bald wurde Bob klar, Wissen allein genügte nicht, man brauchte auch Geld um mächtig zu sein. Doch wie sollte er zu Geld kommen?

Bob war achtzehn. Ein stattlicher junger Mann. Sein hübsches Gesicht war braun gebrannt, sein Körper makellos.

Billy hingegen wurde immer kränklicher, schließlich stand fest, dass er an Leukämie litt. Ein schwerer Schlag für das Elternpaar. Die Gravens alles zu tun, um ihren Sohn zu retten. Bob trug ihn morgens auf die Terrasse, pflegte ihn fürsorglich. Er mochte Billy richtig gern, der nur wenige Jahre jünger war als er. Seine zarte Statur, das blasse Gesicht, die durchscheinenden Ärmchen, ließen ihn immer noch als kleinen Knaben erscheinen. Hilflos und müde lächelte er Bob an, wenn dieser strotzend vor Gesundheit und Kraft von den Abenteuern auf der Farm, vom Einfangen prächtiger Wildpferde, vom Brennen der riesigen Rinderherden erzählte.

Zahlreiche Ärzte wurden konsultiert. Erfolglos.

Im Spätherbst starb Billy. Ruhig und leise. Grenzenlose Trauer legte sich über die Farm. Roberto war tief betroffen. Billy war ein Freund gewesen. Der erste Mensch, den er sterben sah.

Doch er hatte keine Zeit sich traurigen Gedanken hinzugeben, war verantwortlich für Ernte, Viehverkauf und Wirtschaft. Mister Graven hatte ihm volle Handlungsfreiheit gegeben. Personalfragen, Arbeitseinteilung waren sein Arbeitsbereich. Mut und Entschlossenheit hatte er bewiesen, als im Vorjahr, während einer Revolte mehrere Männer die Stallungen in Brand zu setzen versuchten.

Seiner Tapferkeit war es zu verdanken, dass Pablo noch am Leben, die Herden lebend im Stall waren. Todesmutig hatte er sich auf die Brandstifter gestürzt. Ihnen mit einer Axt die Bombe aus der Hand geschlagen. Etwas Glück war wohl auch dabei, denn das brennende Mordwerkzeug flog im weiten Bogen in einen Teich, der dazu diente, die Tiere zu tränken.

Pablo, der Verwalter, war in die Hände der Verbrecher gefallen und zappelte wenig später hilflos, mit einem Strick um den Hals, am Ast einer alten Platane. In wildem Galopp war Bob der Bande nachgeritten. Ein gezielter Schuss. Der Strick riss. Pablo segelte mit flatternden Armen auf den Boden. Die Schurken flohen unter den Flüchen ihrer Verfolger. Zwei von ihnen konnte man ergreifen. Bobs rigoroses Eingreifen verhinderte eine Lynchjustiz.

Pablos Wirbelsäule war schwer in Mitleidenschaft gezogen. Er konnte nicht mehr reiten und humpelte stöhnend auf dem Gut umher. Roberto wurde als Held gefeiert und übernahm Pablos Pflichten.

Roberto fand sehr rasch den richtigen Ton, das bunte Gemisch von Indianern, Mestizen, Mulatten und Kolumbianern, unter einen Hut zu bringen. Sein Gehalt war beträchtlich angestiegen. Er sammelte Peso um Peso.

Das Weihnachtsfest wurde ausgerichtet. Ein Tannenbaum, per Luftfracht auf die Farm gebracht. Lametta und bunten Kugeln. Geschenke, gekaufte oder selbst hergestellte. Ein Fest in Frieden und Eintracht, Verständnis und Liebe. Es half, die Trauer zu verdrängen.

Köstlicher Braten kam auf den Tisch, wo Herrschaft und Gesinde, Feldarbeiter und Cowboys gemeinsam aßen, schmatzten und fromme Lieder sangen.

Am nächsten Morgen rief Mr. Graven Bob ins Büro. Frau Graven saß still neben ihrem Mann.

„Komm Junge, setz dich! Wir haben etwas mit dir zu besprechen.“ Meistens schlug der Herr einen wesentlich lockereren Umgangston an, wenn etwas geplant wurde. „Wir wollen dir einen Vorschlag machen.“ Ein tiefer Seufzer entrang sich seiner starken Brust.

„Billy, unser einziger Sohn, ist tot.“

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